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dort gehen die mütter kurz nach der geburt der kinder wieder arbeiten, während die kiddies z.t den ganzen tag betreut werden, dort gibts keinen - ich mach jetzt mal 3 jahre kinderurlaub - weils einfach nicht bezahlt wird.
Ich wohne in Deutschland und gehe mit zwei Kindern (21 Monate und 3,5 Monate) auch schon wieder arbeiten - gibt´s hier auch (allerdings nehme ich meine Kinder mit, die a) in dem Alter zur Mutter gehören und b) ich mir eine Tagesbetreuung für beide gar nicht leisten könnte ;)) . Und warum geh ich schon wieder arbeiten? Nicht etwa, weil mir langweilig ist. Sondern weil neben Kindern, Wohnung, Versicherungen, Essen & Co. eben auch der Luxus Hund und Pferd monatlich bezahlt werden wollen.
Wenn jetzt die Steuer für Pferde kommt...in der angedachten Höhe von 750 Euro, dann trifft mich das wirklich hart. Denn ich lege im Moment z.B. für Tierarzt etc. Geld zur Seite - bin halt ein verantwortungsvoller Tierhalter. Das könnte ich dann in der Form so nicht mehr. Bliebe dann nur zu hoffen, dass die alte Dame nicht mal ernster krank wird. Denn ich will nicht da stehen und mir den Tierarzt nicht mehr leisten können, weil ich stattdessen die Haushaltslöcher stopfen muss durch eine Pferdesteuer.
Ich bin ganz ehrlich: hätte es die Steuer in der Höhe schon damals gegeben, hätte ich mir das Pferd (vor 15 Jahren) wahrscheinlich nicht gekauft. Weil ich dann z.B. nicht mal eben Geld für den Doc zur Seite legen könnte, weil ich dann im Ernstfall überlegen müsste, wie ich sie weiter finanzieren kann, wenn wirklich mal was passiert.
Schlußendlich dreht man sich bei der Diskussion hier aber im Kreis...der eine sieht es so, der andere so.
Ich bin durchaus bereit, für mein Luxusgut Pferd von mir aus auch noch eine Steuer zu zahlen, dann aber bitte zumindest in angemessener Höhe. Meine Alte verlässt die Wiese mal für einen gemütlichen Schrittausritt, die Öffentlichkeit kriegt von meinem Pferd gar nichts mit und nichts ab (in Form von Äppeln oder so was). Dafür, dass sie faul auf der Wiese / im Stall steht und sich des Älterwerdens erfreut, sind mir Hunderte von Euro dann doch "etwas" happig.
Ich hoffe sehr, dass - wenn die Steuer flächendeckend kommt - nicht viele Pferde beim Schlachter oder Händler landen, weil ihre Halter das Geld nicht aufbringen können....das wäre für mich das worst-case-Szenario
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Funktioniert die erprobte Ablenkungspolitik unserer Politiker ja mal wieder ganz hervorragend...
Statt darüber nachzudenken, warum ständig neue, mehr, noch mehr Einnahmen benötigt werden, hauen sich die Gruppen, von denen die Politik noch mehr Geld einkassieren könnte, die Schäufelchen auf den Kopp gegenseitig...
Alles, was über die Erfüllung der Grundbedürfnisse hervorgeht, ist Luxus. Demzufolge könnte im Laufe der Zeit, alles, was in unserer Freizeit von unserem sauer verdienten Einkommen stattfindet, mit einer Luxussteuer belegt werden... ob´s nun das Snowboard ist oder eine Spielkonsole, das Pferd oder der Kanarienvogel.
Statt also zu argumentieren "wenn Hundesteuer, dann doch bitte auch Katzensteuer", sollte man sich lieber fragen, wie es sein kann, dass mit den Steuereinnahmen so rumgeast wird, dass es irgendwie nie auszureichen scheint.
