"Spanienhund"-was beachten bzgl. Mittelmeerkrankheiten etc.?
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Hallo Leute,
in zwei Tagen kommt unsere Pflegehündin aus Spanien. Sie ist erst 6-7 Monate alt und deshalb noch nicht auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Ich habe jetzt schon einiges gelesen - und soweit ich jetzt "informiert" bin, können meinen eigenen Hunden und mir eigentlich "nur" Giardien gefährlich werden, oder?! Die typischen Mittelmeerkrankheiten wie Leishmaniose etc. sind zwar theoretisch durch Blut übertragbar, aber in der Praxis ist die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Hund zu Hund oder Hund zu Mensch eher gering.
Lt. Aussage einer Mitarbeiterin des TSV hatten sie noch keine Fälle von Giardien. Kann das sein? Wie gehe ich am sinnvollsten vor, um uns vor Giardien zu schützen? Den Hund die ersten Tage, bis eine Kotprobe untersucht worden ist, zu separieren kommt eigentlich eher nicht in Frage - schon alleine wegen der Psyche der Kleinen. Oder einfach "auf gut Glück" hoffen, dass sie tatsächlich keine Giardien hat? Diese wären aber angeblich recht leicht übertragbar und sehr schwer weg zu bekommen...
Auf was sollte ich sonst noch achten? Tipps? Können MMK wirklich erst mit einem Jahr getestet werden?
Freue mich über Antworten!!
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Hi
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Huhu,
ich hab selbst einen Mittelmeer-Krankheiten-Hund. Also Leishmaniose und Erlichiose sind nicht übertragbar. Selbst wenn du mit deinem Pflegi Blutsbrüderschaft schließt, ist es relativ unwahrscheinlich. Empfehlen würd ich es trotzdem nicht
Mit Giardien habe ich leider keine Erfahrung und dass ein Hund erst mit einem Jahr drauf getestet werden kann, finde ich seltsam - hab ich noch nie gehört.
Bei Verdacht auf eine Mittelmeerkrankheit solltest du den Hund verstärkt beobachten. Wasseransammlungen, Hautveränderungen usw. Bei Liza hat sich die Krankheit damals genau nach einem Monat gezeit. Sie wurde auf einmal stark inkontinent und das war ihr sichtbar unangenehm.
Ich hab zu der Zeit Real Nature gefüttert. Fataler Fehler, der Körper konnte das gute Futter gar nicht richtig verarbeiten und es die Nierenproblematik gefördert.
Falls du noch eine Frage hast, frag und ich versuche sie zu beantworten :)
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Zitat
[...] Also Leishmaniose und Erlichiose sind nicht übertragbar. [...]
Nicht ganz, Leishmaniose ist eine Zoonose also auch übertragbar. Wenn das Risiko auch gering ist
Giardien: Jeder Hund hat die, nicht bei jedem bricht die Krankheit aus. Und ja, der Hund kann den Menschen anstecken: http://www.vet-doktor.de/ARCHI…it/Giardien/giardien.html
Wir hatten hier einmal Giardien am Hund, wird Menschen sind nicht krank geworden. Obwohl wir viel Kontakt zu den Hunden haben und die Hunde bei uns im Bett schlafen. :)
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Zitat
Nicht ganz, Leishmaniose ist eine Zoonose also auch übertragbar. Wenn das Risiko auch gering ist
Bitte nicht irgendwas in den Raum stellen.
Eine L. - übertragung von Hund auf Mensch wurde noch nie nachgewiesen und ist praktisch undenkbar. Trotzdem sollten Kinder von infizierten Hunden ferngehalten werden.
http://www.inselhunde.de/leishmaniose.htmDie L. des Menschen ist eine andere, als die L. des Hundes.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leishmaniose -
Meine SchwieMu hat auch eine Hündin aus Spanien. Ich hab auch gesagt, lass die bitte den Mittelmeertest machen. Laut Tierarzt ginge dies erst mit einem halben Jahr.
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Hallo,
bei Dirofilariose ist es so, dass es mindestens ein halbes Jahr dauert bis die Dirofilariose nach erfolgter
Infektion nachgewiesen werden kann. Deshalb ist ein Test bei Welpen da wenig aussagekräftig. Ich denke, dass ist bei den anderen MMK ähnlich.Da bei uns ja mehrere Süd-Hunde leben, bin ich Mitglied bei Parasitus Ex e. V.
Wenn wir dort einen Mittelmeertest machen lassen, bekomme ich Rabatt und unterstütze somit die Forschung in Sachen MMK.Bei uns lebten/leben mittlerweile 14 Hunde aus Italien. Keiner hatte Giardien.
Das ALLERWICHTIGSTE bei einem Hund aus dem Süden ist aus meiner Sicht die perfekte Sicherung. Doppelt. Sowohl am Geschirr als auch am Zugstopphalsband und da dieses rein als Sicherung gilt, ohne Stopp.
Viele Grüße
Doris
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Bitte nicht irgendwas in den Raum stellen.
Eine L. - übertragung von Hund auf Mensch wurde noch nie nachgewiesen und ist praktisch undenkbar. Trotzdem sollten Kinder von infizierten Hunden ferngehalten werden.
http://www.inselhunde.de/leishmaniose.htmDie L. des Menschen ist eine andere, als die L. des Hundes.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leishmaniose
Steht hier anders: http://www.genekam.de/de/produkte/dna_hund_deutsch.htm Aber ich kann mich natürlich auch irren :) -
Zitat
Steht hier anders: http://www.genekam.de/de/produkte/dna_hund_deutsch.htm Aber ich kann mich natürlich auch irren :)
Ungenügende Informationen ... die Seite bringt nicht mal ansatzweise das Thema.
Eine Zoonose ist zwar eine Erkrankung, die auf Menschen übertragen werden kann.Sich mit L. von einem Tier anzustecken dürfte relativ schwierig bis unmöglich sein ( http://www.inselhunde.de/leishmaniose.htm ) ... ausser man ist HIV - positiv, denn da sind L. im Blut nachweisbar.
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Für mich ist Dr. Naucke von Parasitus in Sachen MMK führend. In seiner aktuellen Broschüre zu den MMK steht:
Besteht eine Gefahr für Menschen?
Leishmaniose ist eine Zoonose und
kann durch den Stich von Sandmücken
auf den Menschen übertragen
werden. Leishmania infantum führt bei
Erwachsenen meist nicht zu einem
Krankheitsbild, außer bei bestehender
Immunschwäche wie z.B. HIV-Infektionen.
Diabetiker und Transplantationspatienten
sowie Kinder bis zu fünf
Jahren tragen ebenfalls ein erhöhtes
Risiko, auch während des Urlaubs
im Süden zu erkranken. Erkrankte
Hunde sollten wegen der häufi g
auftretenden offenen Ekzeme nicht zu
kleinen Kindern gelassen werden. Der
Übertragungsweg durch Wundsekret
infi zierter Hunde wird diskutiert,
allerdings ist bisher kein Fall bekannt
geworden. Eine Übertragung von
Leishmanien durch Hundebisse,
Speichel oder frisches Blut ist unwahrscheinlich.
Eine transplazentare
Übertragung (Infektion im Mutterleib)
ist möglich.Quelle: Traumhund aus dem Süden
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Ok, dann hier ausführlicher :)
http://www.greyhound-galgo.de/index.php?id=42 -
- Vor einem Moment
- Neu
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