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Jup, aber die Befürworter dieser Theorie werden solche Berichte (wie von SPedro) einfach ignorieren..
Deswegen kämpft man da ja auch gegen Windmühlen.. -
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Deswegen kämpft man da ja auch gegen Windmühlen..Wurscht....
Mich würde es trotzdem sehr interessieren was SPedro uns erzählen und zeigen kann.
Ich weiß, es gab mal einen sehr interessanten Bericht im "Unser Rassehund" über die französichen Meutehunde. Ihre Zucht, Ausbildung, Jagdverhalten.
Obwohl ich ja nun nicht wirklich der Jagdhund-Fan bin hat mich dieser Bericht fasziniert. Über 100 Hunde kontrolliert arbeiten zu sehen, der helle Wahnsinn oder besser gesagt einfach nur "Können".
Gaby und ihre schweren Jungs
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Oder einfach ausreichend Peitschen und hungernde Hunde .
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Jup, aber die Befürworter dieser Theorie werden solche Berichte (wie von SPedro) einfach ignorieren..
Ich melde mich einfach mal zu Wort, da ich mich für das Thema interessiere und mich jetzt näher damit auseinander gesetzt habe.
Pedros Bericht ist absolut interessant und ich hoffe sehr, dass er uns mehr über die Rudel dort erzählt.
Das Tolerieren von Mehrfachbesatz z.B. oder dass ein Hund eine notwendige Schlüsselposition einnimmt wenn ein anderer ausfällt, halte ich für notwendige Überlebenstrategie. Hunde arrangieren sich oft.
Man muss die Sache nicht so strikt-hoffnungslos sehen, wenn die Hunde nicht optimal zusammenpassen, daran kann man arbeiten.Die Natur muß flexibel sein, wäre dies nicht der Fall und die Positionen absolut starr, wäre das ein Problem.
Auch Hunde im Doppelbesatz können sich miteinander arrangieren. Wenn sich die Tiere gut verstehen und miteinander auskommen, muß man doch nicht über eine Abgabe des Hundes nachdenken.
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Natürlich muß man da nicht über die Abgabe eines Hundes nachdenken. Allerdings gibt es von Seiten der Befürworter oder Frau B. selber Aussagen, bei denen ich mehr als nur mit dem Kopf schütteln muß! Für mich ist es ein absolutes No-Go sich für das töten von gesunden (!) Welpen auszusprechen, nur weil sie nicht in irgendeine Theorie passen oder wegen der Theorie für Person xyz unpassend scheinen!
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Doppel-oder Mehrfachbesatz muss man nicht abgeben wenn die Hunde sich wohlfühlen, vertragen und wie oft erlebt auch sicherer arbeiten, speziell wenn es sich um Subdominante handelte. Wird sowas wirklich angeraten, dass sich Halter von ihren Hunden trennen sollten, wenn sie nicht ins Schema passen oder wie es oft vorkommt die Aufgaben eines Ranges gemeinsam ausführen?
Mehrfachbesatz kommt fast immer in Hochwildmeuten vor, sicherer auch für die Hunde selbst. Statt nur 40kg drücken dann 120 kg den Keiler nieder, den man selber erlösen muss. Dieselbe Sicherheit kann auch im normalen Zusammenleben ein stellungsgleicher Rudelgenosse geben. Jagdgegner oder nicht, die Probleme bei der Rudelhaltung treten nicht während der Jagd unter Ablenkung auf, sondern danach im Zwinger oder Haus.Wir haben auch eine eigene Organisation in Spanien für Rehalas; asociacionrehaleros.com mit frei zugänglicher Internetseite, Foren. Unter Rubrik <Ferias> kann man dort Orte und Daten für die Ausstellungen einiger Jagdmeuten sehen. Viele machen dort aus Zeitgründen nicht mit, aber man kann Rehalas sehen, anfassen, sich mit Hundeführern persönlich austauschen, Fragen stellen. Wenn man die Meuten hat arbeiten sehen - nehme an auch die in Frankreich - anmassend da von Teilwissen zu sprechen.
