Was kann man gegen Jäger machen?
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Also meine Begegnungen mit unseren Jägern hier waren immer sehr positiv. Mir ist durchaus bewusst, dass es in den abgeteilten, meist recht kleinen Waldstücken die Wildtiere sich nicht mehr vermehren können und dürfen wie sie wollten, weil es eben für sie eher von Nachteil ist, wenn es zu viele auf einem Fleck gibt.
Desweiteren haben wir einen sehr netten Jäger, der es duldet, dass in seinem Wald Hunde frei laufen! Sofern sie natürlich abrufbar sind und einigermaßen auf den Wegen bleiben.
In einem anderen Revier sind wir mal freundlich gebeten worden, unsere Hunde festzumachen, weil Wildschweine gesichtet wurden, die Revierhelfer (oder wie sich das so nennt) gerade dabei wären, diese Schweine von den Straßen etc zurück zu treiben und die Hunde sich eventuelle gefährden könnten, wenn sie vor die Säue gerieten.Auch die Schüsse die man hier so hört sind selten. Im Spätsommer hört man sie ab und an und meistens im Dunkeln, selten auch mal am Tag. Aber meistens so tief im Wald, dass man sich nicht wirklich gefährdet fühlt.
Aber trotz der guten Erfahrungen und Begegnungen mit den Jägern hier, wäre ich trotzdem zu Tode erschrocken, wenn plötzlich ein solcher mit angelegter Waffe vor mir auftauchen würde und ein Karnickel schießt.
Denn "oder seid ihr alle so schreckhaft?" ja, bin ich. Weil ich als normaler Zivilist keinerlei Umgang und Erfahrung mit Waffen habe und mir nicht einmal annähernd vorstellen kann, wie laut ein Schuss aus nächster Nähe ist. Und ich bin da auch nicht beschämt, dass ich in so einer Situation schreckhaft wäre. Denn es ist für mich normal, bei einem überraschenden Knall zu erschrecken.Ich kann beide Seite nachvollziehen. Sowohl den TS als auch den Jäger.
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Wo stehen denn dort wirkliche Argumente, ausser gerade im ersten Link irgendwelches gejammer über die böse Jagd und die Betonung welch großer Tierfreund der Ersteller und welch böses Blutvergießen Jagd ist?
Wo steht dort wirklich etwas was beweisst, dass es ohne geht?
Wirklich lustig wird es doch, wenn man das, was Autoren von Seiten mit klangvollen Namen wie "Abschaffung der Jagd" mal wirklich durchzieht - wenn diese dann demnächst ihre Vorgärten umgepflügt von Wildschweinen sehen, wenn dann die Hunde beim Waldspaziergang von der nächsten Bache aufs Korn genommen werden, wenn dank zu hoher Bestände dann auf einmal die langsam und qualvoll verreckenden Karnickel am Wegrand liegen...
Das ist dann aber "Natürliche Auslese".Oder als ein Teil "natürliche Nahrungskette" in Form eines Bären wieder eingewandert war - wie viele, die sich sonst jegliche Frechheit rausnehmen, haben da (sofern sie selbst bedroht waren) nach Abschuss geschrien, weil sie sich selbst bedroht sahen?
Und wie viele, die Jagd mit "Abschlachtung" betiteln, sind wirklich konsequent Veganer?
Oder ist Massentierhaltung, teilweise wirklich unter abscheulichsten Umständen, dann weniger "grausam"?
Und warum hält man sich dann eigentlich überhaupt einen Hund? (ich darf erinnern - frisst Fleisch und viele Futtersorten enthalten Wildfleisch) -
Zitat
Und Argumente gegen die Jagd gibt es wohl genug. Nur will man die ja nicht lesen.
Und dass das Ansehen der Jäger in der Öffentlichkeit immer schlechter wird kommt wohl auch nur so, oder was?http://www.zwangsbejagung-ade.…ndeigentuemers/index.html
http://www.abschaffung-der-jagd.de/
Zur Wildschweinproblematik, es gibt Langzeitstudien, die beweisen, dass die Jagd keine Lösung darstellt:
http://www.abschaffung-der-jag…edresourcesandclimate.pdfDann sag mir mal jetzt bitte, was du den Landwirten sagen möchtest, wenn schwere Ertragsminderungen der Felder durch Schwarzwildschäden entstehen. Für die darf man unter Umständen natürlich auch als Pächter aufkommen. Aber egal, wie würdest du das Problem ohne Jagd angehen? Und nein, den Bauern zu sagen, dass sie einfach Pech gehabt haben, zählt in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft nicht.
