Monty Roberts
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Kenn ich nicht, werd ich mich infomieren !
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wooni, wenn du in der Schweiz Leute mit echtem Sachverstand und "Horsemanship" suchst, wende dich an Franco Gorgi, Berni Zambail, Adrian Heinen, Alfonso Aguillar kommt auch ab und zu (den Rest hab ich grad nicht präsent).
Monty Roberts arbeitet mit enormem Druck, gehorche oder ich lasse dich was wissen... Er versucht Verhalten von Mustangs auf Hauspferde zu übertragen - etwas so vielversprechend wie die Diskussion " der Hund muss ernährt werden wie der Wolf....".
Nur schon dass ein Mustang locker eine Fluchtdistanz über 50m hat, sollte einem zu denken geben. Beim domestizierten Pferd liegt sie bei knapp 2 Metern.. so als Gedankenanstoss für den Umgang mit dem Individuum....
Mark Rashid hat auch einige interessante Ansätze, aber auch viel.. Spezielles..
Tom Dorrance ist und bleibt ein wahrer Horseman!
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Danke für den Beitrag und die Namen, wildsurf !
Berni Zambail habe ich schon gehört, gab einen Bericht, hab ich in guter Erinnerung !
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Ich geh mit euch auf jeden Fall konform, dass Monty Roberts NICHT das Gelbe vom Ei ist.
Warum er zu so einer Berühmtheit kam ist wohl, dass dort wo er mit seiner Arbeit anfing neben dem psychischen Druck, den er auch weiterhin ausübt mit massiven physischen Maßregelungen gearbeitet wurde.
Der Fortschritt ist also gewesen den unschön aussehenden Teil der physischen Maßregelungen zu ersetzen durch mindestens so schweren psychischen Druck.Inzwischen (und auch schon vorher in anderen Teilen der Welt) gibt es Methoden die mit minimalem psychischen und physischen Druck auskommen und damit deutlich vorzuziehen sind.
Druck erzeugt nämlich irgendwann immer Gegendruck, spätestens wenn der "Mann mit der Knarre" fort ist und dennoch seine Regeln gelten sollen - dann fangen die Probleme beim Besitzer erst recht an. -
Das das so ist weiss ich sogar aus Erfahrung, eine Freundin hatte ihren Tinker im Training bei einer Dame, die nach Monty lehrt. Das Pferd war völlig verschreckt. Zuhause war dann nicht nur alles beim alten, der Tinker liess sich nicht mehr reiten und es brauchte lange, bis er wieder halbwegs "brauchbar" war....
So nu muss ich nen neuen Pflegel anschauen gehen, hihi... Bin immer gespannt auf Antworten/Erfahrungen !!
LG Nina
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Zitat
Ich geh mit euch auf jeden Fall konform, dass Monty Roberts NICHT das Gelbe vom Ei ist.
Warum er zu so einer Berühmtheit kam ist wohl, dass dort wo er mit seiner Arbeit anfing neben dem psychischen Druck, den er auch weiterhin ausübt mit massiven physischen Maßregelungen gearbeitet wurde.
Der Fortschritt ist also gewesen den unschön aussehenden Teil der physischen Maßregelungen zu ersetzen durch mindestens so schweren psychischen Druck.Inzwischen (und auch schon vorher in anderen Teilen der Welt) gibt es Methoden die mit minimalem psychischen und physischen Druck auskommen und damit deutlich vorzuziehen sind.
Druck erzeugt nämlich irgendwann immer Gegendruck, spätestens wenn der "Mann mit der Knarre" fort ist und dennoch seine Regeln gelten sollen - dann fangen die Probleme beim Besitzer erst recht an.Das unterstreiche ich jetzt einfach mal! Das habe ich nämlich schon von mehreren Pferdebesitzern gelesen. Soblad sie wieder zuhause waren und kein Druck mehr dahinter stand, wurde es wieder wie vorher oder schlimmer....und was ich auch mal gelesen habe war eine Studie (glaube Uni Hannover) zum Join Up. Dort wurde festgestellt, dass das Pferd bei diesem Vorgang so unter Streß stand, dass es garnichts lernen konnte...auf Dauer war es also eher schädlich als nützlich.....außerdem möchte ich persönlich garnicht wissen was passiert, wenn jeder Dödel sein Pferd rumscheucht und es in die Enge treibt....
