Hündin nimmt nicht zu
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Aber zurück zum Begriff: Wie lange es den gibt, weiß ich nicht, es ging mir um die Fütterung ohne Kochen und ohne Fefu, und die gibt es schon wesentlich länger, als es Internet gibt. Es gab sie auch schon, bevor Juliette de Bairacli-Levy, die ich im übrigen sehr schätze, ihr erstes Buch schrieb und bevor von der Industrie gesponserte Wissenschaftler Bücher über Hundeernährung schrieben.
Wir füttern Frisch, also Roh , allerdings eben nicht Barf mit dem klassischen 70/80% Fleischanteil. Unser Fleischanteil liegt immer bei maximal 50%, wir peilen aber im Regelfall 40% an, dasselbe gilt für verwendete Milchprodukte wenn es eine vegetarische Ration ohne Fleisch gibt. Desweiteren versuchen wir die 2g RP pro kg KG nicht (weit) zu überschreiten in der Gesamtration. -
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Ich wußte nicht, daß hier mit "Ba.rf" ein bestimmter Prozentsatz an Fleisch in der Gesamtration assoziiert wird. Dann werde ich in Zukunft das Wort in diesem Forum meiden, so gut es geht.
Den Begriff "frisch" verwende ich in dem Zusammenhang nicht, weil er "frisch zubereitet" oder "frisch gekocht" bedeuten kann, ebenso könnte damit gemeint sein, daß Fleisch niemals eingefroren/aufgetaut wird, sondern möglichst bald nach dem Kauf (oder der Schlachtung) verfüttert wird.
LG
Ute -
Eines möchte ich noch loswerden, die Fütterung von Hunden mit solchen Mengen an Fleisch war noch nie zeitgemäß und sollte es gerade heutzutage im Wissen um Massentierhaltung und dem damit verbundenen extremsten und absolut unethischen Tierquälereien auch nicht sein.
Würde man auch mal die Kreatur IM Napf berücksichtigen, sollte man gar nicht auf die Idee kommen, mehr als 30/40% zu verwenden, auch nicht, wenn das Tier um die Ecke beim Biobauern gehalten wurde und die meiste Zeit seines Lebens über sonnige Felder gehüpft ist (wenn man mal die Märchenstunde bemüht).
Das ist für mich milde formuliert unreflektiert, zumal auch absolut nicht erforderlich und auf anderem Weg der Rationsgestaltung sogar noch organentlastender für den Hund zu bewerkstelligen.
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Wenn es um die Nutztierhaltung geht, dürfte man gar kein Fleisch füttern. Was die Gesundheit des Hundes angeht, vertrete ich nun mal einen anderen Standpunkt bzgl. der Fleischmenge. Das wird sich auch durch Deine Wiederholungen nicht ändern.
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Eines möchte ich noch loswerden, die Fütterung von Hunden mit solchen Mengen an Fleisch war noch nie zeitgemäß und sollte es gerade heutzutage im Wissen um Massentierhaltung und dem damit verbundenen extremsten und absolut unethischen Tierquälereien auch nicht sein.
Würde man auch mal die Kreatur IM Napf berücksichtigen, sollte man gar nicht auf die Idee kommen, mehr als 30/40% zu verwenden, auch nicht, wenn das Tier um die Ecke beim Biobauern gehalten wurde und die meiste Zeit seines Lebens über sonnige Felder gehüpft ist (wenn man mal die Märchenstunde bemüht).
Das ist für mich milde formuliert unreflektiert, zumal auch absolut nicht erforderlich und auf anderem Weg der Rationsgestaltung sogar noch organentlastender für den Hund zu bewerkstelligen.
ich frage mich woher du weißt dass das noch nie zeitgemäß war? bist du der wissenschaft da vorraus, die sich selbst in dem Punkt nicht einig ist? Du kannst ja deine 50% Kohlenhydrate füttern, es wird dir keiner beweisen können dass das schädlich ist (wobei ich immer der meinung bin dass die anatomie eines verdauungstrakts der beste beweis ist). genauso wenig kannst du aber beweisen (und auch kein anderer) dass 70% Fleisch schädlicher sind als 50% Kohlenhydrate. Ob es ethisch korrekter ist einen Omnicarnivoren Fleischreduziert zu füttern oder Massentierhaltung zu unterstützen sollte wohl jeder selber entscheiden. wenn du damit argumentierst dürftest du dir garkeinen hudn anschaffen, dann würde auch die ethikfrage entfallen.
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ich frage mich woher du weißt dass das noch nie zeitgemäß war? bist du der wissenschaft da vorraus, die sich selbst in dem Punkt nicht einig ist? Du kannst ja deine 50% Kohlenhydrate füttern, es wird dir keiner beweisen können dass das schädlich ist (wobei ich immer der meinung bin dass die anatomie eines verdauungstrakts der beste beweis ist). genauso wenig kannst du aber beweisen (und auch kein anderer) dass 70% Fleisch schädlicher sind als 50% Kohlenhydrate. Ob es ethisch korrekter ist einen Omnicarnivoren Fleischreduziert zu füttern oder Massentierhaltung zu unterstützen sollte wohl jeder selber entscheiden. wenn du damit argumentierst dürftest du dir garkeinen hudn anschaffen, dann würde auch die ethikfrage entfallen.Das Argument der Anatomie leuchtet mit absolut ein, aber trotzdem gibte es ein paar Dinge die ich so gedanklich nicht zusammenfürgen kann. Hierzu vorhab die Frage was du von den Bedarfswerten von M/Z oder dem NRC hälst ?
