Vererbte Rudelstellung II

  • Zitat

    Du kannst dem "Kind" welchen Namen auch immer geben, wenn der Mensch nicht verstehen kann oder will, sich nicht auf den Hund einläßt, ihn versucht zu verstehen, wird auch eine Barbara scheitern.


    Klar!
    Nur umso mehr Herangehesweisen umso höher die Chance, dass für jeden was dabei ist.

  • Zitat


    Klar!
    Nur umso mehr Herangehesweisen umso höher die Chance, dass für jeden was dabei ist.


    Und ausgerechnet die Herangehensweise von Barbara soll ein Hundehalter verstehen, der seinen Hund sowieso schon nicht verstehen kann?
    Sorry, da sehe ich aber ausgerechnet mit der "wissenschaftlichen" These schwarz.


    Gruß
    Leo

  • Zitat

    Man sollte halt nicht immer von sich auf andere schließen.
    Warum soll es (offensichtlich) für andere kein Zugang sein?



    Ist es dir tatsächlich nicht möglich sachlich zu diskutieren?


    In jedem Thread mit deiner Beteiligung findet man solche Antworten.


    Aber so ist das halt, wenn die Argumente fehlen.


    Schade, aber von dir nicht anders zu erwarten.



    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Man sollte halt nicht immer von sich auf andere schließen.


    Damit kannst du nur mich meinen.
    Eine freche Unterstellung, die ich mir verbitte.


    Zitat

    Warum soll es (offensichtlich) für andere kein Zugang sein?


    Lies doch bitte richtig - dann verstehst du auch die Vermutung, warum diese These für einige Hundehalter nicht hilfreich sein könnte.

  • ich habe ängstliche hunde erlebt, hatte 4 stück hier.
    und ja diese hunde haben sich im laufe der zeit auch charakterlich geändert, wenn sie denn - nach meinen regeln - wieder hund sein durften.


    daher ist diese ganze theorie von fr. b für mich schwachfug.

  • Zitat

    Ich rechne es Menschen hoch an, die es zumindest versuchen.
    Diese kämpfen (leider) IMMER gegen die die nix tun als dagegen zu sein und ausschliesslich materielle Ziele vorwerfen.


    Naja.


    Soll man das verstehen? :???: Wer tut nix als dagegen sein? Die Leute, die sich ernsthaft mit Hundeverhalten und Hundesprache befassen und versuchen, das zu verstehen in aller Komplexität? Und die deshalb keine Schubladensysteme bereit halten, die dem unwissenden HH eine simple Gebrauchsanleitung liefern, ohne dass er sich selber bemühen muss, Wesen und Verhalten seines Hundes zu verstehen, sich das Verständnis zu erarbeiten?


    Und noch was: die hier von dir so vehement eingeforderte Toleranz ist nicht dasselbe wie Beliebigkeit. Toleranz bedeutet nicht, dass man zustimmend nickt und jeder abenteuerliche Behauptung den gleichen Stellenwert zumisst wie einer fundierten Theorie, die der Realität nicht an jeder ecke widerspricht, und die wiederholt der Widerlegung ausgesetzt worden ist.

  • Zitat


    Der Unterschied ist, ich verstehe Ironie und du nicht :D


    Ich habe deine Ironie wohl verstanden. Du die meiner Antwort aber nicht.
    Darum soll es mir jetzt aber nicht gehen, denn wie ich an diesem Beispiel leider merke, habe ich mich zu deutlich auf das Niveau, welches ich vorhin bemängelt habe, herabziehen lassen und nicht mehr sachlich argumentiert, sondern gestichelt.
    Das bedaure ich, und werde versuchen diese Fehler nicht nochmal zu begehen.



    Zitat


    Ehrlich gesagt, ich wüsste nicht, wo ich mich lustig gemacht hätte. Ganz im Gegenteil. Ich habe versucht meine Sichweise auf dieses Thema dazulegen und die, meiner Meinung nach, möglichen Gefahren aufzuzeigen. Ich war dabei stellenweise vielleicht etwas zynisch, das will ich nicht abstreiten.


    Gerne will ich meinen Standpunkt, und der Weg, wie ich dazu gekommen bin ihn zu vertreten, noch einmal darlegen:
    Ich fand das Thema anfangs auch hoch interessant. Ganz ehrlich.
    Ich hatte davon noch nichts gehört, stand dem Ganzen also wirklich unvoreingenommen gegenüber. Ich war dem Gedanken eigentlich recht zugetan und anfangs habe ich mich sogar auch über einige zynische Bemerkungen der "Wissenschaftsverfechter" oder wie du sie nennen willst, aus dem vorigen Thread geärgert.
    Ich habe wirklich versucht mich mit dem Thema sachlich auseinander zu setzten, aber leider sind mir im Zuge dessen immer mehr Wiedersprüche und Schwammigkeiten aufgefallen.
    Meine anfängliche Begeisterung schwand immer mehr. Und dann stolperte ich über das besagte Video.
    Danach war ich entsetzt.
    Entsetzt über so wenig Fachverstand, entsetzt über die Unbefangenheit, mit der da wildfremde Hunde regelrecht zusammengeworfen wurden, entsetzt über den Umgang mit verängtigten Hunden (ich bleibe dabei, dass mindestens zwei der Hunde im Video verängstigt waren) und ja: schlussendlich auch entsetzt über diejenigen, die mit viel Emotionalität und wenig bis keinen Argumenten diese neue Theorie, oder das neue Model, oder wie auch immer du es schimpfen magst, verteidigten.