LG
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als Roberts so richtig "inn" war gab es viele Pferde, die total "überjoint" waren. Mit denen hat man so oft und falsch im Roundpen gearbeitet, dass sie null Notwendigkeit mehr sahen, in irgend einer Weise auf den Mensch zu reagieren - abgestumpft waren die.
Aber Roberts hat sich verd... gut verkauft! Und nur mit dem Roberts Halfter kann man sein Pferd korrekt erziehen!! Oh ja
Es gab vor ihm grössere Pferdemenschen und es wird in Zukunft grössere geben...
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Vor Jahren habe ich Monty Roberts mal in München gesehen. Natürlich war es sehr beeindruckend, wie schnell die Pferde das gemacht haben, was sie sollten. Aber mit ein bisschen Pferdeverstand hat man gesehen, dass es viel zu schnell und mit viel zu viel Druck gemacht wurde.
Nach der Vorstellung habe ich mir sein Buch gekauft. Ich bin nicht seiner Meinung, was seine Lösungsansätze angeht, da ist viel zu viel Zwang dabei. Aber die Grundaussage, dass man mit Pferden mittels Körpersprache kommunizieren kann, hat mir damals einen ganz neuen Weg gezeigt, mit meinem Pferd zu arbeiten. Und ich denke, dass es da vielen anderen Menschen genau so gegangen ist. Allerdings sollte man die Dinge durchaus hinterfragen, bevor man es ohne nachzudenken einfach anwendet und seinem Pferd damit noch schlimmeres antut.Es gibt viele Menschen, die "pferdeangepasster" und sinnvoller arbeiten, aber ich denke, dass Monty Roberts dabei geholfen hat, eine andere Art der Arbeit mit dem Pferd zu zeigen.
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ich habe seine Bücher gelesen mir das raus genommen was mit meiner ansicht nach kommform lief.
Ich sag es mal so ich habe noch keine Methode kennen gelernt in meiner Reiter zeit die kommplet ohne Druck ausgekommen ist.
Wenn ich mir bedenke aus dem Horsemanship, wie das zurück gehen auf gebaut wird ist das bei weitem nicht gewaltfrei, wenn ich anfange meinem Pferd den schweren karabiener um die Ohren zu hauen (übertrieben geschrieben) klar End Produckt ist klasse ein Pferd was auf Fingerzeig zurück geht.Meine Pferde sind mir alle gefolgt, ich habe mit allen auf der Weide wie auch in der Bahn gespielt.
Eine Beispiel zum vertrauen der Pferde zu mir.
Es war Ostern, auf der Weide, auf der ich lange zeit war (kein eigenes Pferd) machte der Besitzer ein osterfeuer die Pferde standen unweit auf dem Reitpadoc, alles war okay, bis der Wind auffrischte und dreht un der Rauch genau über die Pferde ging, die 5 drehten durch rannten pansich auf dem Platz umher. Ich bin OHNE zuüberlegen über den zaun auf die Bahn und hab mich hingestellt nur mit kurzen Rufen die Pferde auf mich Aufmerksamgemacht, ca 2 min später standen alle um mich Kopfrunter und Kauten ab, sie waren total im Stress. Ich rief dem Besi zu er soll mir mal Stricke bringen und hab die Pferde alle zusammen auf die Weide schräg genüber gebracht.ich möchte sagen das ich nicht alles falsch gemacht haben kann, und ja ich habe mir auch einiges von Roberts an gegeignet was für mich logisch erschien
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Zitat
aber ich denke, dass Monty Roberts dabei geholfen hat, eine andere Art der Arbeit mit dem Pferd zu zeigen.So ein Quatsch!! Roberts hat nichts neues erfunden. Das Join up z. B. verwendet praktisch jeder Ausbilder mit einem Roundpen hinter den Haus - lange bevor man Roberts überhaupt kannte. Das ist nichts neues, nur neu verpackt und besser vermarktet!
Ich weise nochmals auf Tom Dorrance und seine Lehrer hin. Daher kommt vieles was wir heute als amerikanisches Pferdetraining kennen.
Nur weil Guru drauf steht ist nicht unbedingt Qualität drin
Und wir hatten und haben hier in Europa genau so gute Horsemen, nur ohne Cowboyhut.Ich sage nicht, dass Roberts durchwegs schlecht ist. Aber vieles geht auch anders...
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