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Und ihr könnt Euch auf den Kopf stellen - ICH finde es ungerecht, daß ein Maurer, der gerade so seine Familie durchbekommt den gleichen Steuersatz zahlen muß wie jemand der jedes Jahr 500.000 Euro verdient.
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So, und der, der 500.000 Euro verdient, hat dafür vielleicht keine Familie, hast du mal daran gedacht?
Leute die derartige Summen verdienen, haben vielleicht Besitz, aber während andere nach Feierabend bei ihrer Familie sitzen oder mit ihren Hunden und Pferden durch die Pampa tappen, sitzen die idR im Flieger zum nächsten Geschäftstermin.
Derartige Gehälter fliegen eigentlich keinem einfach so zu - und nur mal so als Vergleich, während andere Straße gekehrt haben um sich ihre Reitstunden zu verdienen, haben solche Leute ganz häufig die Nase in die Bücher gesteckt um irgendwann mal den Abschluss zu schaffen um an entsprechenden Universitäten aufgenommen zu werden.
Nix Pferd, nix Reitbeteiligung, nix Hund, keine sonstigen Hobbys.Da ist dann vielleicht das große Penthouse und das große Auto da, wird aber nicht genutzt weil man eh nicht zu Hause ist. Beziehung spielt sich an Flughäfen ab wenn man sich zwischendurch mal trifft. An Kinder, Haustiere, etc garnicht zu denken.
Und dann stellt man sich hier hin und will den Leuten dafür, dass sie sich den Allerwertesten Aufreissen, jetzt schon horrende Abgaben zahlen, noch eins reindrücken, damit man sich auch weiterhin sein Hobby leisten kann?
In der Form wie sie jetzt besteht, bin ich weder für Hunde, noch für Pferdesteuer. Aber was manche hier verlangen, was ihnen andere bitte finanzieren müssten, ist schon echt nicht mehr feierlich.
Ein Sozialstaat, den man ja so fordert, funktioniert auch nicht so, dass wenige in einen Topf einzahlen und ganz viele rausschöpfen was nur geht, um "Notwendigkeiten" wie Pferde und Hunde zu finanzieren. Er funktioniert nur dann, wenn jeder etwas dazu beiträgt. Sei es, indem man einzahlt oder, in dem man sich mal selber mäßigt und nur das herausnimmt, was man wirklich braucht.
Hier wird ja gerade so getan, als wären Hunde und Pferde das einzige mögliche Hobby auf der Welt. Wenns denn ein Tier sein muss, gibt es auch durchaus preisgünstigere Kleintiere und es soll ja auch Hobbys geben, für die man keine Tausende für Ausrüstung ausgeben muss.Übrigens wurden Pferde schon immer auch geschlachtet und wenn man sich mal so mit Händlern und Züchtern unterhält, ist der Markt an Pferden sowieso schon überschwemmt und ein nicht geringer Teil landet schon jetzt beim Schlachter.
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Übrigens wurden Pferde schon immer auch geschlachtet und wenn man sich mal so mit Händlern und Züchtern unterhält, ist der Markt an Pferden sowieso schon überschwemmt und ein nicht geringer Teil landet schon jetzt beim Schlachter.
Eben; und deswegen finde ich die Pferdesteuer Unsinn, denn in der Regel landen die Pferde beim Schlachter und werden verarbeitet.
Dann würde der Staat an den lebenden Pferden verdienen und an den Toten auch nochmal, denn auf die Erzeugnisse kommt ja Mehrwertsteuer. -
@ bordy - Frage an Dich - also sollten diejenigen, die sich die Steuer nicht leisten können von ihrem Tier Abschied nehmen? oder hab ich Dich da mißverstanden?
Wenn ich mir vor vielen Jahren ein Tier angeschafft habe und jetzt nicht mehr die Kohle habe eine neu eingeführte Steuer zu zahlen muß ich also mein Tier abgeben
Ein Tier sucht sich sein Zuhause nicht nach Dicke des Portemonaise aus, ein Tier gibt alles für sein Herrchen/ Frauchen , ein Tier sollte nicht nur dem zugesprochen werden, der n.M. einiger auch die nötigen Finanzen besitzen, ein Tier ist für viele Menschen nur noch das Einzige was sie haben und wenn gefordert wird - er solle sich davon trennen, weil er kann es sich eh nicht leisten, dann gute Nacht - nein so will ich niemals werden.
