Scheinträchtig - wie läuft das bei euch? Kastra?
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Ja, das weiss ich! Und ich habe es bewusst so formuliert - denn ich weiss, von was ich rede.
Es könnte durchaus sein, dass Zookie eine lebenslange Darmempfindlichkeit abbekommen hat, durch Gastroenteritis und Behandlungen. Ihre Tiks, ganz zu schweigen, von dem Verlust eines "normalen" Lebens mit Training, Spass und dem, was Hunde halt so machen, während der dauernden Ausnahmezustände. Ich habe es unterschätzt und glaube, dass es andere auch unterschätzen. Und deshalb gäbe es für mich in Zukunft nur diese Lösung.
Wolf Hund ist kein Vergleich, weil das total anders läuft.
Es ist nun GsD vorbei und ich hoffe, wir können bald wieder das normale Leben aufnehmen. Zookie hat sich schon jetzt sehr zu ihrem Vorteil und ihrer Zufriedenheit verändert.
Trotzdem sollte man das nicht pauschal auf alle anderen Hündinnen projezieren nur weils Deiner dabei so schlecht ging.
Meiner gehts z.B. überhaupt nicht schlecht. Sie ist fit, frisst, zieht sich höchstens was zurück und hat ein wenig Milch aber das wars auch schon.
Für mich kein Grund sie kastrieren zu lassen und garantiert auch keine Tierquälerei. -
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Trotzdem sollte man das nicht pauschal auf alle anderen Hündinnen projezieren nur weils Deiner dabei so schlecht ging.
Hatte ich das in Bezug auf alle Hündinnen irgendwo erwähnt?
Ich hatte von mir gesprochen und meinen (zukünftigen) Hündinnen. Und die werde ich beim ersten Anzeichen von Scheinträchtigkeit kastrieren lassen. Anstatt mit irgendwelchen Mittelchen wie Homöopathie, Bachblüten etc. rumzuexperimentieren.
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Das bezog sich darauf das eine Scheinträchtigkeit Tierquälerei wäre.
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Ja, das weiss ich! Und ich habe es bewusst so formuliert - denn ich weiss, von was ich rede.
Es könnte durchaus sein, dass Zookie eine lebenslange Darmempfindlichkeit abbekommen hat, durch Gastroenteritis und Behandlungen. Ihre Tiks, ganz zu schweigen, von dem Verlust eines "normalen" Lebens mit Training, Spass und dem, was Hunde halt so machen, während der dauernden Ausnahmezustände. Ich habe es unterschätzt und glaube, dass es andere auch unterschätzen. Und deshalb gäbe es für mich in Zukunft nur diese Lösung.
Wolf Hund ist kein Vergleich, weil das total anders läuft.
Es ist nun GsD vorbei und ich hoffe, wir können bald wieder das normale Leben aufnehmen. Zookie hat sich schon jetzt sehr zu ihrem Vorteil und ihrer Zufriedenheit verändert.
Also bei wildlebenden Hunden läuft das aber genauso. Ich denke mal zu Deinen Gunsten Du stehst noch unter dem Schock der dramatischen Ereignisse und reagierst deshalb etwas hysterisch.
Das "normale" Leben einer Hündin beinhaltet nunmal die Scheinträchtigkeit. Diese gehört nunmal zum Zyklus der Hündin. Sie fällt eben bei jeder Hündin individuell unterschiedlich aus. Ich behaupte mal das für solche extremen Formen der Scheinträchtigkeit wie sie vermutlich bei Deiner Hündin aufgetreten ist (Sorry, hab mich jetzt nicht weiter eingelesen) ist der züchterische Eingriff des Menschen in die Physiologie und das gesamte System Hund. Wenn man sieht wie weit sich unser Familienhund vom Urtyp entfernt hat läßt sich doch auch schließen, dass die normalen Vorgänge im Körper unserer Hunde auch vom normalen Verlauf entfernen. Ich finde es ist nur recht und billig meine Hündinnen mit Wattebauschmethoden zu unterstützen, wenn das ihnen die Prozesse erleichter, dann find ich das gut. Jedenfalls besser als eine Amputation.
Allerdings geht mir das Leben meiner Mädels natürlich über die Gebärmutter. Sollte der Worst Case eintreten, dann fliegt das Ding eben raus, aber auch nur dann. Dass müssen aber schon lebensbedrohliche Bedingungen sein, oder so massive Zustände, dass das Leben nicht mehr lebenswert für sie wäre.
