Henry entwickelt sich zum Stinkstiefel

  • Jepp.


    Aber nicht nur in dem Gassi-Gebiet bei uns.
    Eigentlich reagiert er woanders fast genauso.


    Nur, dass er in fremdem Terrain erstmal kleinere Brötchen backt.
    Aber im Endeffekt würde es bei einem Kontakt auf das Gleiche hinauslaufen.


    Der Ridgeback (es laufen dort noch 2 weitere, aber nur der eine wohnt auch da) ist einer von denen, die ihn als "fast noch Welpe" vermöbelt haben.
    Der Dobermann, der dort immer lief ist Nr. 2, aber der lebt ja nicht mehr.


    Nr. 3 ist ein schwarzer Labbi, an dem wir eigentlich gut vorbeikommen, seit das Herrchen kapiert hat, dass er ihn anleinen muss/soll. Hören tut der leider nicht und der HH fragt mich jedes Mal, ob wir die beiden nicht doch mal ableinen sollen :muede:


    Dann gibtś da noch nen Collie, der seinerseits gerne den Henry vermöbeln würde, den konnte ich aber schon mit "Hau ab" in die Flucht schlagen...

  • Ridgeback, der dort wohnt = kenne ich, Eddy und er grummeln sich an, der Ridgeback kommt hinterher, wird verscheucht, seit dem lasse ich die beiden nicht mehr zusammen, d.h. ich leine Eddy an.


    Dobermann kenne ich, lasse keinen KOntakt zu.


    Schwarzer Labby, kenne ich auch, Kontakt wird nicht zugelassen.


    Du siehst, das sind auch die Hunde, mit denen ich keinen Kontakt wünsche. Da kann der Henry ja nicht so verkehrt sein :smile:

  • Der Dobermann ist im Sommer verstorben.


    Bei den anderen Rüden (also außer den 4en die es auf Henry abgesehen haben) habe ich auch eher Sorge, dass Henry jemanden vermöbelt :ops:


    Deshalb leine ich ihn auch an, wenn uns Hunde begegnen, die ich nicht kenne.
    Nur respektieren viele andere HH das eben nicht.

  • Hi Malika,


    also einen Stinkstiefel kann ich hier nicht herauslesen, eher einen Hund der erwachsen wird und sich nicht von jedem Schnösel etwas gefallen läßt ;)


    Ich sehe erst Handlungsbedarf wenn er 1. extrem Leinenaggressiv werden würde oder 2. wahllos ohne großes beschnüffeln über andere Hunde herfällt, also nicht sauber kommuniziert................. alles andere ist im Rahmen und ja, er darf auch Hunde haben die er nicht mag. :/


    Sogar klein Fussel hat mehrere Pappenheimer die er nicht ausstehen kann, die ihn teils als Welpe / Junghund überrannt / angegriffen haben und die Antisympathie gestehe ich ihm auch zu und wenn es teilweise sehr große Hunde sind und Fussel daher eher größenwahnsinnig und selbstmordgefärdet erscheint. :lol:


    LG Sabine

  • Wenn dich wieder das Gefühl ereilt, "gleich könnte es..." dann ruf ihn halt sofort raus - oder gib ihm das Entspannungssignal - manchmal reicht das, um wieder bissi Ruhe rein zu bringen.
    Grundsätzlich finde ich es eine gute Idee, Spielsessions (nett) zu unterbrechen, damit es sich gar nicht erst hochschaukelt. Manchmal stellt man dann fest, dass die gar nicht wieder loslaufen um weiter zu spielen. Aha!


    ;D

  • Huhu!
    Ich bin grad hin und her gerissen zwischen " Juhu, das hat ja gut geklappt" und "was zum Teufel bilden manche Leute sich eigentlich ein...?"


    Ich geh vorhin mit Henry ne kurze Runde.
    Angeleint.


    Hinter uns tauchen plötzlich zwei fremde Hunde auf, (ein Bearded und irgendwas Kleines, braunes) die offensichtlich gerne mal "hallo" sagen wollen.
    Der kleinere mit Bürste und am kläffen.


    Ich die beiden also geblockt, die Besitzer rufen auch, alles ok.


    Leider waren wir auf einem sehr schmalen Weg und die wollten auch dort lang.
    Nachdem ich erklärt hab, das Henry ein Rüdenproblem hat, meinten sie, das eine wär eh ne Hündin und der andere ja noch klein.


    Egal, sag ich. Rüde ist Rüde und geht gar nicht.
    Gut, sie meinten dann, sie gehen langsam und geben mir Vorsprung.


