Cesar Millan the Dog Whisperer

Hi Annetchen,

ich lese gerade sein Buch und muss ueberaschend feststellen das ich nicht wirklich mit allem zustimme.

Vorallem mit einer Sache nicht. Es ist ja bekannt das Cesar unglaublich viel mit seinem Hunden rennt. Doch macht er keinen unterschied zwischen gross und klein. Da rennen die Rottis mit den Dackeln die gleiche Strecke.

Ganz ok finde ich das nicht.

Und warum empfiehlt er nie diese widerlichen Halsbaender abzumachen?

weil er über negative Bestärkung und Positive Bestrafung arbeitet, der Herr Flüsterer....

Ihr habt mich neugierig gemacht, also hab ich mal seine Website besucht. Hier gibt es auch ein paar Videoausschnitte. http://cesarmillaninc.com/dogwhisperer/showclips.php

Faszinierend.

Hallo schönen Sonntag erstmal alle zusammen.

Ich habe die erste season von ihm gesehen, einen Vortrag - nicht live- und sein Buch gelesen. Alles in allem ist es ja eine Einstellung die er vermittelt, ein Hund ist ein Tier und nicht ein Kind und hat Bedürfnisse die wir befriedigen müssen. Es ist immer wieder überraschend wie er sich ohne jeglich Hilfsmittel einem Hund nährt und sich durchsetzt ohne laut oder brutal zu sein. Manchmal echt unheimlich. Bei der Fütterung des Rudels wird der Hund zuerst gefüttert der sich am entspanndesten zeigt, überhaupt werden Hunde nur beachtet wenn sie entspannt sind. Es wird ein Unterschied gemacht zwischen Hundetraining wie sitz und platz und Hundepsychologie.

Was mir nicht sonderlich gefällt ist der Einsatz von Würgern und stachelhalsbändern, diese schlägt er zwar nicht vor aber in Amerika scheinen 90 prozent der Hunde damit ausgestattet zu sein. Beim Stachelhalsband macht er auf die Verletzungsgefahr aufmerksam, auch sehr eindringlich, aber es wird eben weiter benutzt.

Der Hund wird neben bzw fast hinter einem geführt dies wird ihn verständlich gemacht durch extrem hohen sitz des halsbandes und hochhalten des Kopfes durch die Leine. Sieht seltsam aus, aber er lässt dann auch locker zum schnüffeln für einige zeit und dann gehts eben weiter.
Letztens bin ich aus der u-bahn station gekommen und stand mit Hund in einem Demonstrationszug, Leute mit Plakaten und Trommeln und Trillerpfeifen. Die U-Bahn treppe wieder runter war ebenso voll. Lucy hat mich angeguckt wie "Du machst scherze, da gehe ich nicht durch" und ich habe an Herrn Millan gedacht mich aufrecht hingestellt, ich bin hier der besonne rudelchef gedacht, das Halsband unters kinn und ohne das die leine jemals straff war durch die menge durch. Am nächsten Tag im Wald lief Lucy nur noch neben oder hinter mir, bis heute ist das so geblieben und ich finde das gelinde ausgedrückt bizarre

Sorry, ist ein bißschen lang geworden :wink:

Hat denn sonst noch jemand mal nach Cesar Millan ""trainiert"?

LG
Sandra

Der Effekt mit dem Halsband ist ganz einfach: Der Hund ist an dieser Stelle ziemlich druckempfindlich. Deshalb kann man ihn dort besonders "einfach" führen - heißt nichts anderes als - mit Schmerz arbeiten.

Sowas wurde mir früher auch bei der Ausbildung empfohlen: Kettenwurder oder Stachel ganz nach oben, da ist die Wirkung größer...

Ich würge meinen Hunde gar nicht am Hals und möchte, dass sie mir "psychisch" vertrauen und nicht aufgrund meiner physischen Gewalt.

Viele Grüße
Corinna

oh ja,

nach dem ich sein Buch gelesen habe kann ich das Calm and assertive lied singen.

und noch einer seiner Lieblingssprueche mit dem er mich jetzt nach diesem Buch jagen kann ist. Nose, Eyes, Ears.

Ich findef es ja positiv das er saemtlichen leuten raet endlich mal ihre dicken Pumelchen von der Couch zu kriegen und mit den Hunden spazieren zu gehen. Denn damit faengt auch fuer mich und viele von meinen Kunden die Wahre Bindung zwischen Mensch und Hund an.

Man ist draussen und tut was. Nicht auf der Couch liegen und nur Kuscheln.

Nose, Ears Eyes,

in dieser Reihenfolge kommen die Hundesinne zum erwachen. Zuerst riecht wuffie, dann hoert es und dann sieht es.

Glaube ich mal. Allerding bin ich mir gerade nicht sicher und werde mal schnell nachgucken gehen.