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Dazu stellt sich die Frage: was ist natürlich? Die rangniederen Wölfinnen werden scheinträchtig, um als Amme im Rudel für die Alphaweibchen bzw. deren Welpen zu fungieren. Dieser Rest eines wirklich natürlichen Kreislaufes hat sich an die Hunde vererbt. Da ich aber keine Welpen aufzuziehen habe - und ich wäre das Pendant zur Alphawölfin meines Pudelchens - führt sich diese "Natur" selbst ad absurdum. Es ist richtig, dass das Natur-Bruchstück der Scheinträchtigkeit noch vorhanden ist. Dieses ist aber sinn- und funktionslos geworden, da es eben nicht mehr im "natürlichen Zyklus" integriert ist (was das funktionierende Wolfsrudel wäre). Die Zeit ist aber zu kurz, so dass es noch nicht evolutionär absterben konnte. Dieses evolutionäre Bruchstück hat sich gegen z.B. meine Hündin gewendet.
Es gibt bereits Hündinnen, die keinerlei Schädigung durch die Scheinträchtigkeit erfahren und die für mein Gefühl auch nicht kastriert werden müssen. Wozu auch? Wenn dieses unvollständige und schädliche Erbe aber im Übermass vorhanden ist in einer Hündin, sollte kastriert werden. Nach meinem Empfinden und meiner Meinung nach sobald Anzeichen von Scheinträchtigkeit da sind.
Ich bin nicht gegen Naturheilmittel eingestellt, habe selbst damit behandelt (in anderen Dingen). Aber ebenso wenig, wie ich mir einbilde, ein gebrochenes Bein mit Bachblüten zu heilen, werde ich auch Scheinträchtigkeit damit nicht heilen. Egal - schadet ja nicht. Stimmt! Aber es wird Zeit verschwendet, in der die Hündin noch mehr unter den Hormonen leiden kann, bis ihr Körper schliesslich Schaden davon nimmt. Denn Scheinträchtigkeit ist oft nicht statisch, sondern verändert sich im gesteigerten Masse von Zyklus zu Zyklus. Es wird also schlimmer. In der Zeit der Versuche, ihr mit Naturheilkunde zu helfen, leidet die Hündin immer mehr. Deshalb kommt für mich kein Rumexperimentieren mit Naturheilmitteln in Frage (sie hat trotzdem Hom. Mittel bekommen als Begleitung über die OP) - sondern sofort Kastration.
Ich dachte ursprünglich überhaupt nicht über Kastration nach, mein Mann sowieso nicht (der ist von der Sorte: meinem Mädchen wird sowas niemals angetan - auch er hat seine Meinung geändert). Wenn man so an die Sache rangeht, also unvorbelastet und nicht mit dem Gedanken, alles zu kastrieren, was nicht bei 3 aufm Baum ist, betrachtet man die Dinge differenzierter. Und so kann man, wenn man sensibel ist, die Dinge abwägen: die chemische Kastration etc. lass ich jetzt mal weg. Da steht dann das Risiko der Narkose bei der OP und einer bei meiner Hündin sehr geringe Möglichkeit einer Inkontinenz gegenüber einem Zyklus - bei meiner alle 4 Monate - der sie wie in einer Achterbahn zu etwas gezwungen hat, was wider ihre tatsächliche Natur als kleines Fusshüpchen - Einzel- und Haushund ist. Die 2 cm-Narbe sehe ich bereits jetzt kaum mehr - ihr wurden nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter war ok, so dass sie drinne blieb. Mein Fusshüpchen war einen Tag lang geplättet (ich auch, denn ich hatte Angst vor der OP) und dann war's gut!
Ehrlich gesagt, finde ich eine Einstellung wie Deine, Elsemoni - einer ach so furchtbaren Kastration - hysterisch (da nicht nüchtern und rational betrachtet) und auch vermenschlichend.
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Habe bei meinen ersten beiden Hündinnen keine Scheinträchtigkeit gehabt.
Als Copa dann kurz nach der Stehzeit dicke Zitzen bekam, überkam mich die Panik..es kann doch absolut nix
passiert sein, trotzde hab ich Angst gehabt sie wäre trächtig.
