Barfen - tatsächlich so streng?

  • Oh Gott, Marika - jetzt bin ich WIRKLICH fertig 0o.
    Wie genau rechne ich das also jetzt aus?
    Himmel, ich bin überfordert.. Ich dachte, ich wäre schon halbwegs informiert *seufz*.


    Tut mir Leid, dass ich euch hier in den Ohren liege.


    Es ist aber schön zu hören, dass es nicht nur mir so geht =).

  • ok, alos was die energiemngen angeht stimme ich zu dass da häufig zu wenig gefüttert wird da wir in einer fetthassenden gesllschaft leben wo alles immer fettreduziert sein muss. was tahellen udn bedarfswerte angeht halte ich sehr wenig davon. denn bedarfswerte sind auch immer nur schätzungen und ändern sich ständig. es ist die futtermittelindustrie die uns von klein auf eingetrichtert hat dass man jedes virtamin genau berechnen muss. da wird alles so kompliziert gemacht dass man garnicht anders kann als das tolle fertigfutter zu kaqufe. uns wird von klaij auf das gefühlö für ernährung aberzogen udn unsere kinder starten schon mit klaus hipp ins leben. wir kommen jetzt in eine zeit wo sie menschen wieder anfangen diesen blödsinn zu bezweifeln. leider tun sie das nicht indem sie sicxh wieder auf ihr gefühl verlassen sondern indem sie sich an neuen wissenschaften udn vorbildern orrientieren. es gibt nichts auf dieser welt was einen so hohen stellenwert erlangt hat wie die wissenschaft. nun stellt sich die frage ob das gut ist udn welchen zweck es hat. für mene begriffe schafft die wissenschaft kein wissen, sondern unwissen. es wird bewusst alles so verkompliziert dass die menschen alleine mit ihrem leben nichtmehr klar kommen. die kinder heutzutage wissen kja nichtmal mehr woher die milch kommt. sie denken in "milchschnitte" sind literweise Milch und buntes hundefutter ist wegen des gemüses so bunt. ein schöner spruch der aufklärung war "haben den mut dich deines eigenen verstands zu bedienen"... wenn das der leitspruch der aufklärung war die ja nun schon eiige zeit zurück liegt, dann züclke ich meinen hut vor denjenigen die es geschafft haben mündige menschen wieder in einem solchen maße zu entmündigen wie es heute drfall ist.


    das problem ist, das was wir heute an wissenschaft brauchen benötigen wir oft tatsähclich, weil wir uns so auf die wissnschaft verlassen haben dass uns das meiste instinktive wissen verloren gegengen ist... wir sollten usn vielleicht daran erinnern wo der hudn herkommt und was ihn ausmacht.sollte darauf verzichten konservierungsstoffe, gecshmacksverstärker, fsarbstoffe, usw. zu verwenden. dann wird unser geschmack udn der usnerers hundes uns auch nichtmeh rin die irre führen. man hat mal ein experiment gemacht mit kleinkindern. man hat diesen essen angeboten und sie durften wählen was sie wollten. man hat dazu nur natürlöiche produkte genommen... udn man glaubt es kaum, die kinder haben sich ohne irgednwelches wissen gesund und ausgewogen ernährt. irgendwo haben wir diesen instikt noch in uns, wir müssen ihm nur mal erlauben sich zu melden.

  • Hallo,
    mir geht es ähnlich. Ich möchte nur 1 mal am Tag Selbstgekochtes oder Barf füttern, aber selbst da traue ich mich nicht so recht dran, da ich unsicher bin, was ich alles genau berechnen muss :hilfe: . Habe gerade das Buch von Gaby Haag mit ein paar Rezepten hier liegen. Da wird ausser den Anteilen an Fleisch /Gemüse /... nix groß berechnet :???:

  • Okay, wird besorgt. Danke für den Tipp! =)


    @ katrin87: das ist ein toller Beitrag. Allerdings bin ich tatsächlich so schrecklich uneigenständig, was Dinge angeht, die ich nicht kenne, bei denen ich "schwere" Fehler machen könnte.
    Darum frage ich auch so schrecklich viel.
    Ich denke schon, dass ich da mit der Zeit ein Gefühl für entwickeln werde, aber trotzdem habe ich Angst, etwas zu vergessen oder mit etwas zu übertreiben, verstehst du? :/


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    Wie sieht es denn aus mit Proteinüberversorgung? Kann ich dieser entgegenwirken, indem ich Kohlenhydrathaltiges beifüttere? Also Getreide, Kartoffeln..? Und wenn ja: wie viel davon ist gut für den Hund? Ich habe zwar in meinem Buch & im Internet schon einpaar Zahlen gesehen, aber wieder einmal steige ich nicht so ganz durch :roll: .