    Fein, wir also weiter, am Ende des Weges bin ich dann rechts in eine Sackgasse, nur wusste ich nicht, dass die da wohnen.


    Dann kommt der Beardie auf uns zu und die machen nix.


    Gut, denke ich. Ist das wohl die Hündin.


    Henry und Beardie beschnüffeln sich, alles freundlich.


    Plötzlich ruft der Mann: Übrigens, das ist der RÜDE :D


    *hmpf*


    Als dann die kleine Hündin auch noch dazu kam, wollten die beiden mit Henry spielen, aber da fing er dann doch an, den Rüden anzubrummeln, weil der auch ganz Beardie-typisch inzwischen am Kläffen war.


    Da bin ich dann zügig gegangen.


    Mal abgesehen davon, dass ich es von den Leuten eigentlich echt unverschämt fand, wie die sich verhalten haben, frage ich mich nun aber, ob Henry mittlerweile vielleicht auch deshalb zunehmend unentspannter wird, weil ich selber Panik schiebe. :???:


    Als ich noch dachte, dass das die Hündin ist, war ich ganz entspannt, sobald ich wusste, das ist der Rüde, ging mir gleich wieder die Muffe, dass es gleich doch noch knallt.


  • Joho, ich denke genau so ist es. Das meinte ich neulich u.a. mit dem Konditionieren :smile: .


    Ich kann Dich so gut verstehen, mir ging das damals genauso. Aber glaube mir, die Zeit wird es bringen.

  • Ich hoffe ja auch, dass ich meine eigene Unsicherheit etwas ablegen kann, wenn ich Henry besser einschätzen kann.


    In den ersten ca 1,5 Jahren war ich mir sicher, ich kenne meinen Hund genau.
    Er reagierte so, wie ich es erwartet habe und alles war easy.


    Bis er irgendwann zum 1. Mal von sich aus einen anderen Rüden verhaute.
    Wo ich das nicht hab kommen seh' n und wo ich nicht sagen kann, warum.


    Dann das 2. Mal... ab da war ich richtig verunsichert und so ging es dann weiter :/


    Ich hab kein Vertrauen mehr zu ihm in diesem Punkt.


    Aber da hoffe ich, dass Diana das mit uns beiden wieder hin bekommt :smile:


    Edit: Aber die Leute waren doch irgendwie echt schmerzfrei, oder?
    was wäre denn gewesen, wenn er den Rüden tatsächlich vermöbelt hätte?


    Dann wäre wieder der große böse Schäferhund schuld :/

  • Ich hab jetzt ne Weile hier still und gespannt mitgelesen. Irgendwie kommt mir Henry´s Verhalten nämlich sehr bekannt vor. Ich hab hier auch so einen Kandidaten sitzen. :roll:


    Zitat

    Joho, ich denke genau so ist es. Das meinte ich neulich u.a. mit dem Konditionieren :smile: .


    Ich kann Dich so gut verstehen, mir ging das damals genauso. Aber glaube mir, die Zeit wird es bringen.


    Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Chico merkt auch sofort, wenn ich nervös werde. Die lieben Viecher sind so sensibel was das angeht.


    Zitat

    In den ersten ca 1,5 Jahren war ich mir sicher, ich kenne meinen Hund genau.
    Er reagierte so, wie ich es erwartet habe und alles war easy.


    Bis er irgendwann zum 1. Mal von sich aus einen anderen Rüden verhaute.
    Wo ich das nicht hab kommen seh' n und wo ich nicht sagen kann, warum.


    Dann das 2. Mal... ab da war ich richtig verunsichert und so ging es dann weiter


    So ähnlich war es bei uns auch. Als Chico das erste Mal einen Jungrüden massiv zurechtgewiesen hat, hab ich mich total erschrocken. Es war laut und sah krass aus, aber der Kurze hatte kein Haar gekrümmt - hat nur Sabber abbekommen. Ich dachte, das ist doch nicht mein Hund. Doch, war er aber. Ab da war ich mir auch nicht mehr sicher. Nun ja, mein Hund wird erwachsen und teilt anderen mittlerweile auch deutlich mit, wenn sie zu weit gehen. So wird es bei euch sicher auch sein. Ich bin auch noch dabei, mich damit zu arrangieren. Hört sich bissel doof an, ist halt nicht so toll. Aber aus dem Grund läuft Chico viel an der Schlepp, damit ich erstmal sehen kann, obs mit dem Gegenüber harmoniert oder ich ihn eben rechtzeitig aus der Situation rausfischen muss. Vielleicht ist die Schlepp für euch ja auch eine Option?

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