Muss dazu sagen, das mir die Organisation nur mit Ausnahme den Hund unkastriert gegeben hat, da sie ja erst
ihr Bein amputiert bekommen hat. Wurde also abgesprochen das wir die erste Läufigkeit abwarten.
Copa hatte nur dicke Zitzen, ansonst keine anzeichen.
Vom TA bekamen wir ein Medikament und es ging langsam zurück.
Nach 3 Monaten wurde sie dann kastriert.
Das kastrierte Hündinnen auch scheinschwanger werden können habe ich nicht gewusst.
Kann mir das jemand erklären warum das so ist, bzw. möglich ist? -
Zitat
Das kastrierte Hündinnen auch scheinschwanger werden können habe ich nicht gewusst.
Kann mir das jemand erklären warum das so ist, bzw. möglich ist?Wenn die Kastration nicht genau im Anöstrus gemacht wird, besteht das Risiko - laut meinem TA.
Bei meiner Maus z.B. wurde der Termin verschoben, da sie noch scheinschwanger war.
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Dazu stellt sich die Frage: was ist natürlich? Die rangniederen Wölfinnen werden scheinträchtig, um als Amme im Rudel für die Alphaweibchen bzw. deren Welpen zu fungieren. Dieser Rest eines wirklich natürlichen Kreislaufes hat sich an die Hunde vererbt. Da ich aber keine Welpen aufzuziehen habe - und ich wäre das Pendant zur Alphawölfin meines Pudelchens - führt sich diese "Natur" selbst ad absurdum. Es ist richtig, dass das Natur-Bruchstück der Scheinträchtigkeit noch vorhanden ist. Dieses ist aber sinn- und funktionslos geworden, da es eben nicht mehr im "natürlichen Zyklus" integriert ist (was das funktionierende Wolfsrudel wäre). Die Zeit ist aber zu kurz, so dass es noch nicht evolutionär absterben konnte. Dieses evolutionäre Bruchstück hat sich gegen z.B. meine Hündin gewendet.
Es gibt bereits Hündinnen, die keinerlei Schädigung durch die Scheinträchtigkeit erfahren und die für mein Gefühl auch nicht kastriert werden müssen. Wozu auch? Wenn dieses unvollständige und schädliche Erbe aber im Übermass vorhanden ist in einer Hündin, sollte kastriert werden. Nach meinem Empfinden und meiner Meinung nach sobald Anzeichen von Scheinträchtigkeit da sind.
Ich bin nicht gegen Naturheilmittel eingestellt, habe selbst damit behandelt (in anderen Dingen). Aber ebenso wenig, wie ich mir einbilde, ein gebrochenes Bein mit Bachblüten zu heilen, werde ich auch Scheinträchtigkeit damit nicht heilen. Egal - schadet ja nicht. Stimmt! Aber es wird Zeit verschwendet, in der die Hündin noch mehr unter den Hormonen leiden kann, bis ihr Körper schliesslich Schaden davon nimmt. Denn Scheinträchtigkeit ist oft nicht statisch, sondern verändert sich im gesteigerten Masse von Zyklus zu Zyklus. Es wird also schlimmer. In der Zeit der Versuche, ihr mit Naturheilkunde zu helfen, leidet die Hündin immer mehr. Deshalb kommt für mich kein Rumexperimentieren mit Naturheilmitteln in Frage (sie hat trotzdem Hom. Mittel bekommen als Begleitung über die OP) - sondern sofort Kastration.
Ich dachte ursprünglich überhaupt nicht über Kastration nach, mein Mann sowieso nicht (der ist von der Sorte: meinem Mädchen wird sowas niemals angetan - auch er hat seine Meinung geändert). Wenn man so an die Sache rangeht, also unvorbelastet und nicht mit dem Gedanken, alles zu kastrieren, was nicht bei 3 aufm Baum ist, betrachtet man die Dinge differenzierter. Und so kann man, wenn man sensibel ist, die Dinge abwägen: die chemische Kastration etc. lass ich jetzt mal weg. Da steht dann das Risiko der Narkose bei der OP und einer bei meiner Hündin sehr geringe Möglichkeit einer Inkontinenz gegenüber einem Zyklus - bei meiner alle 4 Monate - der sie wie in einer Achterbahn zu etwas gezwungen hat, was wider ihre tatsächliche Natur als kleines Fusshüpchen - Einzel- und Haushund ist. Die 2 cm-Narbe sehe ich bereits jetzt kaum mehr - ihr wurden nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter war ok, so dass sie drinne blieb. Mein Fusshüpchen war einen Tag lang geplättet (ich auch, denn ich hatte Angst vor der OP) und dann war's gut!