Mir ist keine Zusammenarbeit mit Deutschen nach solchen Methoden bekannt, werde nachfragen. Die ehemalige deutsche Zuchtpolitik ab 1949 ungefähr, nur 4 oder 5 Welpen aus jedem Wurf Papiere zu geben, auch den Rest des Wurfes zu töten, wurde in Spanien immer als verrückt und unmenschlich angesehen, stiess auf völliges Unverständnis da Deutschland eher als vorbildlich im Bereich der Tierhaltung angesehen wird im Gegensatz zu leider häufig spanischen Bedingungen. Richtig, man tötet keine gesunden Welpen.
Die Wurfstärke richtet sich auch nach Rasse, Haltungsbedingungen, sogar je nach Jahr verschieden. Wir sollten nicht wieder zurück zu den moralischen Werten der Nachkriegszeit, die immer noch meiner Meinung nach stark unter dem Einfluss der Nazizeit stand. Nicht zeitgemäss, sondern grausam.
Sog. Zuchtwarte kontrollierten damals alle Würfe des VDH und fuhren tatsächlich zu jedem Züchter zur Wurfkontrolle, wurde heftig kritisiert wenn mehr als 4 oder 5 Welpen fielen.Wenn eine Theorie, ihre Umsetzung in die Praxis, nur Unglück und Probleme für Hunde und Halter bringt, sollte man nach seinem eigenen Menschenverstand entscheiden.
L.G. SPedro
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Wenn das Töten von Mehrfachbesatz Bestandteil dieser Theorie ist, müsste man die halbe Jagdhundwelt Spaniens eleminieren. Den Teil muss ich überlesen haben.
L.G.SPedro
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Murmelchen, ich habe das auch gelesen, wegen dem Töten von gesunden Welpen, möchte mal kurz darauf eingehen.
Die Ausage bezog sich (soweit ich es in Erinnerung habe) auf den Leithund, da dieser etwas anders zu führen ist, als sagen wir zum Beispiel mal ein "nachranginges Tier".
Menschen, die sich einen Leithund, unbewusst ins Haus holen und nach den gängigen Mitteln erziehen, stoßen bei diesen Hund manchmal an ihre Grenzen.
Eine Möglichkeit wäre, den leithund zu brechen, was absolut nicht schön ist (totale Unterordnung) und diesen Hund in seinem Inneren Kaputt macht. In diesem Zusammenhang meinte B.E, dass es dann besser wäre, man töte diesen Welpen um ihn so ein Ende (gebrochen zu werden) zu ersparen. Doppelbesatz- Welpen werden nicht umgebracht, sondern zu einer Amme gesetzt, damit die anderen Welpen gesund und kräftig aufwachsen können.
Wenn in einem Wurf ein Doppelbesatz mit MBH fällt, hat dieser kleine alle Pfoten voll zu tun und versucht schon nach der Geburt Ruhe unter seinen Geschwistern herzustellen. Das kostet ihn enorme Kräfte. Es kann vorkommen, dass der MBH nach den ersten Tagen stirbt, da er sich bei dieser Arbeit (die Geschwister zur Ordnung zu bewegen) komplett verausgabt hat. Aus diesem Grund nimmt man den Welpen Doppelbesatz aus den Wurf und setzt ihn zu eine Amme. -
ich verstehe diesen andauernden widersprüche nicht.
einerseits soll man nen wurf nicht weiter stören, weil ja die vererbte rudelstellung alles regelt und das pfuschen des menschen alles blos durcheinander bringt.
andererseits soll man irgendwelche doppelbesetzten welpen entweder töten oder ner amme geben...ja wasn nun soll der mensch eingreifen oder nicht?und das ist nur der anfang, es soll mal so mal so gemacht, da ist irgendwie alles sehr widersprüchlich und wie gesagt einfach durch nichts belegbar (ausser durch zufall und glück).
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Tante Flauschig, ich finde es ein bisschen schade, hier für blöd verkauft zu werden. Im Privatforum zum Thema Rudelstellungen wird munter empfohlen, nach Workshops Hunde abzugeben. Weil sie nicht passen. Schwarz auf Weiß. Und wenn die Besitzer Zweifel haben, wird ihnen ins Gewissen geredet.
Erfahrungsbericht:
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EDIT by Mod:
Inhalt wurde komplett gelöscht, weil dies eindeutig gegen das Urheberrecht verstößt!
Gruß
SheltiePower -
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