Ob in der Politik nicht das gelten müßte, was für uns alle gilt - nicht mehr auszugeben, als man hat, einfach Wirtschaften. Mir persönlich ist die Frage wichtiger, warum und wofür unser Staat immer mehr Geld braucht und statt mit dem Finger auf andere zu zeigen, die tatsächlich so "dreist" (Ironie!) sind, sich von ihrem Einkommen auch was zu leisten (Frechheit aber auch...) oder in der bedauernswerten Lage sind, von Unterstützung abhängig zu sein, sollte man die Ausgaben unseres Staates mal genauer unter die Lupe nehmen.
Im Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler z. B.:
http://schwarzbuch.steuerzahler.de/Ich werde mit Sicherheit keine Steuern für meine Oldies bezahlen, sollte unsere Gemeinde auf so drollige Ideen kommen - wofür? Die leben hier ihr Gnadenbrot auf eigenem Grund und Boden. Luxus? Oder nicht doch in all seinem Zusammenwirken Landschaftspflege und Naturschutz?
Pferdehaltern, denen in ihrer Gemeinde Pferdesteuern drohen, kann ich nur anraten, sich an die großen Verbände, FN, VFD, etc. zu wenden. Zum einen gibt es dort Texte zur Standardargumentation gegen die Pferdesteuer, zum anderen Hilfe und Unterstützung auf höherer Ebene.
LG, Chris
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Im gleichen Atemzug, wo über Erhöhung der Hundesteuer,Pferdesteuer, Katzensteuer gefeilscht wird, haben sich die Herren Abgeordneten ihre Diäten um ca 600 Euro erhöht :/
Mit Überhangmandaten 614 Sitze x 600 = 368.000 Euro x 12 = 4.416.000 Euro jährlich, noch Fragen Tanja ?
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Ich sag ja: Ihr versteht mich nicht... Ist ja aber auch logisch... Ihr kennt mich nicht, lest hier nur so 3-4 Zeilen und schon läuft das Kopfkino... Ganz normal, kommt aber nicht an meine "Einstellung" ran.... Ich glaube ja: Eeeeeiiiiigentlich meinen wir alle das Gleiche, zumindest grob...
Ich seh halt das Problem: Jeder, der iiiiiirgendwas hat: Kinder, Tiere, Autos, Hobbies.... will das weiterhin haben und am besten möglichst wenig dafür zahlen und noch besser sogar was dafür bekommen und die anderen, die das nicht haben, die sollen halt die "Haushaltslöcher" stopfen... Iiiiiiirgendeiner muß aber nun mal bluten, also regt sich iiiiirgendein Grüppchen immer auf. Sonst trifft es mal die Raucher. Klar, die belasten die Krankenkassen. Aber die ganzen schlimm Übergewichtigen, die belasten die Krankenkassen noch viel mehr, die belangt aber deswegen keiner... Ist das gerecht? Nein...
Es ist nun mal nicht gerecht... Ich bleibe auch dabei, daß ich Kindergeld nicht gerecht finde, denn oft genug kommt es nicht wirklich bei den Kindern an. Warum nicht mit Leistungen? Wo ist das Problem? .... Die Hauptsache wäre doch, daß die Kinder gefördert werden und wenn es dann wirklich die erreicht, umso besser....
ach, ich verzettel mich schon wieder...
Ich sag´s noch mal: Wehrt Euch oder hört auf zu jammern....
Die Diäten erhöht... Find ich auch scheiße... Aber ich hatte mal vor Jahren mit nem Kumpel nen Disput deswegen: ich habe damals gesagt: ich bin der Meinung, daß Politiker GAR KEIN Geld bekommen dürften. Die sollten gut leben können und die wichtigen Dinge gestellt bekommen, aber Geld? Die sollten das aus Idealismus raus tun.
