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Ach Escha, was weißt Du denn von unseren Situationen und Lebensbedingungen? Und wieso Reichensteuer? Gehts noch?.... Die ARBEITEN auch für ihr Geld.. Und sollen es dann abgeben für ... ja, für wen?... DA kann ich nur mit dem Kopf schütteln... Und WAS weißt Du von unserem Mitgefühl und unserem Engagement? ....
heieieiei.....
Tut mir leid, ich versteh euch nicht, FräuleinWolle und bordy ihr seid gegen eine Reichensteuer, weil die dafür arbeiten und nicht dafür zahlen sollten, dass andere nicht arbeiten (können/wollen, wie auch immer). Richtig verstanden?
Aber gleichzeitig findet ihr eine Pferdesteuer nicht schlimm, obwohl das Geld, was dort mehr oder weniger mühselig abgespart wird, zu hundertprozent ganz sicher NICHT bei irgendwelchen Tierhaltern, schon gar nicht den steuerzahlenden Pferdehaltern, ankommt, weil es, was ja ganz offen gesagt wird, dazu da ist Steuerlöcher zu stopfen, die eine vermutlich ziemlich fehlwirtschaftende Politik verursacht hat?
Wo ist denn der Unterschied? Beide Male müssen Menschen dafür bezahlen, dass andere nicht ordentlich haushalten.
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Escha: nur ganz kurz: Muß man schon mit 9 Jahren reiten gehen? Ich war wie Du: pferdenärrisch bis zum geht nicht mehr. War ein Mini-Circus im Ort stand ich den ganzen Tag im Zelt und habe die Ponies geputzt und gestreichelt. usw.... ICH konnte erst mit fast 14 Jahren endlich reiten gehen. Da war ich alt genug die meiste Zeit mit dem Fahrrad in den Stall zu fahren. Ich konnte mir so manche Reitstunde erarbeiten mit ausmisten. Früher ging es einfach nicht. Wir konnten es uns nicht leisten. So ist das eben. Und ganz ehrlich: GERADE bei Tieren, Lebewesen DARF ES NICHT zu billig sein. Ich bin da genau anderer Meinung: lieber an anderen Dingen sparen, aber NIE bei Lebewesen.
Mein Reitstall hat übrigens so kleinen Mädels (in der Regel unter 12 Jahren) empfohlen zu voltigieren, da die Hilfen bei so kleinen Kids und normalen "Groß"-Pferden kaum vernünftig beim Pferd ankommen, die Tiere viel zu oft nur "versaut" werden. Es mag Wunderkinder-Ausnahmen geben, aber der Großteil? ... Schon mal ne "billige" Reitstunde angeschaut? Muß sowas echt sein, nur damit kleine Kinder, die es nicht besser wissen, auf armen Pferen rumschunkeln können?....
Ich bin sowas von deiner Meinung ! Auch ich war Pferdenärrisch, aber ich habe noch lange nicht alles erwünschte bekommen, bzw musste ich dafür arbeiten. Das hat mich positiv geprägt. Wenn man seine eigene Sicht auf die Dinge zu erweitern vermag, gehen einem Dinge auf, wahnsinn !
Lg Nina
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Das so vieles so derbe erhöht wird, so plötzlich, finde ich wieder ein anderes Thema. Da bin ich relativ neutral da ich weder Hund noch Pferd habe.
Was ist aber finde, ist, dass nicht jeder alles haben muss, was er will. Das ist halt ein weiträumiges Thema.
Wollte ich noch kurz sagen, mein anderer Post konnte ich nicht erweitern, bin ausm DF geflogen, Serverprobleme oder sowas...
Also... LG Nina ^^
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Nein, man muss natürlich nicht alles haben was man sich grade so einbildet.
Aber die Frage ist ja, muss man es den Leuten noch schwerer machen als es eh schon ist?
Tierhaltung, wenn man sie vernünftig macht, ist ja nun echt nicht billig, das wissen wir doch alle hier. Ich glaub nicht, dass die Qualität der Tierhalter steigen wird, wenn man die finanziellen Hürden höher legt...
Zumal die Verbesserung der Tierhaltung gar nicht der Zweck einer Hunde- oder Pferdesteuer ist.
Die heißt ja nur so, weil man sie Hunde- oder Pferdebesitzern abzieht, nicht weil sie irgendwas mit Hunden oder Pferden oder deren Haltung zu tun hätte. Weder direkt noch indirekt.Ich weiß echt nicht, wie man es als Hundehalter in Ordnung finden kann, selektiv für ein Hobby besteuert zu werden, wenn andere Hobbys völlig steuerfrei ausgeübt werden können.
