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Da wären wir dann wieder bei der Frage: Was ist "rumkrebsen"? Was bedeutet: "etwas über haben"???
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Da wären wir dann wieder bei der Frage: Was ist "rumkrebsen"? Was bedeutet: "etwas über haben"???
1000 Euro/Vollzeitstelle haben wir veranschlagt...
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Da wären wir dann wieder bei der Frage: Was ist "rumkrebsen"? Was bedeutet: "etwas über haben"???
Nichts...nada...niet...ich bin froh wenn ich essen kann am ende des Monats. Getränk Leitungswasser.....
Edit: Nagut ich out mich, bin noch Azubi...
Aber setzte stattdessen meinen Freund statt mir ein und du bekommst jemanden mit Vollzeit und nichts über :/
LG
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Mein Freund ist Mediengestalter und hatte auch keine 1000 Netto raus ausgelernt
Ausgelernt habe ich bei der Bank 1550 Brutto bekommen, Netto kann ich euch das nicht sagen, lag aber nicht sonderlich über den 1000.
Mal so als Vergleich.
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Als ich noch Vollzeit arbeiten musste, war ich ca. 12 - 14 Stunden aus dem Haus und hatte knappe 1000 € auf dem Konto, nach Abzug aller Kosten - auch für mein kostenintensives Hobby hatte ich 200 € im Monat zur freien Verfügung und mir ging es damit nicht schlecht. Ich hatte immer einen vollen Kühlschrank, konnte weggehen und mit Freunden Party machen und mir ging es gut.
Als ich dann mit meinem Partner zusammenlebte hatten wir knappe 2000 € auf dem Konto und konnten damit ganz gut leben und haben uns trotzdem den Arsch aufgerissen.
Wir haben uns unseren Lebensstandard, den wir jetzt haben hart, erarbeitet und warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben, weil es anderen schlechter geht als mir? Ich war ganz unten und habe mich durchgebissen und habe allen zum Trotz es geschafft. Ja da kann man sagen, das man ein Ziel haben muss und dann darauf hinarbeiten und bis dahin dann vielleicht auch mal auf Dinge, wie 3x im Jahr Urlaub verzichten - kenne Leute die jammern das sie kein Geld haben, aber dieses tun.Aber sollen wir nun nur weil wir etwas besser verdienen, allen anderen was abgeben und Spenden, damit diese dann ihre Hobby´s leisten können? Wenn ich mir etwas nicht leisten kann, dann muss ich mir einen Weg suchen und ich ich habe in der Zeit wo ich nicht viel leisten konnte meine beiden Pferde gegönnt und wie konnte ich sie mir halten? Ja mit Beteiligungen und das machen heute auch noch viele. Da teilt man sich die Kosten und die Arbeit. Darüber blieb dann sogar noch mein Beitrag für den Sportverein drin.
Ja ich habe meine Pferde noch, auch wenn ich sie nicht mehr regelmäßig sehe, aber sie haben immer noch die selben Reiter, die sich die laufenden Kosten teilen und würde eine Steuer kommen, dann wäre ich davon auch betroffen und ja wir würden diese Steuer auch für 2 Pferde zahlen. Warum sie nicht bei uns stehen, weil ich noch keinen neuen Stall gefunden habe, wo ich sie guten Gewissen reinstellen würde und wo sie das Leben haben was sie jetzt haben mit Offenstall und schönen gepflegten Koppeln. Da nehme ich dann lieber mal 200km Fahrt pro Strecke auf mich, um nach dem rechten zu sehen.Ich finde es irgendwie realitätsfremd aus einer Steuer eine Diskussion um Arm und Reich zu machen und dann Mindestlöhne einzubringen, als vielleicht mal bei den Gemeinden zu schauen, was mit einer Luxussteuer finanziert wird. Vielleicht ist es ja der Kindergarten um die Ecke, wo die alleinerziehende Mutter ihr Kind gut betreut weiß, während sie auf der Arbeit ist. Vielleicht ist es der Jungendtreff, wo sich die Kinder nach der Schule aufhalten und betreut werden können, Wo die Kidis Hausaufgabenbetreuung bekommen und damit vielleicht eine bessere Schulbildung garantiert werden kann. Vielleicht wird davon das Freibad finanziert oder die Schwimmhalle. Aber das ist ja egal, weil es ist ja ungerecht, das ein Hobby besteuert wird.
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Ich glaube, nun schreibe ich es zum gefühlten 1000sten Mal:
KEINER MUß MEINE PFERDE FINANZIEREN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Meine Güte, es macht echt den Eindruck, je mehr Geld vorhanden ist umso mehr haben die Leute Angst, daß vielleicht 1 Cent von ihrem Geld an irgendjemand fließt, der es, für was auch immer, gebrauchen könnte, aber ihrer Ansicht nach nicht verdient
Und wer bitteschön hat gesagt, das die Besserverdienenden ein schlechtes Gewissen haben müssen
Es geht um - nochmal - Mitgefühl! Nicht "oh mein Hobby wird besteuert, wie schlimm" - meine Güte, dann lege ich den Tennisschläger halt in die Ecke wenn ich ihn mir nicht mehr leisten kann.
