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Mir ist das nach wie vor zu schablonenartig. Da wird ein Welpe in eine Rolle gedrängt, die der Mensch gern in ihm sehen möchte und was ist wenn er dann doch nicht nicht "funtioniert"? Wenn die Schublade, in die er gesteckt wurde, doch die falsche ist und es dann einfach mit weiteren Hunden oder in der Familie nicht "passt"?
Ich finde diesen Ansatz geradezu gefährlich, wenn der Welpe dann aufgrund seines Versagens in der ihm zugedachten Rolle eventuell zum Wanderpokal wird.
LG von Julie -
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Ich zumindest wollte hier weder missionieren, noch die angeblichen Probleme mit meinem noch nichtmal vorhandenen Zweithund ausdiskutieren.
murmel: Wenn du Pia kennst, kennst du doch auch bestimmt ihre Schäferhündin Isi?
Wir haben sie zweimal gesehen. Von der Stellung her ist sie ein 2. Vorrangiger Bindehund, in ihrem "Rudel" (eigtl. wollte ich den Titel anders nennen, weil ich wusste, das man sich hier am Begriff Rudel aufhängt und gleich wieder die Alpha- und Dominanzschiene fährt) existiert allerdings kein sogenannter Vorderer Verschlusshund, ein Leithund. Diese Position übernimmt sie mit und bisher war sie darin unumstritten.
Den mutmaßlichen 3. Vorderen Bindehund hat sie ziemlich eindrucksvoll niedergeknurrt, allerdings wirklich sehr dosiert und überhaupt nicht nachhaltig aggressiv. Es war keine Verteidigung von irgendetwas, sondern ein in-Stellung-bringen des anderen Hundes. Danach schlabberten sie einträchtig aus dem gleichen Wassernapf.
Danach kam sie nochmal raus und wir stellten sie dem neueentdeckten Leithund vor. So schnell konnte man kaum begreifen, hat dieser jüngere und diese Hündin überhaupt nicht kennende Leithund durch wenig körperliche Aktion (viel mehr als ein bisschen Aufbauen und Fixieren brauchte er nicht) diese Hündin, die sich durchaus bewusst war, dass sie weit vorne steht, eingeordnet. Sie ordnete sich hinter ihm ein und machte noch ein- zweimal den Versuch, doch die Stellung zu behaupten, was ihr aber nicht gelang.
Es war reine Kommunikation, kein Rangeln oder Raufen, kein Hund hat sich unterworfen, sondern mit Blicken abgewendet und deseskalierend beschwichtigt.Und der Leithund läuft nicht zwingend vorne, eher seitlich versetzt neben dem Rudel.
Und man muss bei der Spiel-Sache unterscheiden, dass wir gemeinen DFler ja auch durchaus unterscheiden, ob gespielt oder schon gemobbt und gejagt wird. Ich denke mal, diese wilden, beinahe kippenden Spiele bei denen ein Hund nah dran schrabbt zu mobben oder eben gehetzt zu werden, kommen nicht vor.
Die Welpen im Haus lagen auch beieinander, haben sich gekabbelt und hin und wieder auch mal gerauft, aber die Intensität ist eine völlig andere.
Und wenn ein Hund eine vermutliche Aufgabe erfüllt, und dies so offensichtlich tut, dann ist das in Wirklichkeit nicht seine Aufgabe.
Dazu mal wieder Lucky als Beispiel: Wenn wir in einer Hundegruppe unterwegs sind, unterscheidet er ziemlich genau, ob Hunde zu "uns" gehören oder nicht. Dann, wenn ein Hund meint, sich aus der Gruppe zu lösen (ans Wasser rennen, zurückbleiben, Jagdausflug) fängt er an, den wiederzuholen. Könnte man sich jetzt mit Hütetrieb erklären, aber in Wirklichkeit spielt er dort einen mittleren Bindehund. Dieser würde das aber subtiler machen, also ein, zwei Schritte zum Abtrünnigen hin und durch Körpersprache zurückziehen.bordy: Nein, nicht jede Position kommt in jedem Wurf vor, die Eckhunde sind eher selten zu finden.
