Rüden vertragen sich nicht mehr
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Ist halt echt schwierig da was übers Internet zu raten, wo keiner von uns die Hunde kennt und sie nicht in Aktion sieht...
Ein paar Gedanken von mir:
Die Hunde leben zusammen, die müssten doch eigentlich ne stabile Beziehung haben, oder? In solchen Situationen neige ich nämlich auch dazu Auseinandersetzungen zwischen Hunden laufen zu lassen...je besser Hunde sich kennen, je besser die grundsätzliche Beziehung ist, desto weniger haben die eigentlich vor sich gegenseitig zu verletzen...
Eigentlich!
Kann bei euch natürlich ganz anders sein...
Die Bulldogge ist acht Monate...wächst langsam aus dem Junghundalter raus...probiert evtl. aus ihren Handlungsspielraum zu vergrößern...das findet der Basset wahrscheinlich gar nicht mehr lustig...deswegen die Auseinandersetzungen...
Man kann natürlich die Hunde auch bei jeder sich anbahnenden Auseinandersetzung abbrechen...mache ich bei Hunden, die sich (noch) nicht so gut kennen, die sich evtl. beschädigen könnten etc.
Aber was - nur meiner persönlichen Meinung nach...andere mögen da ganz andere Erfahrungen gemacht haben - gar nicht geht, ist die Hunde nach einer Auseinandrsetzung für einen längeren Zeitraum trennen...so baut man Feindschaften auf!
Wenn ich Hunde trenne, dann pflück ich die auseinander...sag beiden, dass sie Vollidioten sind *g* und sobald die sich ein bisschen beruhigt haben...nach Sekunden...lass ich die sofort wieder zusammen laufen!
Klappt bei mir (Gassiservice + zwei eigene Hunde) sehr gut.
Dass Spiele kippen...ja, kenn ich auch...ist doch wie bei kleinen Kindern...auch in Spielsequenzen werden aggressive Verhaltensweisen ausagiert...
Versuch, ruhig und besonnen (!!!), die Spiele abzubrechen, bevor sie kippen! Sieht man eigentlich...es wird lauter, die Bewegungen werden hektischer etc.
Wie gehen die Hunde direkt nach einer Auseinandersetzung miteinander um?
Umkreisen die sich weiterhin steifbeinig und angespannt oder ist die Sache dann "gegessen" und sie gehen von einer Sekunde zur anderen wieder völlig normal und unbefangen miteinander um? -
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...kleiner Nachtrag:
Es gibt ganz wenige Hundekonstellationen, die passen dauerhaft nicht zusammen...da trainiert man und trainiert und das Verhältnis der Hunde wird immer schlechter! Da sollte man dann, auch im Sinne der Hunde, tatsächlich einen abgeben. In frei lebenden Rudeln würde dann einer abwandern...diese Möglichkeit haben unsere Haushunde aber nicht (mehr)...
Ich glaube ihr seid davon noch weit entfernt...aber behaltet das einfach im Hinterkopf... -
Hallo Sleipnir,
ich halte es so, das ich das spiel abbreche, wenn ich merke es wird lauter und hektischer, meistens geht das gut, und sie gehen wieder langsam und friedlich miteinander um, schauen auch oft fragend nach mir wenn sie dann weiter spielen, wird es wieder lauter im spiel, dann ist schluss, und sie dürfen nicht mehr weiter spielen.
wenn sie aneinander waren und sie wurden getrennt, gibts auch erst mal einen rüffel für beide, über lange zeiträume trennen wir sie nicht, meistens ist ein paar minuten später alles wieder gut, und sie schlecken sich ab! aber manchmal (also die letzten tage) kommt keine ruhe rein, und sie gehen wie die idioten aufeinander los...beide auf den hinterbeinen mit großem getöse, sie beissen sich manchmal so ineinander fest, das der eine dem anderen im fell hängt, wunden gibts aber (bis jetzt) keine "schlimmeren". die verletzung am knie war wirklich nur pech, kann auch beim trennen der beiden passiert sein!?
vielleicht kann mir nochmal jemand einen rat geben, was die kastration des kleinen angeht, mein mann meint es hat damit sehr viel zu tun, wobei ich der meinung bin der kleine ist viel zu jung für die kastration, und ich weiss nicht ob wir diesen schritt gehen sollen, da es ja keine garantie dafür ist, das dann endlich ruhe hier einkehrt -
Wenn ich wegen "Unverträglichkeit" einen Hund kastrieren lassen würde, dann ausschließlich den unterwürfigeren, devoteren um ihn etwas aus der Schußlinie zu holen...niemals umgekehrt...und mit 8 Monaten schonmal gar nicht...:.-)
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der große ist ja schon kastriert, und wir denken das genau das dass problem ist, er wurde erst mit 4 jahren kastriert und war zuchtrüde, der kleine wird jetzt geschlechtsreif, vielleicht kommt der große nicht damit klar, und sieht ihn als konkurenz!?
