Barfen - tatsächlich so streng?
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Weder exakte Nährwerte, noch Vitamine, Mineralien oder eben auch schädliche Substanzen. All diese Sachen schwanken sogar bei zertifizierten "Biotieren".
Ja, warum sollten auch Biotiere exakt gleichbleibende Nährstoffgehalte haben...ZitatUnd da soll ich auf das Gramm und tagesgenau den Bedarf ausrechnen?
Oder schlimmer noch auf Fertigfutter zurückgeifen, damit Hund optimal versorgt wird?????
Ich weiß nicht... es kommt mir bei diesen Diskussionen immer so vor, als wollte die "Pi mal Daumen"-Fraktion die "Rechnen!"-Fraktion absichtlich missverstehen (und andersrum!).Wenn man sich an Bedarfswerten orientiert (wohlgemerkt: Orientiert, nicht sklavisch dran hängt) und auch mal was nachrechnet geht es NICHT darum, bei jeder Mahlzeit in der Küche zu stehen und alles mit der Löffelwaage grammgenau abzuwiegen.
Es geht (mir zumindest...) darum sich einen grundsätzlichen Überblick zu verschaffen: Was ist überhaupt wo drin, wie viel davon ungefähr (gar nix, wenig, viel, extrem viel...)?
Wie viel braucht der Hund davon mindestens, was ist die alleroberste Obergrenze ab der es schädlich werden könnte?
Bei welchen Sachen sollte man sich Gedanken machen, weil es in der Realität öfter mal zu klinisch relavanten Magelzuständen oder Überdosierungen kommt?
Und setzt ich das dann in der tägliche Fütterung um?Damit man eben merkt, dass es Schwachsinn ist wenn jemand schreibt man solle nur alle 8 Wochen mal Leber füttern.
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Das ganze herumgeschreibe soll doch eigentlich, kompliziert ausgedrück, bedeuten, dass
man über 1 Monat den Hund mit Allem versorgt, was er braucht.
Dazu sollte man logischerweise etwas Überblick haben.Aber man muss nicht alles mg genau abwägen und jeden Tag 3 Körner Hagebuttenpulver zu 234,134g Fleisch geben *ironie bitte*
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Ja, die Wahrheit liegt - wie so oft - in der Mitte :-)
Wer alles haargenau ausrechnet, macht sich selbst was vor. Wer einfach so drauf los füttert, liegt wahrscheinlich auch daneben. -
Da ich mich jetzt schon länger hier durch diverse Barf Threads lese, muss ich sagen, mit jedem Mal bin ich verwirrter
Rechnet ihr wirklich die Portionen eurer Hunde nach Nährwerttabellen aus? Also Calcium, Vitamine, etc.?
Oder reicht es, wenn man schaut, wo das benötigte drinnen ist und das dann so zusammenstellt, dass alles abgedeckt ist ohne dass man es extra nachrechnet?
Für meinen 6Kilo Hund müsste nach Calcium Angaben im Internet 2x/Woche Putenhälse, Flügerl oder andere Hühnerknochen mit Fleisch dran dicke reichen, um den Calcium Bedarf zu decken.
Andererseits kenne ich mich nicht damit aus, wie diese Werte bestimmt werden und zweifle deshalb irgendwie dran.Ich finds allerdings beruhigend zu lesen, dass alle am Anfang so verwirrt sind
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Zitat
Rechnet ihr wirklich die Portionen eurer Hunde nach Nährwerttabellen aus? Also Calcium, Vitamine, etc.?
JA.
Zumindest am Anfang, um mal einen Überblick zu bekommen, was der Hund so braucht und mit welchen Lebensmitteln das in etwa abgedeckt werden kann.
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@ oregano
jein ich nicht so wirklich, hab aber sehr viel gelesen also das ich weiß was ich da mache, und jetzt bin ich Bauchbarfer
Und es sind alle wohlauf
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Seid ihr da nicht verrückt geworden?
Wenn ich mir vorstelle, den Bedarf diverser Vitamine und Elemente einzeln auszurechnen, den Fini braucht - o Gott wie bewerkstelligt man das überhaupt?
Ich nehme an, ungefähre Angaben auf Grund von Gewicht, Bewegung und Gesamtzustand?
Dann ausrechnen in welchem Fleisch, Gemüse, Getreide was drinnen ist und wie viel sie davon pro Tag/Woche/Monat braucht?Das klingt als wäre ich dann alt
Findet man Angaben zu diesen Dingen in den Büchern, die immer wieder genannt werden? -
Zitat
Seid ihr da nicht verrückt geworden?
Wenn ich mir vorstelle, den Bedarf diverser Vitamine und Elemente einzeln auszurechnen, den Fini braucht - o Gott wie bewerkstelligt man das überhaupt?
Wenn Dir das zu viel Arbeit ist, kannst Du Dir auch einen Plan erstellen lassen, z.B. von der Uni München:
http://www.ernaehrung.vetmed.u…atung/eb_hunde/index.html -
Zitat
Rechnet ihr wirklich die Portionen eurer Hunde nach Nährwerttabellen aus? Also Calcium, Vitamine, etc.?
Ja, ich rechne es aus & wiege wichtige Dinge (Eierschalenpulver, Knochenmehl z.B.) in der Arbeit sogar an der Feinwage aus ... Mich stört die Rechnerei nicht, auch das abwiegen nicht. So Zeug wie Grünlippmuschelpulver wird auch hier einfach drüber gestreut, aber Fleisch und Getreide nach wie vor.Die Angaben zu diesen Dingen findet man in manchen Büchern, M/Z zum Beispiel, wenn dich allerdings das hier geschriebene verwirrt, weiss ich nicht, ob dich das Buch nicht noch mehr verwirrt (auch wenn's super und hochinteressant ist). Es ist halt ein Fachbuch, keine 5-Euro Broschüre. Wenn du allerdings gerne frisch füttern würdest, dir das aber nicht so geheuer ist: Die Vet-Uni München und ich meine auch die Uni Berlin erstellen gegen Gebühr Futterpläne :)
Ich nehme das Soll-Gewicht meines Hundes (er soll abspecken), er ist älter, er ist sehr ruhig, hat normale Bewegung in Form von Gassigängen und nen ziemlich miesen Stoffwechsel. Daraus berechne ich die Mahlzeiten. Die Vitamine bleiben gleich, bei den Getreideportionen zieh ich was ab, er soll ja abspecken...
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oregano, du könntest auch bei der gesundheitsakademie in wien anfragen, ne ernährungberaterin die dort ihre ausbildung gemacht, hat bonnies plan erstellt :)
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