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Zitat
Ich mach es einfach mal so gut es geht in eigenen Worten. Ich habe den ersten der beiden gesehen und habe mich gefragt, was das für eine Rasse ist, weil ich davon ausging, dass es ein erwachsener Hund ist. Auch ohne andere Hunde wirkten die Hunde auf mich sehr reif und souverän. Ich habe erst nach einiger Zeit erfahren, dass beide erst 16 Wochen alt sind. Ich habe keine wirklichen Vergleichswerte, aber mir kamen sie auch körperlich reifer als 16 Wochen vor. Größer und in den Bewegungen einfach sicherer.
Der Umgang mit anderen Hunden war selbstsicher aber nicht größenwahnsinnig oder nervig.
Vor allem, weil ich es ihnen zutraue
Aber auch auf Grund einer Erzählung einer Welpenbesitzerin, die noch einen erwachsenen Hund hat, der vor dem Welpen da war und wohl bis zum Einzug des Welpen ein ziemlicher Hibbel war. Sie erzählte, dass die beiden schon hier und da rumkabbeln und auch spielen (nachdem ich jetzt die Stelle von Kathrin mit dem Spielen kenne, hätte ich da mal gerne nachgefragt). Aber der Kleine würde sich wohl einfach hinlegen, wenn er keine Lust mehr hat und dem anderen mit einem Blick sagen, dass jetzt Ruhe ist und der erwachsene Hund würde das auch annehmen.
Viele Grüße
FrankBeides, was Du beschreibst habe ich erlebt und erlebe es gerade wieder mit meinem 14 Wochen alten Welpen.
Klein-Otto geht völlig selbstsicher und ruhig mit den erwachsenen Hunden um. Er "fragt" ob sie mitspielen, wenn sie nicht wollen geht er, wenn sie spielen und er müde wird geht er und sie lassen ihn in Ruhe.
Das sagt aber noch nicht das geringste aus, wo bzw. nach dieser Theorie, welche Rudelstellung er einnehmen wird oder eventuell schon hat.
Er ist momentan der geduldete Welpe, der aber durchaus eins auf die Mütze kriegt, wenn er frech wird. Der das auch versteht und keinen zweiten Versuch unternimmt z. B. an Arthos Futterschüssel zu gehen.
Und ich weiß auch was eines Tages kommt, so war es jedenfalls bis jetzt bei all meinen Rüden, er wird irgendwann Arthos die Führungsrolle streitig machen wollen. Mal sehen vielleicht hat er Glück, allerdings ist da auch noch Woody und das größte Hindernis von allen bin ich. Und - bildlich gesprochen - meine Hunde haben sich hinter mich einzusortieren.
Gaby und ihre Jungs
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Dazu mal wieder Lucky als Beispiel: Wenn wir in einer Hundegruppe unterwegs sind, unterscheidet er ziemlich genau, ob Hunde zu "uns" gehören oder nicht. Dann, wenn ein Hund meint, sich aus der Gruppe zu lösen (ans Wasser rennen, zurückbleiben, Jagdausflug) fängt er an, den wiederzuholen. Könnte man sich jetzt mit Hütetrieb erklären, aber in Wirklichkeit spielt er dort einen mittleren Bindehund. Dieser würde das aber subtiler machen, also ein, zwei Schritte zum Abtrünnigen hin und durch Körpersprache zurückziehen.bordy: Nein, nicht jede Position kommt in jedem Wurf vor, die Eckhunde sind eher selten zu finden.
Dann weiß ich nicht, was für Hunde ich habe, nach dieser Katalogisierung wohlbemerkt.
Arthos interessiert es herzlich wenig, wenn Woody sich von der Gruppe löst und eine Runde schwimmen geht. Woody kümmert es nicht im geringsten, wenn Arthos 300 - 400 m hinter uns bleibt. Beide achteten auch nicht auf Quebec und Idefix, genauso wenig umgekehrt.
Heute orientiert sich ausschließlich der Welpe Otto an den Großen, aber sie sich nicht an ihm, sondern an mir.