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Ich würde es umgekehrt interpretieren...aber auch das nur eine Idee...!!!
Der "Kleine" wird langsam erwachsen...ein pöbeliger Jungrüde halt...und nimmt den "Großen" nicht ernst...eben weil der kastriert ist...
Aber vielleicht hast du auch genau das gemeint und ich hab es nicht richtig verstanden...*g*Ich würde dem Ganzen definitiv noch Zeit geben. Die Bulldogge ist noch lang nicht erwachsen und da kann sich noch soviel ändern...
Das wichtigste ist doch schonmal, dass ihr euch der Problematik bewusst seid und ein Auge darauf habt!
Warum ist der Basset eigentlich kastriert? Kastriert übernommen? Und mit vier Jahren kastriert ist ja gar nicht sooo... früh. Ist der relativ souverän in seinem Verhalten anderen Hunden gegenüber oder so ein armer Kastrat, mit dem alle anderen Hunde machen was sie wollen...
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nee, du hast das ganze schon richtig verstanden! wobei deine theorie auch einleuchtend wäre....wenn nicht der große meistens mit dem stunk anfangen würde!
der grosse ist aus dem tierschutz, er kam aus ner tötungsstation aus slowenien, und wie alle rüden aus dem tierschutz, kam auch er kastriert hier her! der basset verhält sich anderen hunden gegenüber suverän, wobei er eher dazu neigt sich manchmal als macho aufzuspielen (allerdings ohne grössere probleme dabei zu machen, er geht ärger nicht direkt aus dem weg, aber er geht auch nicht direkt drauf ein, meistens stellt er mal die rute hoch, seine bürste wächst, und dann geht er hoch erhobenen hauptes weg...es macht den eindruck als würde er sagen....du kannst mich doch mal, mit dir gebe ich mich gar nicht ab!)
die hundeschule hat uns auf den trichter mit dem zuchtrüden gebracht, das daher die aggressionen kommen könnten, ich hätte daran niemals gedacht, aber es klingt schon einleuchtend! er war, bevor er zu uns kam, der big boss aller hundedamen und durft "ran" und jetzt ist er kastriert, riecht das der kleine reif wird/ist, und damit kommt er nicht wirklich klar! aber wie schon gesagt....alles nur eine vermutung! -
Auch wenn ich vielleicht dafür verbale Prügel hier beziehe...
Der Basset soll dem aufstrebenden Jungspund mal zeigen "wo der Hammer hängt"...er kann das ja wohl...und dann seht ihr in einem Jahr mal weiter... -
ach was :-) verbale prügel.... ich bin dankbar für jeden tip!
nur hab ich schiss, die zwei das mal austragen zu lassen, dem basset fehlt schon ein halbes ohr (wohl noch aus seiner zeit in der vermehrerstation) der ist einiges gewohnt...glaube ich! er ist auch kein "normaler" basset er ist 1,20 lang und besteht nur aus muskeln, da ist kein gramm fett! er hat riesen füsse, und wenn er los trabt vibriert das haus :-) ...allerdings wird die bulldogge immer breiter, und ich hab echt angst die zwei ihren streit austragen zu lassen, und ist es denn so, wenn sie es mal ausgetragen haben, das dann ruhe herrscht?
sie hatten sich mal gestritten, als sie bei meinem vater waren, das war draussen, als mein vater dazu kam, lag der kleine schon auf dem rücken....da hatte er sich ergeben, aber es gibt ja trotzdem keine ruhe! wenn das noch so weiter geht, bis er aus der pupertät raus ist.... na bravo -
Ich sehe das wie Sleipnir, der Junghund versucht den älteren, kastrierten zu dominieren.
Es mag für Dich vlt. so aussehen, als würde der ältere anfangen, aber ein Streit fängt ja viel früher an.
Was ist mit der Hündin, ist die kastriert? Ist sie vlt. läufig?
Bei unseren Rüden gibt es immer dann Stress, wenn die Läufigkeiten sich ankündigen.
Es kann viele Ursachen haben, es sind verschiedene Rassen( verschiedene Sprachen sozusagen die sie sprechen), dann ist der eine kastriert, der andere nicht, dann ist da noch die Hündin, jetzt auch noch der Baum
Beispiel: Haben wir keine Läufigkeiten , dann streiten sich unsere Rüden um eine Ecke im Garten, den jeder für sich beansprucht.Was macht denn die Hündin, wenn es Streit gibt?
Ich denke nicht, dass eine Kastration eine Verbesserung bringen wird.
Evtl. müsst Ihr den jüngeren Hund "besser erziehen", damit er aufhört, wenn es Streit gibt, damit stärkt Ihr dem älteren Hund auch den Rücken( Im Grunde müsst Ihr entscheiden, wer der 2. Chef nach Euch wird und diesen bevorzugt behandeln, sei es bei der Fütterung oder bei Streicheleinheiten). -
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