Susanne und Xena
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@ bordy - Frage an Dich - also sollten diejenigen, die sich die Steuer nicht leisten können von ihrem Tier Abschied nehmen? oder hab ich Dich da mißverstanden?
Wenn ich mir vor vielen Jahren ein Tier angeschafft habe und jetzt nicht mehr die Kohle habe eine neu eingeführte Steuer zu zahlen muß ich also mein Tier abgeben
Ein Tier sucht sich sein Zuhause nicht nach Dicke des Portemonaise aus, ein Tier gibt alles für sein Herrchen/ Frauchen , ein Tier sollte nicht nur dem zugesprochen werden, der n.M. einiger auch die nötigen Finanzen besitzen, ein Tier ist für viele Menschen nur noch das Einzige was sie haben und wenn gefordert wird - er solle sich davon trennen, weil er kann es sich eh nicht leisten, dann gute Nacht - nein so will ich niemals werden.
Susanne und Xena
Es sollten sich vielleicht einfach mal nur noch die Leute Dinge anschaffen, die sie auch bezahlen können?
Die Höhe einer Steuer ist ja nochmal eine andere Sache.Und bitteschön, was ist denn jetzt mal ganz ernsthaft die Alternative - da bildet man sich ein, man braucht ein Pferd oder einen Hund. Ein paar Meerschweinchen etc reichen uns ja nicht.
Geld ist aber keins da, warum auch immer. Wer soll das denn dann bitte bezahlen?
Wird hier ernsthaft verlangt, dass dann andere dafür aufkommen, nur weil man sich ein teures Hobby einbildet?
Ja, Tiere sind ein teures Hobby wenn man es mal mit anderen vergleicht!Der Absatz bei dem sich ein Tier irgendwas aussucht ist doch nicht dein ernst? Ein Tier sucht sich garnichts aus! Selbst wenn man das nun mit irgendwelchen emotionalen Phrasen ausschmückt, so werden Tiere angeschafft oder nicht und suchen sich da rein garnichts aus.
Wenn wir dabei sind, dass sich jeder alles was einem gefällt leisten können muss, dann fallen mir sicher auchnoch ein paar Dinge ein die ich gern hätte und die ich unbedingt brauche um glücklich zu sein. Womit wir aber wieder bei der Frage von oben wären, wer das dann bitte finanziert.
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Bordy - viele Tiere kamen zu Menschen, wo es zu dieser Zeit noch ging, aber in den heutigen Zeiten hat sich für viele das Blatt gewendet, was soll denn mit diesen Tieren passieren? Sollen sie etwa alle abgegeben werden? wohin denn damit, ins TH?,zum Schlachter oder einfach aussetzen?
Ja auch dafür werden z. Teil die Steuereinnahmen verwendet, aber dafür will ja auch keiner was bezahlen - ne das ist keine Lösung. Viel Tiere werden mit Liebe überschüttet und die kostet nix - sicherlich brauchen diese Tiere auch Futter, aber die Halter sparen sich viel vom Munde ab, also warum jetzt auch noch die Abgabe fordern.
Mir ist schon immer aufgefallen, diejenigen die nix oder wenig haben, geben selbst davon noch gern im Gegenteil zu denen, die eigentlich könnten.
Susanne und Xena
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Und dieses "Man muss nicht alles besitzen"gelaber kann nur von einen sehr verbitterten Menschen stammen poder von jemanden der alles hat dann ist natürlich gut reden!Weder noch....
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Mir ist schon immer aufgefallen, diejenigen die nix oder wenig haben, geben selbst davon noch gern im Gegenteil zu denen, die eigentlich könnten.
WO ist Dir das denn aufgefallen? DAS ist der größte Mist überhaupt.... Würdest DU die Hälfte Deines kompletten Vermögens spenden?
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ach so dann leide ich wohl doch an Realitätsverlußt - wenn Du das meinst, dann bitte - ich kann und will mich hier nicht streiten - ich sage was ich denke, was ich immer wieder erlebe und auch das, was mir immer wieder extrem auffällt. Aber egal - jeder kann seine Meinug äußern - und keiner verlangt die Hälfte eines Besserverdienenden - nur mit etwas Verständnis, auch für weniger Verdienende würde man vielleicht mehr erreichen.