Da meinte mein Kumpel, und inzwischen denke ich, er hatte da schon irgendwo auch recht: Die müssen so viel Geld bekommen, denn sonst gehen die ganzen guten Leute in die Wirtschaft und in der Politik sitzen dann nur die Flitzpiepen.Es ist halt wirklich nicht so einfach. Man kann auch nicht von heute auf morgen das ganze System komplett umbauen und reformieren. Und wir "Außenstehenden", wir haben leicht reden... Wer mal im Vorstand von nem Verein war, der weiß wie schwer es alleine mit so paar Leutchen schon ist, alle unter einen Hut zu kriegen und jedem einigermaßen gerecht zu werden.
Ich bin total mit Euch einer Meinung: Jemand der 50 Jahre lang gebuckelt hat, der darf nicht genauso "arm" dastehen wie einer, der in seinem ganzen Leben noch nie nen Finger gerührt hat. Das darf einfach nicht sein. Es darf aber auch nicht sein, daß eben so jemand, der noch nie nen Finger gerührt hat, weil er wirklich einfach zu faul ist, daß es dem besser geht als nem Familien-Vater, der sich doof schuftet.
Wenn Ihr denkt, ich hätte so wenig Ahnung: Mein Bruder arbeitet auf dem Arbeitsamt (jaja, heißt jetzt anders) und mein Vater auf der Stadt. Meine eine Tante gehörte früher zu den "Faulenzern" und ich bekam live mit, WAS die alles bekommen, wenn sie es nur drauf anlegen und schön von Amt zu Amt laufen. Denen ging es bedeutend besser, als uns in der Familie... Ich habe genug Bekannte, die "bedürftig" (manche einfach nur faul) sind. Ich WEISS, daß es da extreme Unterschiede gibt. Es ist nicht gerecht...
Aber: entweder tut was, engagiert Euch, kämpft... oder: hört auf zu jammern und entscheidet Euch: bezahlen oder verzichten.
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Also ich sage im Voraus, mir geht es nicht schlecht, soll heißen ich muss nicht jeden Cent dreimal umdrehen.
Trotzdem finde ich die Steuern eine Unverschämheit, im Grunde aus den Gründen, die Panama schon genannt hat. Ich verstehe auch nicht wie man so egoistisch denken kann (nichts anderes ist es für mich).
Nehmen wir jetzt mal einen Rentner mit sehr wenig Rente, bei der die Steuern einfach nicht drin sind, da er ja auch noch andere Sachen zu bezahlen hat, auch unabhängig vom Hund. Aber dafür geben die Hunde solch alten Leuten teilweise so viel, dass es wahrscheinlich kaum in Geld bezahlbar ist.
Klar gibt es viele Möglichkeiten bei Tieren Geld zu sparen. Aber angenommen ich müsste zur Tiertafel, die nächste ist in Mannheim. Das ist eine Menge Fahrtgeld, da hier die Preise super teuer sind.
Auch wird hier NICHTS für die Hunde getan, keine Tütenspender, wirklich nichts. Aber wir zahlen mehr Steuern als in heidelberg, die zwar auch nicht viel für die Hunde machen, aber wenigstens ein bisschen.
Wieso soll ich für etwas zahlen, für das ich keine Gegenleistung bekomme?
Und ich bezweifle stark, dass der Staat an das Hundeglück denkt, wenn er eine Steuer erhebt.
Zudem, was soll man denn machen? Klar, du kannst klagen, aber in Prinzip hast du meines Wissens nach keine Chance. Wenn es im Ermessen liegt, wird da nichts passieren. Genauso wenig wie du klagen kannst, dass die Hundesteuer in den verschiedenen Städten unterschiedlich hoch ist (können natürlich schon).
Ich finde es weder gerechtfertigt noch gerecht...
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Ha, ha, ha,
gerade lese ich in unserer Tageszeitung, in einem Nachbarort lassen sich die Gemeindeoberen feiern, (mit Foto) weil sie erstmalig 3 Tütenspender aufgestellt haben.