Gaby und ihre Jungs
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Gar nicht. Außer du hast vor, was an deiner Hundezusammenstellung zu ändern. Das war für mich auch der Punkt, den ich anfangs etwas enttäuschend fand bzw. weswegen ich sage, dass es keinen praktischen Nutzen für mich hat. Es geht bei der Sache in erster Linie nicht um Erziehung oder wie schaffe ich vorhandene Probleme aus der Welt, sondern darum, gleich von Beginn an darauf Hundegruppen sinnvoll nach einem System zusammenzustellen.
Viele Grüße
FrankDacht ichs doch...
Muß mensch seine Hunde doch selber erziehen... so was aber auch!!!
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Es müsste also so sein, dass zwischen den vollkommen getrennten Vorgängen der Befruchtung einzelner Eizellen, irgendein Zusammenhang besteht der dafür sorgt, dass jeder Hundetyp einmal vorkommt.
Ich glaube, wenn ich dir da jetzt widersprechen würde, würde ich mich selbst einliefern, da ja dann jeder Wurf aus sieben Hunden bestehen müsste. Ich mag zwar naiv sein, aber so schlimm es ist es dann doch wieder nicht
ZitatAls besonders starken Anhaltspunkt dafür, dass es sich bei dieser Theorie um nichts fundiertes handelt, sehe ich aber auch die Beobachtungen an freilebenden Wölfen - da ändert sich z.B. die Konstellation in der Wanderung ständig. Allein das ist eigentlich schon ausreichend, um die Grundlage für diese Überlegungen faktisch zu wiederlegen.
Das ist ein Punkt, der mich auch stutzig macht über den ich aber einfach nicht genug weiß. Mich würde aber mal interessieren, wie das in der Theorie erklärt oder widerlegt wird.
Viele Grüße
Frank -
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Dacht ichs doch...
Muß mensch seine Hunde doch selber erziehen... so was aber auch!!!
Hat das hier irgendwer bezweifelt? Alles, was Barbara sagte was, dass sie alleine in ihren 42 Jahren Hundehaltung nie irgendwelche Probleme mit ihren Hunden hatte, weil sie sie immer danach aufgebaut hat.
Vielleicht nur ein Zufall, vielleicht hat sie auch nur ein gutes körpersprachliches Talent oder extrem weichführige Hunde, ich weiß es nicht. -
Zitat
Muß mensch seine Hunde doch selber erziehen... so was aber auch!!!
Entweder das oder die richtigen Hunde dazugeben.
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Also es gibt 2 Möglichkeiten
A Meine Hunde sind alle vollkommen Balla
B Ich bin einfach zu dämlich um so ne Struktur bei uns zu finden*Setzt sich jetzt ma zu ihren Hunden aufn Boden und quatscht dat mal aus das die nciht immer wild wechseln
Wie kann ich das eigentlich einordnen wenn alle 4 in einer Reihe hinter mir herschluffen?
So gewesen am Wochenende auf der SophienhöhePotential für n Rudelmassaker?
Maxl war übrigens als Welpe-Junghund eher im panischen Bereich anzusiedeln, im Welpenverband der Depp vom Dienst der immer aufs Maul bekommen hat.. Heute wohl der Don Dominanto des Rudels
Passt nicht -
Zitat
Ich glaube, wenn ich dir da jetzt widersprechen würde, würde ich mich selbst einliefern, da ja dann jeder Wurf aus sieben Hunden bestehen müsste. Ich mag zwar naiv sein, aber so schlimm es ist es dann doch wieder nicht
Na da sind wir aber froh
ZitatDas ist ein Punkt, der mich auch stutzig macht über den ich aber einfach nicht genug weiß. Mich würde aber mal interessieren, wie das in der Theorie erklärt oder widerlegt wird.
Viele Grüße
FrankIch denke mal garnicht....... so lese ich z.B. die bisherigen Erklärungen, dass wenn ein Hund sich in dieses Schema nicht einordnen lässt, dieser dann nur durch falsches Handeln des Menschen so geworden ist.
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