Eigentlich sollten in einem Forum, das von Tierfreunden wimmeln sollte, nicht der Unterschied zwischen der evtl. Weggabe eines Tieres und eines toten Gegenstandes erkläutert werden müssen.... :/
Und ehrlich, ich finde es nicht realitätsfremd, daß über Mindestlöhne diskuttiert wird - wo alles, Lebensmittel ect. immer teuer wird, quasi im Wochenrhythmus - aber z.B. eine Putzfrau, eine Verkäuferin, eine Arzthelferin, ein Maurer, ein Dachdecker ect. mit Löhnen zurechtkommen müssen, die schon seit Jahren nicht mehr bzw. nur mal um 2, 3 Euro/Monat erhöht werden!
Haben diese Menschen kein Recht auf angemessene (!) Bezahlung?Und komm mir keiner mit: da hätten sie halt studieren sollen! Wie sähe es denn in unserem Land aus, wenn wir keine Handwerker, kein "Fußvolk" mehr hätten?
Vermutlich wird das nun wieder falsch verstanden - Nein, diese Leute sollen nicht das gleiche verdienen, je ein "Topmanager" - aber sie sollen für das was sie tun angemessen entlohnt werden. Was manche "verdienen" ist in höchstem Maße Menschenverachtend!
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Und um den Bogen zum Ursprungthema zu schlagen:
Wer mit einer Vollzeitstelle kaum 1000 Euro verdient, wer, aus welchen Gründen auch immer, von staatlicher Hilfe abhängig ist, der soll doch bitte noch ne Pferdesteuer oder eine erhöhte Hundesteuer aufbringen, weil dieses Hobby purer Luxus ist...
Also alle Hartz-4-Empfänger die Hunde abgeben und Briefmarken sammeln...bis die "Briefmarken-Sammel-Steuer" kommt...oder besser noch gar keine Hobbies...was braucht ein Arbeitsloser Hobbies...der soll doch einfach den Arsch hochkriegen und 12 Stunden am Tag für nen Stundenlohn von 4,30 Euro malochen gehen...dann fällt der abends tot ins Bett und kommt gar nicht auf die blöde Idee Hobbies zu haben...
Einigen scheint es hier echt zu gut zu gehen...Ich finde es wirklich anmaßend wie manche hier über andere urteilen. Wir haben uns unsere Tiere immer geleistet und dafür viele Jahre auf einiges anderes verzichtet. Kein Urlaub, keine HighTech-Geräte, alte klapprige Autos, keine neuen Klamotten, keine großen Feiern, keine teure Wohnung ... dafür aber unsere Tiere.
Vielleicht sollte man auch mal sehen, dass Tiere ein Stück "Lebensqualität" geben - um nicht zu sagen "Lebensinhalt". Solchen Menschen aufgrund ihres geringen Einkommens vor den Latz zu knallen: "Dann such dir doch ein anderes Hobby" finde ich mehr als taktlos, ich finde es fast schon verachtend. Finanziell tut eine solche Steuer eben weh - und sie ist nicht gerecht.Zum anderen ... ich denke ob man gut verdient hängt von vielen Faktoren ab. Ich kann jedenfalls nur sagen, dass ich nach meinem Studium (über fünf Jahre, Tiermedizin) mir erstmal für 600 Euro im Monat in einer Assistentenstelle den Arsch aufreißen darf. Und auch andere Akademiker sind alles andere als reich, und solche, die ich als reich betiteln würde, die arbeiten ohne Pause. Dafür gibt es viele selbständige Handwerker, die erfolgreiche Unternehmen führen. So schwarz und weiß ist das Ganze nicht. Deswegen wäre ich da mit Pauschalisierungen vorsichtig.
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Ich finde es wirklich anmaßend wie manche hier über andere urteilen. Wir haben uns unsere Tiere immer geleistet und dafür viele Jahre auf einiges anderes verzichtet. Kein Urlaub, keine HighTech-Geräte, alte klapprige Autos, keine neuen Klamotten, keine großen Feiern, keine teure Wohnung ... dafür aber unsere Tiere.