Und ratet mal was die gekostet haben, NICHTS, sie wurden von einer Firma gespendet
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Pferdehaltern, denen in ihrer Gemeinde Pferdesteuern drohen, kann ich nur anraten, sich an die großen Verbände, FN, VFD, etc. zu wenden. Zum einen gibt es dort Texte zur Standardargumentation gegen die Pferdesteuer, zum anderen Hilfe und Unterstützung auf höherer Ebene.LG, Chris
Tut das! Unbedingt! Es haben sich schon diverse Gemeinden erfolgreich dagegen gewehrt.
So ganz nebenbei kann es einem Reitbetrieb den Gar aus machen wenn er für jedes Pferd so eine hohe Steuer zahlen muss. Denn der Konsument möchte auf keinen Fall mehr für eine Reitstunde bezahlen als ein paar läppische Euros...Die Herren machen einen groben Denkfehler. Sie denken sie können den Pferdehaltern Geld abknöpfen - gut, sollen sie, nur werden die Umsätze in der Pferdebranche zurück gehen - und das sind viele Milliarden von Euros in Deutschland. Sie schädigen damit direkt die Branche, denke nicht dass sie Umsatzeinbussen möchten, nur - denken ist halt nicht ganz so einfach...
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Ihr seid sooooo pauschal... Das stimmt so alles einfach nicht... WER? ist denn DER Konsument?....
Muß man wirklich ALLES bedienen? Ich kenne einen Reitstall, der nimmt pro Reitstunde 35 Euro. UND da müssen die Mädels noch was mithelfen. Der Reitstall ist verdammt gut besucht, wurde gerade fast komplett neu aufgebaut, weil es Leute gibt, die bereit sind für GUTEN Reitunterricht auf GUT ausgebildeten Pferden so viel Geld zu bezahlen..
Wieso diese Denke: Jeder muß sich alles leisten können? ....
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Naja, strahlende Kinderaugen
Meine RB zahlt nur ihren Unterricht auf meiner Stute und macht an ihrem Tag die Box.
Ein Mädel aus der Gegend, zuckersüße 12, hat bei mir den ganzen Sommer über umsonst Unterricht bekommen, Eltern haben sich revanchiert indem ich abends da mal mitessen durfte
Kinder von Bekannten hat Sky auch schon ohne Endgeld sicher durch die Gegend geschaukelt, stolze Fotos zieren Kinderwände
ich weiß noch, wie glücklich ich früher war, wenn ich ein Pferd anschauen oder gar streicheln durfte.
Damals musste ich gegen Mithilfe im Stall auch nichts für meine Reitbeteiligung zahlen, deshalb gebe ich jetzt auch gerne was weiter.Natürlich MUSS sich nicht jeder ALLES leisten können, aber so wird ein Pferd natürlich noch extremerer Luxus für (vermeintlich) Oberpriviligierte.
Ich kann meine Tiere gut versorgen, ích zahle im Fall aller Fälle auch mehr, bevor die Große wegkommt, aber dann doch bitte Luxussteuer auf diverseste Dinge, nicht nur Tiere sind Luxus.
Und nebenbei, hier in der Gegend leben viele Bauern von Einstallern, Heu- und Strohanbau, sowie dem Futtermittelhandel.
Würde mich nicht wundern, wenn es Zustände gibt wie in Irland. Binden wir die Pferde mal an der nächsten Laterne an .... Und Schlachter ist ja auch immer ne Option
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Oben genannter Reitstall handhabt das aber auch so: je mehr die Mädels mithelfen, desto weniger müssen sie bezahlen...
Und ja, auch da: Wenn schon Luxus-Steuer, dann auf so manches andere auch... ABER: so manches andere ist vom "Kaufpreis" ja schon so teuer. Und da sind wir wieder: Tiere kriegt man leider leider an jeder Ecke für nen Appel und n Ei.... Pferde, Hunde, Meerlis, Kanickel... oft genug geschenkt...
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