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hallo, ich spiele mit dem gedanken mir einen 2ten hund ins haus zu holen und habe schon einen kandidaten ins auge gefasst, er sieht mir stark nach einem herdenschutzhund mix aus und ist jetzt 1 1/2 jahre alt.leider habe ich bei dem telefonat mit der orga erfahren dass der süße rachitis in den vorderbeinen hat die jetzt wohl eingedämmt aber nicht beseitigt werden konnte (ich muss dazu sagen ich habe vorher auch noch nie davon gehört) hat jemand von euch erfahrung mit dieser erkrankung?inwiefern würde dass den hund einschränken im alltag?wäre euch dankbar über erfahrungsberichte
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Hi
hast du hier Zweithund mit Rachitis, macht das Sinn?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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keiner erfahrungen hier? :/
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ich schubs nochmal
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Hallo,
ich hab mit Rachitis keine persönlichen Erfahrungen, soweit ich weiss, kommt sowas von Mangelernährung bzw. schlechten Haltungsbedingungen. Die Knochen sind dann weich und deformiert/degeneriert, was zu Einschränkungen im Bewegungsapparat führt.
Gut, auch solche Hunde brauchen ein Zuhause, das setzt aber unendlich Zeit, Geld und guten Willen voraus. Ich denk, wenn es jetzt im Griff ist, kann trotzdem jederzeit durch Fehlstellungen bzw. Schonhaltungen eine teuere Retourkutsche kommen, die teuere Behandlungen oder Physiotherapie erfordern. Außerdem weisst Du nicht, wenn der Hund aus schlechter Haltung ist, was an psychischen Schäden vorhanden ist bzw. dank mangelnder Prägung an Problemen kommt.
Das ist der eine Punkt. Der andere Punkt ist Dein Ersthund: er ist jung, nimmt vielleicht die Macken des Zweithundes an, weil er sich an diesem orientiert, und dann?
Dritter Punkt wäre für mich, dass ein Hund mit Erkrankungen am Bewegungsapparat meines Erachtens in einem Haushalt als Einzelhund am Besten aufgehoben ist. wenn er nicht voll belasten darf bzw. kann, dann geht das immer auf Kosten aller Beteiligter. Du darfst mit den Hunden extra Gassi gehen (evtl. Frust für den zurückbleibenden Hund), spielen der zwei unterbinden, schlichten falls der gesunde Hund den kranken pisackt und Spiel einfordert oder falls der kranke Hund agressiv reagiert, weil er Schmerzen hat und seine Ruhe will oder -schlimmer- seine Schmerzen dem anderen Hund zurechnet. Das kann vorkommen, wenn der andere Hund in ihn reinrennt und er das Anspielen oder den anderen Hund als Schmerzauslöser sieht. Dazu kommt, dass die Hunde zu zweit es eventuell auch ungleich schwerer haben, wenn sich der gesunde ständig zurücknehmen soll bzw. der kranke gerne spielen würde, aber nicht darf. Keine schöne Situation für beide.
Ich denke daher, es "Passt" hier nicht. Anders wäre es -so Du genug Zeit, Geld, Infrastruktur- hast, wenn es Dein Ersthund wäre oder dein Ersthund schon älter, gesetzter, ruhige wäre.
Ich würde den Hund an deiner Stelle nicht nehmen.
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hmm da hab ich mir auch nen kopp drum gemacht wie dass mit der bewegung aussieht bei dem armen oder ob er ggf schmerzen hat beim laufen (bringt ja auch nichts wenn ich den waldspaziergang nach ner stunde abbrechen muss weil er nicht mehr kann und meine madame noch toben will) sozialisiert ist er auf jeden fall, er kommt von der strasse und sitzt momentan in einem türkischen tierheim und ist jetzt 1 1/2 jahre alt.er soll zudem ein sehr freundliches wesen menschen gegenüber haben.
ich habe mir überlegt auf eine freundin die in diese türkische stadt vor einem jahr ausgewandert ist mal ins th zu schicken und mir ein feedback von dem hund zu geben (sie ggf mal mit ihm gassi schicken)
die rachitis ist bei ihm wohl gut behandelt wurden ich frage mich halt ob sich dass wieder verschlimmern kann wenn man dennoch auf ernährung und behandlung achtet...ach man ich weiss auch nicht -
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Ehrlich? Ich würde mir das nicht zutrauen.
Erfahrungen mit Rachitis habe ich auch nicht, aber diese Krankheit verursacht ja Fehlbildungen aufgrund mangelhafter Ernährung/Haltung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das heilbar ist. Bestenfalls kann durch entsprechende Muskelbildung der Bewegungsapparat gestützt werden und der Hund schmerzfrei sein. Aber vermutlich bräuchte da dein Tierarzt Röntgenbilder, um den Grad der Erkrankung festzustellen und dann die Einschränkungen abzuschätzen.
