Hundehaftpflicht zahlt Schaden an Auto nicht

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    Schwierig. Gefälligkeitsschäden sind zumeist, nicht immer, bis zu einer gewissen Höhe mitversichert. Hier kommt es auf (stillschweigenden) Haftungsausschluss und die Fahrlässigkeit an. Ist daher nicht so einfach, wie der Herr Anwalt das darlegt.


    Aber in der Konstruktion wäre das hier doch ohnehin kein Gefälligkeitsschaden, weil die Hundebesitzerin samt Hund dem Autobesitzer/Fahrer ja keine Gefälligkeit erbringt, sondern umgekehrt indem er sie mitnimmt... Warum sollte der Erbringer, der nur "gibt" ohne etwas zu erhalten, schlechter gestellt werden? Oder sehe ich das irgendwie falsch?!

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    Böse Unterstellung ;) Juristendeutsch ist auch schwer verständlich für Laien, und nicht, weil es keiner verstehen soll. Sondern weil es eben bestimmte Begrifflichkeiten und Ausdrücke bzw Definitionen gibt, bei Versicherungen ähnlich wie im Rechtsbereich. Nicht umsonst heißt es Versicherungsrecht.


    :D das ist keine unterstellung - sondern nur eine einfache aussage die meine allgemeine lebenserfahrung betrifft.


    juristendeutsch ist was schönes - und wie ich finde - wesentlich einfacher zu lesen und zu verstehen, als so manch "kleingedrucktes" in (versicherungs)verträgen. :D wer ersteres nicht versteht, geht zum anwalt - wer zweiteres nicht versteht - hat u.u. ein problem.

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    Aber in der Konstruktion wäre das hier doch ohnehin kein Gefälligkeitsschaden, weil die Hundebesitzerin samt Hund dem Autobesitzer/Fahrer ja keine Gefälligkeit erbringt, sondern umgekehrt indem er sie mitnimmt... Warum sollte der Erbringer, der nur "gibt" ohne etwas zu erhalten, schlechter gestellt werden? Oder sehe ich das irgendwie falsch?!


    Nein, sehe das genauso :) wollte nur sagen, dass es nicht stimmt, dass Gefälligkeitsschaden allgemein nicht gezahlt werden - der Tenor ging mir hier etwas zu sehr in Richtung Versicherungen wollen nur (aus)nehmen und zahlen sowieso nie was. Das stimmt einfach nicht.


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    :D das ist keine unterstellung - sondern nur eine einfache aussage die meine allgemeine lebenserfahrung betrifft.


    juristendeutsch ist was schönes - und wie ich finde - wesentlich einfacher zu lesen und zu verstehen, als so manch "kleingedrucktes" in (versicherungs)verträgen. :D wer ersteres nicht versteht, geht zum anwalt - wer zweiteres nicht versteht - hat u.u. ein problem.


    Wer zweiteres nicht versteht, geht zum Versicherungsmakler ;) Ich versteh schon das Misstrauen gegenüber Versicherungen, aber das Image ist in der Regel wesentlich schlechter als es tatsächlich ist. Ich bin aber auch der Meinung, dass man oft selbst schuld ist.... nur scheinbar gute (nämlich billige, nicht günstige) Verträge am besten im Internet abschließen und sich dann wundern, warum man für die (ich übertreibe!) 2,50€ im Monat nicht alles gezahlt kriegt. Ich weiß seit ein paar Monaten die Vorzüge eines guten Makler sehr zu schätzen. Die sind im Gegensatz zu Vertretern nämlich unabhängig, und haben wirklich Ahnung. :)

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