Die NRC Werte für seinen Hund kann sich jeder bei Frau Simon auf ihrer Seite ausrechenen lassen, wonach ich davon ausgehe das sie mit diesen Werte konform geht:
http://www.barfers.de/NRC_Rechner.htmlWenn ich da jetzt 16 Kg für meine Hund eintipsel bekomm ich einen Tagesbedarf von 25,6 Protein, das entspricht maximal 130g gutem Muskelfleisch täglich.
Gleichzeitig hat sie aber auch die von Dir und anderen Barfern herangezogenen Pläne im Programm wonach man von den 3% Futtermasse 75% Fleisch füttern soll, was dann im Gegensatz zu ihrem Rechner 360 Gramm Fleisch wären....Die Wissenschaft (M/Z) emphiehlt auch nur knappe 2g/Kg/KM/Tag, warum sollten wissenschaftlich ermittelte Werte so falsch sein ? (Ich gehöre auch zu den 50/50 fütterern und geben 200g Fleisch/ 200g Rest).
Und um nochmal auf das Anatomieargument zu kommen, wenn der Verdauungstrakt des Hundes absolut nicht auf die Verdauung von Nudeln, Karotoffel, Reis und Co ausgelegt wäre, warum nimmt mein gerne etwas dürrer Hund dann zu wenn ich die Kartoffelmenge erhöhe und er das somit offensichtlich verwerten kann ?
Ich bin jedenfalls für artgerechte Fütterung, aber bin nicht immer sicher was denn jetzt artgerecht ist. Gäbe ich meinem Hund 75% Fleisch und den Rest Gemüsebrei oder sowas würde sie wie ein Gerippe rumlaufen. Und wenn ein Tier mit 2-3g Eiweiß/Tag und Kg/KM keine Muskulatur abbaut kann es ja nicht doll zu wenig sein.
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Wenn es um die Nutztierhaltung geht, dürfte man gar kein Fleisch füttern.
nur so nebenbei: Landwirtschaft ist in Europa ohne Nutztierhaltung NICHT möglich! Punkt Ende. Auch wenn es gewisse Kreise und Vegetarier gerne hätten. Pflanzenanbau ist ohne tierische "Nebenprodukte" wie Gülle unmöglich auf so kleinen Flächen wie Europa nun mal aufweist. Das war schon so zu Zeiten Kolumbus und wird in Zukunft auch so bleiben. Daher wird es immer Nutztiere geben, nur die Menge und die Haltung, die steht zur Debatte.
Ende OT.
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Die Wissenschaft (M/Z) emphiehlt auch nur knappe 2g/Kg/KM/Tag, warum sollten wissenschaftlich ermittelte Werte so falsch sein ?Z.B. weil die Wissenschaftler die hohen Kh-Mengen im Industriefutter vor dem Verbraucher rechtfertigen müssen.
ZitatIch bin jedenfalls für artgerechte Fütterung, aber bin nicht immer sicher was denn jetzt artgerecht ist. Gäbe ich meinem Hund 75% Fleisch und den Rest Gemüsebrei oder sowas würde sie wie ein Gerippe rumlaufen.
Meine Hunde liefen dann auch so rum, wenn Du hier von magerem Muskelfleisch redest. Ich habe da immer recht fetthaltiges Fleisch und zähle zum "Fleischanteil" auch immer Pansen und Knochen dazu, auch wenn beides natürlich kein Fleisch ist.
wildsurf
Über Nutztierhaltung wollte ich jetzt gar nicht debattieren. Ich halte selbst welche, jedoch reichen die nicht aus zur Fütterung meiner Hunde.LG
Ute -
ich muss jetzt auch mal was dazu sagen...
angeregt durch die vielen Threads hier hatte ich meinen Futterplan auch mal überprüft, ob ich zu viel Protein füttere und bin zu dem ergebnis gekommen dass es eigentlich passt...
ich füttere schon grob nach Prozentenmeiner 15 kg Hündin füttere ich 75% Fleisch das sind bei ihr pro Tag zwischen 180g und 260g Fleisch je nach dem ob eben Pnasen dabei ist oder nicht und komme da auch nur knapp über dem Bedarf ( 38g vRp ist ja der Bedarf und ich bin meist bei 42g ohne Leckerchen,Eiern..)
bei den beiden kleinen ist es dasselbe 2,5 kg aber 3% und da auch 75% Fleisch das sind hier zwischen 45g und 60g Fleisch und auch da bin ich nie großartig über dem Bedarf ( 10g Bedarf ich bin meist bei 9-10g auch ohne Eier, Leckerchen..)aber dann kann es doch sooo falsch nicht sein oder hab ich einen Denkfehler drinnen
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Z.B. weil die Wissenschaftler die hohen Kh-Mengen im Industriefutter vor dem Verbraucher rechtfertigen müssen.
Die Werte im M/Z sollen dem Industriefutter angepasst sein, das glauch ich weniger, die Werte vom NRC (also von dem Rechner von Swanie Simons Seite) liegen beim Protein ja sogar noch darunter ...ganz im Gegensatz zu ihrem normalen Barf Plänen -
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