Vielleicht sollte man auch mal sehen, dass Tiere ein Stück "Lebensqualität" geben - um nicht zu sagen "Lebensinhalt". Solchen Menschen aufgrund ihres geringen Einkommens vor den Latz zu knallen: "Dann such dir doch ein anderes Hobby" finde ich mehr als taktlos, ich finde es fast schon verachtend. Finanziell tut eine solche Steuer eben weh - und sie ist nicht gerecht.Zum anderen ... ich denke ob man gut verdient hängt von vielen Faktoren ab. Ich kann jedenfalls nur sagen, dass ich nach meinem Studium (über fünf Jahre, Tiermedizin) mir erstmal für 600 Euro im Monat in einer Assistentenstelle den Arsch aufreißen darf. Und auch andere Akademiker sind alles andere als reich, und solche, die ich als reich betiteln würde, die arbeiten ohne Pause. Dafür gibt es viele selbständige Handwerker, die erfolgreiche Unternehmen führen. So schwarz und weiß ist das Ganze nicht. Deswegen wäre ich da mit Pauschalisierungen vorsichtig.
Genauso, nach meinem Studium habe ich für 12 - 14 Stunden Arbeit knapp 930€ verdient, jetzt bin ich selbständig in einer ganz anderen Sparte und was ich nun hab ist mit dem vorher überhaupt net Vergleichbar.
Ja, dafür muss ich auch recht viel arbeiten, allerdings würde ich mir niemals anmaaßen, anderen mit weniger Geld die Pferdehaltung abzusprechen. Was hier der ein oder andere vom Stapel lässt, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Ich habe 7 Pferde und auch wenn ich mir eine Pferdesteuer leisten könnte fände ich sie nicht soo toll.ZitatAber sollen wir nun nur weil wir etwas besser verdienen, allen anderen was abgeben und Spenden, damit diese dann ihre Hobby´s leisten können?
Und ja ich persönlich finde, dass ich es im Leben recht gut habe und gebe dann auch gerne mal was ab oder versuche anderen zu helfen.
Lg Tiani
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Und ja ich persönlich finde, dass ich es im Leben recht gut habe und gebe dann auch gerne mal was ab oder versuche anderen zu helfen.
Lg Tiani
Danke!
Ich habe gerade soviel Geld, das meine Tiere allesamt gut versorgt sind, ich verzichte auf vieles, aber ich habe alles was ich brauche - heißt - ich habe so gut wie nix über, aber es reicht für das "normale".
Jedoch - wenn irgendjemand, dem es finanziell noch schlechter geht als mir, mit seinen Tieren in Not wäre, würde ich mich freuen, wenn ich demjenigen mit ein paar Euro helfen könnte und hätte rein gar nichts dagegen, wenn "meine Steuer" dafür genutzt würde!
Es ist doch besser, Abgaben werden für solche Dinge genutzt, als für irgendwelche Raketen, das 100.000ste Denkmal oder ähnliches.
Von daher verstehe ich die Argumentation einiger hier so überhaupt nicht :/
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[...] als vielleicht mal bei den Gemeinden zu schauen, was mit einer Luxussteuer finanziert wird. Vielleicht ist es ja der Kindergarten um die Ecke, wo die alleinerziehende Mutter ihr Kind gut betreut weiß, während sie auf der Arbeit ist. Vielleicht ist es der Jungendtreff, wo sich die Kinder nach der Schule aufhalten und betreut werden können, Wo die Kidis Hausaufgabenbetreuung bekommen und damit vielleicht eine bessere Schulbildung garantiert werden kann. Vielleicht wird davon das Freibad finanziert oder die Schwimmhalle. Aber das ist ja egal, weil es ist ja ungerecht, das ein Hobby besteuert wird.
Ja, eben. Es ist ungerecht, dass ein Hobby besteuert wird, also eine kleine Gruppe, um mit dem Geld Interessen der Allgemeinheit zu bezahlen.
Ich hab es schon gefühlte 5 mal gefragt, aber bisher noch keine Antwort bekommen:
Wo ist den das Problem, wenn mehr Geld "für alle" (für Zwecke, die allen nützen) gebraucht wird, dass auch ALLE zahlen?Also, wenn die Gemeinde den Kindergarten finanzieren muss, dann bezahlt halt ausnahmslos JEDER Haushalt 3% (ist jetzt nur fikiv... weiß nicht was da ein realistischer Betrag wäre) von Einkommen der verdienenden Erwachsenen.
So als Alternative zur Abzocke bei einer kleinen Gruppe fände ich das eindeutig gerechter. Aber natürlich schwerer durchzusetzten, ist schon klar...Das Sahnehäubchen wäre dann ja noch, wenn auch klar nachweisbar und belegbar wäre, dass das Geld auch wirklich für die Finanzierung des Kindergartens ausgegeben wird und was damit bezahlt wurde.
Irgendwie versteh ich es nicht.
Bisher hat hier keiner einziger gesagt, dass er ne Pferdesteuer gut findet. Trotzdem muss man sich hier gegenseitg zerhacken?Ich hab mehr so das Gefühl, dass hier jeder mal seinen angestauten Frust und seine eigenen Lieblingstheorien über soziale (Un)grechtigkeit loswerden will und dann liest man halt beim Gegenüber rein was man will.
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