Studien ANDERER Länder mit anderen Managementplänen als die hiesigen eignen sich nicht als Diskussionsgrundlage.
Und womit ernährst du deinen Hund? Ich hoffe, vegetarisch.
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Zitat
Also ich kenns von Jagdrevieren nur so, dass die "gesichert" sind, durch Warnschilder eben. Wenn man reingeht in den Wald, steht da ein Schild, irgendwas mit Jagdrevier drauf halt - und da steht eben nicht "es wird nur von 22 bis 4 Uhr morgens geschossen" Was soll der Jäger sonst tun? Er kann ja schlecht ne Mauer drum bauen.
Ob ich dann grad in so einem Gebiet mit Hund spazieren gehe oder nicht, ist ja meine Entscheidung. Dann muss man eben auch damit rechnen, dass in der Nähe ein Schuss fällt.Wenn da ein Schild steht - bei uns steht gar nichts und das finde ich in einem Naturschutzgebiet mit Wanderwegen, Erlebnispfad und Radwegen nicht i.O. Wenn gejagd wird, dann hat hier keiner was dagegen, aber es erwarten dann auch alle, dass an den Zuwegen (es sind 3 offizielle) eine entsprechende Warnung angebracht ist.
ZitatHuhuu
Hi,
die Kreisjägerschaft hat damit mal überhaupt nichts mit zu tun, das ist lediglich eine Ansammlung an Jägern aus der gleichen Gegend, die dürfen auch keine Lizenz/Jagdschein entziehen. Kein Jäger muss Mitglied in einer Kreisjägerschaft sein. Wenn überhaupt, sollte man sich an die Untere Jagdbehörde wenden.. Ich bleibe dabei, erstmal das persönliche Gespräch suchen, wenn das nicht fruchtet, würde ich mich an die Untere Jagdbehörde wenden, das sind die einzigen, da da was mit am Hut haben, auch das Ordnungsamt nicht..LG
Ob die die richtigen Ansprechpartner sind - seis drum, bei uns hat der Gang zur Kreisjägerschaft was gebracht. Wir haben nett mit denen telefoniert und scheinbar war der betreffende Jäger auch darin organisiert. Man erzählte uns im Nachgang, dass das auf den Tagesordnungspunkt kam und der entprechende Jäger gerügt wurde, da es bereits das zweite Mal war und man erzählte auch, dass ihm ggf. der Jagdschein entzogen würde. In welcher Form die das machen oder veranlassen, ist mir als Nichtjäger ziemlich egal. Mit Sicherheit ist es aber weniger stressig für alle Beteiligten, als zur Unteren Jagdbehörde zu gehen. Die Kreisjägerschaft trifft sich hier jeden zweiten Samstag und man kann auch persönlich mit den Leuten sprechen. Dazu braucht niemand an einem Schreibtisch auch nur einen Finger rühren.
Und ich sags nochmal, wir pflegen im Allgemeinen ein gutes Verhältnis zu den Stammjägern hier. Man unterhält sich auf Spaziergängen, man erkundigt sich, wo gerade Köder ausgelegt wurden und man fragt nach, wenn Unregelmäßigkeiten auffallen (wir hatten im letzten Jahr hier Wilderer); die Jäger informieren, wo sie Kitze gesehen haben etc. Probleme haben wir hier auch nur mit einem Jäger und da ich es auch nicht witzig finde, wenn in meiner Nähe MEHRFACH geschossen wird, ohne dass ein Schild aufgestellt wurde, nehme ich mir auch heraus, mich über sowas bei den Jägern zu beschweren. Die haben es ja offenbar genauso gesehen, sich drüber unterhalten und zumindest dieses spezielle Thema ist vom Tisch.
Ich sags nochmal: mir reicht ein Hinweisschild, mehr will ich gar nicht, aber auch nicht weniger
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Ei, ei, ei!
Folgendes:
- hier hat kein Jäger den Treat übernommen ... ich denke es wurde mehr als deutlich dargelegt, was die/der TS mache kann, um gegen den "benannten Jäger" und sein Fehlverhlten vorzugehen!
- hier wurde der/dem TS auch in keinster Weise ihre/seine Sorge (die berechtigt ist) abgesprochen, im Gegenteil, es wurde auch von Jägerseite zugestimmt, dass das Verhalten menschlich gesehen nicht korrekt gewesen ist.
- es wurde auch darauf hingewiesen, dass viele Jäger NICHT so denken und das Jagen aus reiner Blutrünstigkeit betreiben, es aber auch Jäger gibt, die sicher anders denken.