Ich weiß aber auch nicht, wie man dann auf die Idee kommt "Steuern auf alle Hobbys!" zu fordern (ja, hab ich auch schon gemacht... nennt sich Ironie...). Wenn ich etwas falsch finde, wirds doch nicht richtiger weil alle ranmüssen... aber gut, gerecht wäre es dann...
Reichensteuer... was für ein Quatsch!
Jeder arbeitende Bürger sollte einfach den gleichen prozentualen Anteil von seinem Gehalt abführen müssen (jeder z.B. 30% oder was auch immer...) und fertig. Das finde ich gerecht.
Warum sollte man erfolgreiche Leute "bestrafen" indem sie mehr abdrücken müssen?
Ich will doch hoffen, dass sich mein Studium irgendwann mal bezahlt macht, im wahrsten Sinne des Wortes. Und dann würde es mir schon stinken, wenn ich dann 50% Abgaben zahlen müsste und die Kassiererin im Netto nur 15%... nur mal so als Beispiel.Naja.
Bleibt die Frage: Wenn man sich gegen eine weitere Erhöhung von solchen Steuern einsetzen möchte, oder im Fall der Pferdesteuer gegen eine Einführung oder im Fall der Hundesteuer für eine Abschaffung... oder auch für eine zweckgebundene Verwendung z.B. für den Tierschutz (gerne auch für andere Tiere als Hunde) und die Belange von Hundehaltern... wie würde man das am besten anstellen?Die Pferdeleute scheinen ja mit FN und VDF ganz gut zu fahren bisher.
Auf der Seite des VDH hab ich z.B. zum Thema Hundesteuer nix brauchbares gefunden, außer dem Hinweis dass man sich bei seiner Gemeinde erkundigen müsse wie hoch die Hundesteuer dort ist... -
Ich glaube es geht zu sehr in die Richtung "Es sich leisten können oder nicht".
Die Frage ist meiner Meinung nach; mit welcher Begründung wird eine solche Steuer neu eingeführt?
Und müßten zum Tierwohl nicht wenigstens Übergangszeiten eingeführt werden?Mein Beispiel:
Ich bin erst sehr spät - Mitte 20 - zum Reiten gekommen. Eben weil es bis dahin Luxus gewesen wäre und ich den Kindertraum eigentlich schon aufgegeben hatte.
Nach vielen Jahren Mitreiten, das ich mir schwer erarbeitet habe, habe ich dann ein eigenes Pferd gekauft.
Ein "Gebrauchtes" aus dem Sport ausgemustertes. Wir hatten eine schöne Zeit und nun steht er als Rentner gut vesorgt bei einer Bekannten. Für ein nicht mehr genutztes Tier sogar sehr teuer.
Aber ich leiste mir das gerne und würde mir auch eine Steuer leisten können und wollen.Aber wozu?
Als ich das Pferd gekauft habe, sind "Stallleistungen" mit 7% besteuert worden. Inzwischen sind es 19%. Alle Rundumleistungen wie Schmied, Tierarzt, Futter, Ausrüstung... werden besteuert und sind ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor.
Wenn ich diese Steuer bezahlen müßte, würde ich es wohl tun.
Aber müßte mich eben dann durchaus bei anderen Sachen einschränke und ob das so gewollt ist?
Außerdem war beim Kauf damit nicht zu rechnen.Noch drei Anmerkungen.
Den Vergleich zu Studiengebühren finde ich gewagt. Aber da gab es lange und heftige Proteste. Und ehe diese wirklich eingeführt wurden viele Jahre Diskussion. Also von heute auf morgen war das nicht.Diese Steuer ist auf gar keinen Fall gedacht zum Schutz oder Wohl der Tiere!
Ich habe jetzt seit 6 Jahren Hunde. Der Jetzige sieht einem Listenhund zumindest so ähnlich, dass mich Leute darauf ansprechen. Ich bin noch nicht ein einziges Mal kontrolliert wurden:)
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Den Vergleich zu Studiengebühren finde ich gewagt. Aber da gab es lange und heftige Proteste. Und ehe diese wirklich eingeführt wurden viele Jahre Diskussion. Also von heute auf morgen war das nicht.Dieser Vergleich ist nicht nur gewagt, sondern völlig sinnfrei.
Für die Studiengebühren erhält der Studierende eine Leistung. Er kann die Einrichtungen und Lehrangebote der Universität nutzen.
Was bekäme der Pferdehalter für seine Steuern?
Für die Nutzung der Wege außerhalb der Reitanlage wird in den meisten Gemeinden eine Nutzungsgebühr erhoben.