Dann kommt aber noch hinzu, dass das ein großer, vermutlich schwerer Hund ist. Zur Schonung mal eben tragen ist da nicht. Und natürlich geht auch sein eigenes Gewicht auf die Gelenke. Außerdem ist der Hund jung und wird einen entsprechenden Bewegungsdrang haben, den er aber wohl nicht ausleben darf. Toben mit deiner Hündin - auch nur sehr eingeschränkt. Ganz abgesehen davon, dass Herdenschutzhunde sowieso nicht gerade einfach sind, was sich vielleicht durch die ständige Schonung noch verstärkt, weil er körperlich nicht ausgelastet werden kann.
Ich denke, für diesen Hund braucht man über den normalen Rahmen hinausgehend
- ein ebenerdiges Haus mit Garten,
- viel Zeit, im Zweifel gehst du ständig mit deiner Hündin zusätzlich Extrarunden
- einen gut gefüllten Geldbeutel (spezielles Futter?, Medis?, Physiotherapie?, OP?, Alltagshilfen? (ich denke da an Rampen o. ä.))Ich könnte ihm das nicht bieten.
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Was ist denn mit Rachitis gemeint? Fehlsstellungen der Beine?
Unser Zwerg hat vorne auch krumme Beinchen. Behindern tuts ihn überhaupt nicht. Er ist aber auch jung. Aber der könnte den ganzen Tag aktiv sein und rumflitzen.
Kommt natürlich auch drauf an wie arg die Fehlstellung ist...
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Zitat
Ehrlich? Ich würde mir das nicht zutrauen.
Erfahrungen mit Rachitis habe ich auch nicht, aber diese Krankheit verursacht ja Fehlbildungen aufgrund mangelhafter Ernährung/Haltung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das heilbar ist. Bestenfalls kann durch entsprechende Muskelbildung der Bewegungsapparat gestützt werden und der Hund schmerzfrei sein. Aber vermutlich bräuchte da dein Tierarzt Röntgenbilder, um den Grad der Erkrankung festzustellen und dann die Einschränkungen abzuschätzen.
Dann kommt aber noch hinzu, dass das ein großer, vermutlich schwerer Hund ist. Zur Schonung mal eben tragen ist da nicht. Und natürlich geht auch sein eigenes Gewicht auf die Gelenke. Außerdem ist der Hund jung und wird einen entsprechenden Bewegungsdrang haben, den er aber wohl nicht ausleben darf. Toben mit deiner Hündin - auch nur sehr eingeschränkt. Ganz abgesehen davon, dass Herdenschutzhunde sowieso nicht gerade einfach sind, was sich vielleicht durch die ständige Schonung noch verstärkt, weil er körperlich nicht ausgelastet werden kann.
Ich denke, für diesen Hund braucht man über den normalen Rahmen hinausgehend
- ein ebenerdiges Haus mit Garten,
- viel Zeit, im Zweifel gehst du ständig mit deiner Hündin zusätzlich Extrarunden
- einen gut gefüllten Geldbeutel (spezielles Futter?, Medis?, Physiotherapie?, OP?, Alltagshilfen? (ich denke da an Rampen o. ä.))Ich könnte ihm das nicht bieten.
danke für eure meinungen/antworten, ich werde mit der orga nochmal telefonieren weil die mir die info geben wollten wie arg die rachitis ist (die wollten dann auch mal extrarunden mit ihm drehen um sich ein bild zu machen) und dann seh ich was ich mache
ich weiss das herdenschutzhunde nicht ganz einfach sind, ich hab hier schon nen sarplaninac mischling sitzen
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Kannst du damit leben, den Hund demnächst einschläfern zu lassen?
Rachitis entsteht bei Herdenschutzhunden größenbedingt recht schnell bei einer Mangelernährung.
Durch das hohe Endgewicht kommt es schnell zu Problemen und Schmerzen. Viele Leute sehen nicht, dass sich der Hund dann nur noch durchs Leben quält. -
Zitat
Kannst du damit leben, den Hund demnächst einschläfern zu lassen?
ja könnte ich wenn der hund keinerlei lebensqualität mehr besitzt!
ZitatRachitis entsteht bei Herdenschutzhunden größenbedingt recht schnell bei einer Mangelernährung.
Durch das hohe Endgewicht kommt es schnell zu Problemen und Schmerzen. Viele Leute sehen nicht, dass sich der Hund dann nur noch durchs Leben quält.deshalb warte ich auf deren feedback!
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