Ich erwarte von keinem, dass er mein Hobby bezahlt, aber doch etwas Verständnis für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens leben.
Susanne und Xena
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WO ist Dir das denn aufgefallen? DAS ist der größte Mist überhaupt.... Würdest DU die Hälfte Deines kompletten Vermögens spenden?
Nunja, also ganz ehrlich, mein Konto sah auch mal richtig richtig mies aus und selbst zu der Zeit habe ich für nen Freund, der weniger hatte gerne nen Einkauf finanziert oder Sprit bezahlt. Er hat sich dann anderweitig dafür revanchiert (Box, Pferd ausbilden etc.) . Irgendwie hat es immer geklappt, manchmal habe ich mich gefragt wie, aber es geht. Also ich gebe GERNE! Und wenn ich mehr könnte auch mehr.
Und hätte die Pferdesteuer (zb) einen höheren Wert (Sanierung der Reitwege/Tierheime/Gnadenhöfe etc.pp) hätte ich damit kein Problem.
Eine Freundin ist Tierarzthelferin und wie oft sie mir erzählt hat, dass die dort Tiere von bedürftigeren Menschen behandelt haben, vollkommen umsonst .... Da hat die Oma von nebenan sprichwörtlich ihren letzten zerknüddelten Zehner mitgebracht, nen geflickten Rok an, damit der Dackel behandelt wird.
Die meisten Tiere wurden doch zu guten Zeiten angeschafft. Ich rechne doch auch nicht damit, wenn ich Tier XY anschaffe, wer weiß, vllt entfallen darauf in 10 Jahren 1000 Euro Steuer. Muss man so weit denken? Versorgung, Unterbringung, TA etc. klar, aber in dem Maße neue Kosten? *grübel
Meine Große bleibt, so oder so, aber ich kann mir dann auch mal nen Kopf machen, wo was wegfällt.
Aber was anderes: Glaubt ihr WIRKLICH, dass das kommt? Ich weiß es nicht.
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Ich finde die Diskussion seltsam.
Hier ging es ursprünglich mal um die PFERDEsteuer die eingeführt wurde.
Inzwischen ist es eine reich/arm Diskussion geworden.
Mir geht es darum, dass die Pferde-, wie auch erhöhte Hundesteuer nicht gerecht ist. Bzw. ich sie nicht gerecht finde. Wir haben hier NICHTS für die Tiere.
Die Erklärung, dass es für mich wichtig war das Hobby Reiten zu verwirklichen, ja war es. Aber auch ich habe in den Reitställen (altersgemäß) mitgearbeitet. Mir ging es lediglich darum, dass mit der Steuer wesentlich weniger Kinder die Chance hätten.Verzichten lernen? Das habe ich auch. Ich hatte ebenfalls nie ein Pferd, wenn auch ich zu den "verwöhnten" Kindern gehörte die teilweise 5 Pferde zum reiten hatte. Aber zugeflogen ist mir das auch nicht. Und klar musste ich auch verzichten, aber das muss ich doch nicht am (für mich) wichtigsten Hobby lernen oder?
Mich stört der Punkt, dass durch noch höhere Steuern (und nach wir vor keinerlei Tätigkeiten des Staats für Tiere/Tierhalter) manche Menschen nicht die Chance haben sich vorhandene Tiere noch zu leisten oder auch wirklich Leute, wie der beschriebene Rentner ein paar Seiten vorher sich gar keinen Hund leisten...
Reichensteuer, nein, da muss ich bordy zustimmen und ich finde es auch wunderbar beschrieben. Die top Verdiener haben sich das überwiegend auch selber erarbeitet, arbeiten hart dran. Ich glaube den "Tages"ablauf sollten sich viele mal anschauen.
Ich finde die Diskussion ziemlich bitter. Arm gegen reich, ich finde was anderes ist es momentan nicht.
So nach dem Motto "stell dir mal vor wie es MIR geht" und von der anderen Seite "dann musste das Pferd halt abgeben wenn du es dir nicht leisten kannst". Schade eigentlich, aber irgendwie spiegelt es auch ein wenig unsere heutige Gesellschaft wieder
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