    Ich bin in allen Bereichen für eine plausibele Argumentation sehr offen. Das muss noch nicht mal eine hochwissenschaftliche sein. Aber sie sollte schon dem ensprechen, was mir entweder logisch erscheint, oder was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
    Sie müssen halt überzeugen. Ich schätze, dass es den meisten Anwesenden hier ähnlich geht.


    Frau B.s Ausführungen haben aber eben genau das nicht getan. Im Gegenteil, sie haben das Model in meinen Augen eher noch unglaubwürdiger gemacht.
    Das ist meine Meinung, und dazu stehe ich. Und das darf man in Deutschland GsD öffentlich tun - auch in Foren.


    Ferner bestreite ich nicht, dass es verschiedene Hundetypen gibt, die mehr oder weniger gut mit einander harmonieren. Aber das ist ein alter Hut.
    Und wird (auch hier im Forum) nicht immer wieder betont, dass ein Hund ein Individuum ist, dass es gewisse Verhaltentypenn gibt, die sich vom Grund her ähneln, aber sich letztendlich kein Hund dem anderen gleicht? Das z.B. jeder Hund ein individuelles Training braucht, und dass man sie nicht über einen Kamm scheren kann?
    Und da kommt eine Frau, quasi aus dem Nichts, daher, von der man nur den Vornamen kennt, behauptet man könne jeden Hund in eine von 7 Schablonen pressen und es wird anstandslos geschluckt?
    Das finde ich - gelinde gesagt - traurig.



    Ich persönlich würde hier gar keine Stellung beziehen, wenn ich eben nicht - und ich wiederhole mich da gerne - wirklich Gefahren für das Wohlbefinden von Hund (und schlussendlich auch den Menschen) sehen würde.
    Es gibt so viele Themen hier, die ich folgendermaßen behandele: Einlesen, für mich als unbrauchbar oder gar falsch aber harmlos eingestufen und innerlich abhaken.
    Was meinst du, warum du mich hier so selten diskutieren liest? Weil ich oft schlicht und einfach keinen Bedarf sehe.
    Aber hier ist das eben anders. Ich halte die ganze Sache - möglichst auch noch unverstanden - "angewand" (oder wie man es nennen mag) schlicht für unnötigen Stress, mit möglicherweise für einzelne Hundeindividuen fatalem Ausgang - siehe bsplw. Welpen/Würfe aussortieren mit "Doppelbesetzung der Rudelstellung" oder Zweithundanschaffung um die Verhaltensprobleme des ersten zu "kurieren".
    Vielleicht ist letzteres sogar nicht wörtlich so gemeint...aber wie viele unbedarfte Leute werden diesen oder einen ähnlichen Schluss aus Aussagen von Frau B. ziehen?
    Weil ich eben diese, und andere, schon früher aufgeführten, Risiken sehe, sehe ich Diskussionsbedarf und nehme an dieder verbalen Ausseinandersetzung überhaupt teil.
    Nicht, wie es anscheindend manche unterstellen möchten, um schlicht und einfach "dagegen" zu sein.

  • Zitat

    Ich vermute diese "Ursprünglichkeit" ist beim Hund grundsätzlich noch da, durch den 24 Std. Umgang und dadurch bedingten dauerberieselung durch den Menschen (Pferd steht ja großteils hoffentlich mit Artgenossen) geht viel verloren.


    Da brauchst du nichts zu vermuten, lies dich ein in die Studien zum Verhalten domestizierter Hunde im Vergleich zum Wolf - da ist sehr viel bekannt drüber. Lies über die Kreuzungsversuche, über das reduzierte Ausdrucksverhalten, usw.... Der Hund wurde genau darauf selektiert, mit dem Menschen sehr eng zusammenzuleben, ursprüngliche Wildtypen wurden ausselektiert. Das ursprüngliche Verhalten ist genetisch verlorengegangen, was durchaus gewollt war. Ich möchte jedenfalls einen Hund halten, und keinen Wolf und auch keinen Wildhund.

  • Zitat

    Damit kannst du nur mich meinen.
    Eine freche Unterstellung, die ich mir verbitte.



    Lies doch bitte richtig - dann verstehst du auch die Vermutung, warum diese These für einige Hundehalter nicht hilfreich sein könnte.


    Wieso Unterstellung? War echt nicht bös gemeint, sondern so wie ich es gesagt habe.
    Nur weil man selbst eine herangehensweise nicht gut findet oder nicht mag, kann es für andere hilfreich sein.

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