Probleme nach Kapselraffung
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Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal wieder einen Rat oder eine Idee.
Mein Hund (Border, 6 Jahre, 17 Kg) wurde Sep 10 per Kapselraffung am linken Knie operiert. Ein Meniskus wurde teilentfernt. Ich bin danach wirklich alles gaaanz langsam angegangen. Richtig lahmfrei war sie allerdings nie. Dann wurde Sep 11 eine Arthrose am Sesambein neben dem Knie entfernt, weil vermutet wurde, dass die Lahmheit daher kommt.
Tja, jetzt läuft sie immer noch lahm. Das Knie ist heiß. Der Ta meinte, das Knie sei stabil und Arthrose hat sie auch nur leicht. Er meine, dass ich meinen Hund evtl. nochmal operieren lassen muss per TPLO, weil sie für einen Meniskusschade zu gut läuft. Jetzt frage ich mich natürlich warum, wo das Knie doch stabil ist.
Hat jemand schon mal solche Erfahrung gemacht? Kann es vielleicht sein, dass die Entzündung duch das verwendete Nahtmaterial ausgelöst wird?
Wir gehen zur Physio und evtl. sollen jetzt erstmal Blutegel ausprobiert werden, um die Entzündung raus zu bekommen.
Würde mich freuen, wenn mir jemand von seinen Erfahrungen berichten könnte.Liebe Grüße
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Hallo,
ich sehe die Notwendigkeit einer TPLO auch nicht. Wenn das Knie heiß ist, kann es schon eine Entzündung sein und offensichtlich tuts ihr ja auch weh sonst würde sie nicht lahmen. Kann gut sein, dass sie das Nahtmaterial nicht verträgt. Vll. sollte man das Knie mal punktieren und das Punktat untersuchen lassen. -
Da ich leider diese Erfahrung vor 5 Jahren auch hatte, kann ich dir sagen, was ich glaube, was da los ist
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Wir waren damals in einer Tierklinik, und es wurde ein Kapselraffung gemacht, danach monatelang lahmen, dickes Knie etc., und immer wieder bezahlen, und immer wieder die Auskunft, das Knie wär ok, alles fest.
Sind dann in eine andere klinik. Ergebnis: Knie ist gar nicht fest gewesen sondern total locker, mir wurde dort gesagt "Kapselraffung macht seit 20 Jahren kein vernünftiger tierarzt mehr", weil sich das zu schnell lockert. Durch die falsche Op-Methode war das Knie in den Monaten dazwischen dauernd locker, dadurch wurde ständig der knorpel kaputt gerieben, und daher war das Knie dauernd dick und heiss, und fette Arthrosen mittlerweile.
Musste dann nochmal operiert werden, hat nochmal 1500 € gekostet.
Die erste Tierklinik hat alles abgestritten, ich wär selber schuld, blablabla.....Verlass dich niemals auf die meinung des tierarztes, der das Knie operiert hat. Hol dir eine zweite Meinung.
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Hey,
danke für die Antworten.
Das mit dem Punktieren ist ne gute Idee. Das werde ich vorschlagen. Hatte auch schon überlegt, ob man mal mit einem Edoskop reingucken kann, aber die Infektionsgefahr ist wohl dabei erhöht.
Hm, ich denke schon, dass das Knie stabil ist. Die Physio hat auch nichts anderes feststellen können. Das Bein ist auch nicht dick. War es auch nie. Es ist auch nicht immer heiß und sie hat nicht wensentlich mehr Arthrose als vor einem Jahr. Ganz leicht nur. Ich hoffe nicht, dass mich der TA verar****.LG
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Hey ihr Lieben,
ich wollte nur mal kurz Feedback geben, falls jemand das selbe Problem hat wie ich bzw. mein Hund. Ich finde es immer sehr schade, wenn von Problemen berichtet wird, aber deren Lösung 'geheim' bleibt.
Mein TA hat uns zur weiteren Diagnostik in eine Klinik überwiesen, welche viel Erfahrung in Sachen KBR hat und ich muss sagen, joreka hatte wohl recht. Das Knie von meinem Hund war nicht stabil, bzw. für sie nicht stabil genug. Nun wurde sie das dritte mal operiert und diesmal wurde eine TPLO durchgeführt. Ist jetzt 5 Tage her. Ich hoffe sehr, dass jetzt alles in Ordnung ist.
Die erste OP - Kapselraffung - wird ja für Hunde bis 20 KG empfohlen. Meine hat 17 bis 18, aber sie ist nun mal ein bewegungsstarker Hund. Trotz das wir sie natürlich sehr lange oder eher nur geschon haben (1 1/2 Jahre nur Schonprogramm da nach kurzer Zeit lahm) hat diese Op nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Ich würde nun jedem raten, sich gleich an eine in diesem Bereich sehr erfahrene Klinik zu wenden und sich selbst ganz genau zu informieren. Mir war bei der ersten Op nicht klar, dass es verschiedene Methoden gibt. Hab mich voll und ganz auf den Ta verlassen. Allerdings ist dieser sehr bemüht gewesen und ist es immernoch, so dass ich niemanden einen Vorwurf machen möchte.
Also dann, alles gute für eure Hunde -
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Hallo,
freut mich, dass es deinem hund wieder besser geht. also wir operieren die kreuzbänder auch ohne tplo und die hunde laufen in der regel beim fäden ziehen schon annähernd lahmheitsfrei. ich persönlich halte die tplo für umstritten. mmn ist es eine vergewaltigung des kniegelenks. ich finde es geht auch anders. aber vllt war diese op nötig, da es eine nach-op war.
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