    Achja: keine Angst, liebe Foris - ich bin noch nicht am Barfen und frage jetzt mal nebenbei was, sondern ich will mich vorher so gut wie möglich informieren und ihr seid glaube ich eine gute Hilfe :-).


    Nur gerade solche Seiten machen mir ein bissl. Angst :dead: : http://www.heiltierarzt.de/hun…darfsgerecht-fuettern.htm

  • Zitat

    irgendwo haben wir diesen instikt noch in uns, wir müssen ihm nur mal erlauben sich zu melden.


    Das gilt vielleicht für uns selbst, aber wir haben ja wohl kaum einen Instinkt dafür, was für sämtliche Tierarten auf dieser Welt die richtige Ernährungsweise ist...

  • Im Eingangspost steht was von allergiebedingtem Leckekzem.
    Wogegen ist der Hund denn allergisch?
    Gibts da schon definitive Erkenntnisse?


    Wenn nicht würde ich erstmal versuchen festzustellen ob es sich überhaupt um ne Futtermittelallergie handelt (nicht jedes Leckekzem ist Futterallergie, kann auch ne andere Allergie oder was ganz anderes sein) und dann gegen was genau.
    Das wäre schon sehr wichtig zu wissen bevor man mit dem Zusammenstellen von Rationen anfängt, egal ob nach S.Simon oder nach M/Z.

  • Definitive Erkenntnisse gibt es noch keine. Entgiftung & Austesten wurden noch nicht gemacht.
    Allerdings handelt es sich, aus dem Auftauchen der Ekzeme / des Kratzens zu schließen, wahrscheinlich um irgendetwas, das in verschiedenen Leckerlis / Futtersorten als Geschmacksverstärker o.Ä. dazugegeben wird. Dies ist auch die Vermutung des Tierarztes.
    Auf frisches Fleisch (Huhn, Rind & Wild, die Sorten, die wir, wenn wir dann anfangen (also erst, wenn wir wirklich sicher sind mit allem, keine Angst), hauptsächlich geplant haben), Gemüse, sowie Milchprodukte reagiert er nämlich kein Bisschen empfindlich. Diese haben wir immer mal wieder zugefüttert (nicht wahllos ins Futter reingeschüttet, falls das jetzt jemand so versteht) und damit nur positive Erfahrungen gemacht.
    Natürlich kann man trotzdem nichts zu 100 % sagen, doch ich denke bei der Rohfütterung ist an eben all diese ungewissen Zusatzstoffe los, auf die er vermutlich so reagiert.

  • Übrigens - für alle, die noch so unwissend sind wie ich: im Barfforum (dubarst.eu) findet man richtig viel, falls ich das hier schreiben darf. Gerade zu Ca-Ph-Verhältnis etc.
    Ich fühle mich schon um einiges schlauer, gerade. =)

  • Puh, was ist denn hier schon wieder los? Selbstverständlich kann man -- man sollte sogar, finde ich -- auf einzeln herausgepickte "Bedarfs"werte verzichten. Selbstverständlich kann man ohne Getreide und sonstiges Kohlenhydratreiches energiereich füttern (und proteinreduziert, wenn man möchte).


    Zu den Bedarfswerten:
    Meyer/Zentek und anderen industriefinanzierten Forschern geht es um die Ermittlung von Werten an einzelnen Nährstoffen usw. für die Herstellung von Fertigfutter. Diese Wissenschaftler ziehen ihre Schlüsse aus Laborversuchen, in denen Hunde nicht gebarft sondern mit allerhand industriell hergestellten Mitteln gefüttert wurden.


    Beim Barfen geht es darum, dem Vorbild der Natur nachzukommen. Das ist zwar nicht jedermanns Sache, aber WENN man sich dazu entschlossen hat, macht es nun überhaupt keinen Sinn, die natürlichen Futtermittel auf den Status von industriell hergestellten Pülverchen zu reduzieren.