Ehrlich gesagt, finde ich eine Einstellung wie Deine, Elsemoni - einer ach so furchtbaren Kastration - hysterisch (da nicht nüchtern und rational betrachtet) und auch vermenschlichend.
Dachte mir ehrlich gesagt schon, dass Du meinen Post sehr persönlich nimmst. Sagte meinem Mann eben schon "Oh, oh, jetzt krieg ich auf die Fr...! zumal Du ja auch emotional sehr damit beschäftigt bist, und Kastration ist eben ein hochbrisantes Thema. Ich wollte Dich aber nicht angreifen. Entschuldige bitte!
Wenn Du meinen Post jedoch nüchtern betrachtest wirst Du merken, dass wir in vielen Punkten total konform gehen. Im direkten Gespräch bin ich sicher wären wir uns schnell einig, bis auf diesen ganzen Alpha-Quatsch - das ist doch nun wirklich für die Mottenkiste!
Unser Verständigungsproblem liegt wahrscheinlichen an den unterschiedlichen Erfahrungen, die wir machen mußten. Hier in unserer Gegend ist es tatsächlich bei einigen Tierärzten noch Gang und Gäbe den frischgebackenen Welpenbesitzern mit dem Termin zur zweiten Impfung auch den Termin für die Kastra gleich mitzugeben. Da kann ich ehrlich gesagt garnicht soviel essen wie ich Kotzen möchte! Und dann Versuch mal die Leute aufzuklären. Dank des blöden Obrigkeitsdenkens kein leichter Job, denn schließlich hab ich keinen weißen Kittel, oder ne schicke Uniform, oder nen eindrucksvollen Titel.
Um die Regelmäßigkeit der Zyklen zu erkennen braucht es mM nach mindestens drei Läufigkeiten, und auch dann erst kann man erkenne, welches Ausmaß die Scheinschwangerschaft annimmt. Auch hier gilt natürlich: tritt ein
gefährlicher Zustand auf - keine Diskussion. -
Ja, vielleicht nicht so weit entfernt.... aber: auf die F.... ist nicht meine Art!
Zitatbis auf diesen ganzen Alpha-Quatsch - das ist doch nun wirklich für die Mottenkiste!
Du meinst nicht die Alphawölfinnen und die Ammen, oder? Denn die gibt's wirklich.
Du meintest das, oder?
ZitatDa ich aber keine Welpen aufzuziehen habe - und ich wäre das Pendant zur Alphawölfin meines Pudelchens - führt sich diese "Natur" selbst ad absurdum.
Das habe ich geschrieben, um zu verdeutlichen, wie absurd die Vergleiche zwischen Wolf und Hund und Mensch sind. War'n Witz! - Die Alphapudelwölfin
Ob nach 3 oder nach 2 Läufigkeiten - kann ich so nicht sagen...
Meine Hündin ist über 3 Jahre alt. Und es hat so lange gedauert, weil wir zwar ihr Verhalten beobachtet haben und über Kastration nachdachten, aber darüber die Gastroenteritis-Schübe nicht einberechnet hatten (überall anders gesucht haben), auch den Hotspot nicht einberechnet haben = wahrscheinlich durch ein geschwächtes Immunsystem aufgrund von Hormonstress entstanden. All das ging unter, weil im Moment so ein "Hype" auf Nicht-Kastration läuft und keiner einem sagt, was wirklich Sache ist. Andere Hündinnen bekommen Ohren- und Augenprobleme etc. pp.Deshalb mein vehementes Sagen, was Sache ist.
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Zitat
Wenn die Kastration nicht genau im Anöstrus gemacht wird, besteht das Risiko - laut meinem TA.
Bei meiner Maus z.B. wurde der Termin verschoben, da sie noch scheinschwanger war.
Danke Falbala,
deswegen mussten wir ja auch warten, lt. Tierärztin, ok..nicht nachgedacht, sorry.
Bei uns war es keine Frage der Kastration, ja oder nein.
Im Tierschutz sind wir dazu verpflichtet und das seh ich auch ein. -
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