Im Schulbetrieb verlassen Pferde mitunter ihr Leben lang nicht den Hof. Wozu also Steuern zahlen?Eine Pferdesteuer ist eine reine Luxussteuer, er wird nicht wenigen kleinen Reitställen die Existenz kosten und vielen, vielen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit einer sinnvoll gestalteten Freizeit nehmen.
Junge Menschen, die aus Liebe zum Pferd ihre Nachmittage auf Reiterhöfen verbringen, dort mit anpacken, die eine oder andere Reitstunde dafür bekommen, lungern nicht auf der Straße rum und werden nicht betrunken aufgegriffen.
Ich jammere übrigens nicht rum, sondern stelle nur fest, wenn der Reitsport, der nun mal ohne Pferd nicht möglich ist, besteuert wird, muß das für alle Sportarten gelten.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Und ja, wenn ich je in die Situation kommen würde, dass ich mich nicht selber versorgen könnte, dann würde ich kaum von anderen Leuten erwarten das sie mir mein Hobby (und nichts weiteres sind Tiere!) finanzieren. Genausowenig wie ich erwarten würde, dass mir Konzerte, Laptop und Sportverein finanziert werden. Vor allen Dingen nicht dadurch, dass man Leuten die sich abrackern, noch mehr abnimmt.ich hoffe doch,du meinst damit jetzt nicht mich (bezüglich konzerte bspwl)
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Dieser Vergleich ist nicht nur gewagt, sondern völlig sinnfrei.
Für die Studiengebühren erhält der Studierende eine Leistung. Er kann die Einrichtungen und Lehrangebote der Universität nutzen.
Was bekäme der Pferdehalter für seine Steuern?
Für die Nutzung der Wege außerhalb der Reitanlage wird in den meisten Gemeinden eine Nutzungsgebühr erhoben.
Im Schulbetrieb verlassen Pferde mitunter ihr Leben lang nicht den Hof. Wozu also Steuern zahlen?Eine Pferdesteuer ist eine reine Luxussteuer, er wird nicht wenigen kleinen Reitställen die Existenz kosten und vielen, vielen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit einer sinnvoll gestalteten Freizeit nehmen.
Junge Menschen, die aus Liebe zum Pferd ihre Nachmittage auf Reiterhöfen verbringen, dort mit anpacken, die eine oder andere Reitstunde dafür bekommen, lungern nicht auf der Straße rum und werden nicht betrunken aufgegriffen.
Ich jammere übrigens nicht rum, sondern stelle nur fest, wenn der Reitsport, der nun mal ohne Pferd nicht möglich ist, besteuert wird, muß das für alle Sportarten gelten.
Gaby und ihre schweren Jungs
Gaby lass dich bebömmeln!!!!
Nebenbei, hier stehen weder Kotbeutelspender oder dergleichen, noch gibt es ordentliche Reitwege... Plakette zahle ich trotzdem, Hundesteuer auch.
Würde das Geld sinnig eingesetzt (Tierschutz, Reitwege erneuern/verbessern, etc.pp.), dann gerne, wenn auch keine 750 Euro oder so ;)). Das Geld spart man halt, Urlaub war schon seit Pferd nciht mehr drin, Klamotten werden gekauft, wenn sie wirklich nötig sind und jeden Monat ne neue Tasche oder so, wer braucht das schon ^^
Hier werden viele kleine Familienbetriebe drunter leiden (Heu/Stroh/Futter/Schulpferde) und viele Pferde (Thema Schlachter)
Nebenbei zahlt man momentan für nen kleinen Ballen Heu statt wie hier üblich 2 Euro schon 4-8 *umkipp
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also ich muss mich schon über einige Aussagen hier wundern - also darf wieder nur der Tiere halten, wer das Geld dafür hat? Man o man - irgendwie kann ich mich nur daran erinnern, das wir das schon mal hatten - Hunde konnte nur von Großgrundbesitzern gehalten werden usw. - jede Steuer ist ne Luxussteuer, welche auf Tiere erhoben wird. Wir zahlen Gebühren für HV, H-steuern, zahlen Mwst. auf Futter, Spielzeug usw. - für viele Halter wäre es schlichtweg ne Katastrophe, die oft zur Abgabe oder sogar zum Erlösen der Tiere führen würde.
Kopfschüttelnde Grüße
Susanne und Xena
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ach so und was ich dabei noch sehe und wo ich bauchweh bekomme..sollten wirklich so astronomisch horrende pferdesteuern kommen,wirds ja wirklich bald so sein,das sich nur noch "renommierte reitsportställe" sowas leisten können...und wie da zum teil mit den tieren umgegangen wird..na prost mahlzeit..sowas fällt für mich dann eher weniger unter "tierschutz" :/
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