    Es ist nicht notwendig und im Grunde auch gar nicht sinnvoll, die Ergebnisse von Laborversuchen für die Fefu-Industrie heranzuziehen, um entscheiden zu können, wieviel man wovon füttert, solange man erkennbare Tierteile gibt.


    Wenn man z.B. Knochen füttert, ahmt man sinnigerweise den Anteil und die fressbaren Knochenarten nach, die in den Beutetieren vorkommen. Damit hat man eine Ausgangsmenge. Dann guckt man nach der Hundekacke um zu justieren (zu hart: weniger/weichere Knochen und/od0er mehr Fleisch dazu). Susanne Reinerth (Natural Dog Food) geht von 10% reiner Knochenmasse aus, was im Schnitt ca. 33% durchgemischten RFK entspricht. (Swanie Simon empfiehlt weniger, schließt aber auch sehr harte Knochen mit ein.)


    Das ist ein vollkommen anderer Ansatz als der, in dem man ein einzelnes in Knochen enthaltenes Element (Kalzium) herauswählt und Laborversuche durchführt, um zu gucken, welche Schäden durch welche Mengen dieses einen Elements verursacht werden, um eine sichere Menge an diesem einen Element empfehlen zu können. Der Barfansatz basiert zwar auch auf wissenschaftlichen Beobachtungen, darüber hinaus hat er aber für die Knochenfütterung ein paar entscheidende Vorteile: Er bedeutet kein unnötiges Hundeleid in Futterlabors, er lässt nicht außer Acht die vielen anderen bekannten und unbekannten Inhaltsstoffen von Knochen, und er muss nicht aufwändig und ungenau wieder auf echte Knochen runtergerechnet werden.


    Zum Energiemythos:
    Bei der "Hausmannskost" wird typischerweise 50% Tierisches gefüttert. Das Tierische besteht üblicherweise aus Fleisch von der Metzgertheke, sprich ist mager, so wie der menschliche Kunde es eben verlangt. Der nötige Energiegehalt wird dann mit Kohlenhydratreichem erreicht.


    Beim Barfen wird typischerweise 70-80% Tierisches gefüttert. Das Tierische soll ausdrücklich nicht mager sein, sondern ordentlich Fett enthalten, und wenn solches Fleisch nicht zu bekommen ist, wird routinemäßig dazu geraten, mit Fett aufzufüllen. So wird der Energiegehalt mit Fett erreicht (die restlichen 20-30% im Futter bestehen typischerweise aus energiearmem Gemüse).


    Beispiel Hausmannskost:
    100g Suppenhuhnfleisch 9,21g Fett, 17,89g Protein, 681kJ Energie
    100g Reis roh ausgewogen 1,1g Fett, 7,02g Protein, 1466 KJ
    Insgesamt rund 25g Protein, 2147 kJ Energie


    Beispiel Barf:
    150g Kopffleisch 39g Fett, 25,5g Protein, 1965kJ
    25g Zucchini 0,1g Fett, 0,4g Protein, 20kJ
    25g Karotte 0,05g Fett, 0,25g Protein, 27kJ
    1TL Lachsöl 5g Fett, 183,15KJ
    Insgesamt rund 26g Protein, 2195 kJ Energie


    Ganz ehrlich, mir ist es schnuppe, wer den Energiebedarf seines Hundes wie gedeckt bekommt. Ich bin nur inzwischen hochgradig allergisch darauf, an den Kopf geschmissen zu bekommen, ich würde den Energiebedarf meines Hundes völlig außer Acht lassen oder gar eine “Proteinmast” betreiben, bloß weil ich persönlich lieber fett- als kohlenhydratreich füttere.


    @Kri
    An deiner Stelle würde ich am Anfang die Knochen-, Leber/Niere- und Fettanteile relativ strikt im Auge behalten, das meiste andere ist Feintuning. Und wenn du mit Kohlenhydratreichem ergänzen möchtest, auch gut :smile:


    EDIT:
    Gerade Marulas Beitrag gelesen... stimmt, ans Leckekzem hatte ich auch nicht gedacht. Da muss man wissen, ob mans einfach mit abwechslungsreichem Frischem probieren will oder lieber erst eine Ausschlussdiät macht.



    Liebe Grüße
    Kay

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