Ganz ehrlich ... ich finde es schlimm, wenn über eine bestimmte Menschengruppe derart gesprochen wird. Genauso ist es mit den Hundehaltern, die ihre Hunde nicht im Griff haben, den Reitern, die ihre Pferde zur Rollkur trainieren, Menschen die morden/rauben/ ... es gibt immer solche, die sich an Gesetz (ob nun geschrieben oder nicht) halten und diejenigen, denen das völlig egal ist!
Ich kenne einige Jäger und ich sage es noch einmal: ich bin für eine saubere und nachhaltige Jagd, die dem Naturschutz und dem Tierschutz dient ... und ich bin heil froh, dass es noch genug Jäger gibt, die der weidmännischen Ethik und der jagdlichen Moralvorstellung folge leisten!
Ich bin definitiv nicht mit allem und jedem einverstanden, aber ich finde es shcon hart, in welche Richtung der Treat geschoben wird!
Ganz ehrlich, ihr findet die Argumentation einseitig ... ihr seit mindestens genauso einseitig!
Ich denke man sollte solche Dinge immer aus verschiedenen Perspektiven betrachten!
Sehr schade!
VG, aussiemausi!
P. S. Eine Lösung wird es für dieses Problem wird es niemals geben, denn wir Menschen haben in die Natur der Tiere eingegriffen, haben sie eingeschränkt, ihren Lebensraum verändert und ihnen das "völlig natürliche Leben verwehrt" ... hört also bitte auf Auto zu fahren, damit kein Reh oder Wilschwein mehr davor läuft und hört bitte auf in den Wäldern spazieren zu gehen, damit auch ihr die Tiere nicht mehr stört!
Ich kann nur den Kopf schütteln! Sehr schade!
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Nein, ich bin kein Jäger.
Mein Vater ist schlicht Förster und ich habe tiefe Einblicke in die Arbeit die in der Forstwirtschaft gemacht wird. Und zu der Hege unserer Wälder gehört auch die Jagd. Mir wurde von klein auf ein natürlicher Umgang mit der Jagd beigebracht.
Wie wäre es wenn ihr mal die Theoriestunden einer Jägerprüfung besuchen würdet?- dazu zählt vorallem Kundigkeit über die heimische Flora und Fauna und wie man sie gerecht ihrer Natur behandelt.
Ich persönliche kenne unter den vielen Jägern nur sehr weniger die in irgendeiner Form negativ auffallen.- um genau zu sein nur einen, aber auch nur wegen seiner Art der Hundeerziehung.
Zu behaupten wer die Jagd hier einw enig verteidigt sei ein Lobbyist halte ich für mehr als gewagt und an den Haaren herbeigezogen. Und Jagd ist kein "Hobby" in dem Sinne. Jagd ist auch ein Beruf und das die Jäger Spaß an der Jagd haben liegt weniger an dem erlegen der Tiere sondern vielmehr am Brauchtum (Lieder, Hörnerblasen und viele traditionelle "Zeremonien") und vorallem an dem Erlebnis in der Natur- nur da zu sitzen eine ganze Nacht bei Vollmond und alles einfach auf sich einwirken lassen. Und dabei Fuchs und Kitz und Ricke beobachten und diese alle nicht schießen obwohl sie freigegeben sind und stattdessen weiterhin auszuharren auf die Sauen- über die sich auch die Antijäger plötzlich beschweren wenn sie in ihren Vorgärten alles verwüsten. Und dann kommt doch nichts und trotzdem behält man dieses Erlebnis ohne den Lärm und den Stress in der Stadt und im Alltag. Oft sitzt man tagelang da bis man einen Anblick hat geschweige denn ein Stück sieht, was nach Plan geschossen werden soll.
Ich ahsse dieses Halbwissen.
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Jawoll, Aussiemausi
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Dem schließe ich mich an
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Zitat
Studien ANDERER Länder mit anderen Managementplänen als die hiesigen eignen sich nicht als Diskussionsgrundlage.Der Blick über den Tellerrand würde sich vielleicht aber mal lohnen.
Stattdessen findet man tausend Gründe, warum man besser nichts ändert. Ich bin der Diskussionen müde - würde ich nicht so viele negative Erfahrungen mit Jägern teilen, würde ich vielleicht auch anders denken. -
Zitat
Der Blick über den Tellerrand würde sich vielleicht aber mal lohnen.
Stattdessen findet man tausend Gründe, warum man besser nichts ändert. Ich bin der Diskussionen müde - würde ich nicht so viele negative Erfahrungen mit Jägern teilen, würde ich vielleicht auch anders denken.Aha. Mit "Diskussionsmüdigkeit" kann man sich natürlich leicht herrausreden und muss keine Fragen beantworten.
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