Kastrieren ja oder nein?

  • Ist ja schon gut!




    Die Frage ist ja nur:
    Was erhoffst Du Dir von einer Kastration?
    Bzw., weil die Pension das ja von Dir verlangt, wie stehst Du zu dieser Forderung?



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Letztens habe ich auch ne Frau getroffen, die ihren Rüden hat kastrieren lassen, weil er "zu viel geschnüffelt hat"...


    Über eine Kastration kann man sich gedanken machen, wenn es wirklich Probleme gibt.
    Batista leidet auch unter Hypersexualität und verfällt in einen regelrechten Wahn. Mit sowas muss man sich abfinden und arbeiten, wenn man sich einen Hund holt. Er wird am Samstag 2 Jahre alt und ja, er wird auch bald chemisch kastriert, weil ich teilweise mit Druck arbeiten muss um gegen den Trieb anzukommen, was unserem Verhältnis nicht gut tut.


    Aber nur weil markiert wird und in einer Pension Hündinnen sein können... neee.
    Lass den Knaben erst mal nen Hund werden. Vor nem Jahr würde ich sowieso nciht kastrieren.

  • Zitat

    Also wir wollen ihn nicht kastrieren, das problem ist nur, dass er in einer pension untergebracht ist.. uns wurde dort ans herz gelegt, ihn zu kastrieren oder evtl. einen chip zu testen. ich denke mir, wenn es gar nicht mehr klappen sollte mit der pension, wg. den hündinnen oder wg. des markierens, dass wir ihn da nicht mehr hin bringen...


    dominant wäre für meine verhältnisse, dass er versuchen würde, der anführer zu werden oder sich gegenüber anderen hunden dominant stellen will, aber das ist meine meinung, dass andere da anders denken, ist mir klar!


    Also, mal im ernst, dein Hund ist 7 Monate alt und keiner weiß wie es wird wenn er älter ist. Mein Rüde ist 20 Monate alt und ist den ganzen Tag mit anderen Rüden zusammen und auch mit läufigen Hündinnen. Und er macht bisher gar nichts. Ich hab hier min. 3 unkastrierte Rüden. Die markieren eventuell einmal, wenn sie neu reinkommen. Ich wische es weg und gut ist. Es kommt immer noch auf die Führungsperson an.


    Ich würde mir da jetzt überhaupt noch keine Gedanken machen, lass den Jungen Rüden erstmal reifen und schau dann weiter.

  • Wenn er dort in einer Hundegruppe läuft, ist es schon einfacher für ihn und die anderen Hunde, wenn er kastriert ist. Vermutlich sind die anderen Rüden dort auch kastriert. Ansonsten wäre für mich die Empfehlung nicht nachvollziehbar.


    Unser Zwerg ist vor zwei Wochen kastriert worden, weil er gegenüber der Katze Sexualverhalten gezeigt und in der Wohnung markiert hat. Heilungsverlauf ging rasend schnell. Der ist zwei Tage später schon wieder über die Wiese gerast.


    Zum Kastrieren tendieren würde ich, wenn Hund entweder viele Hunde trifft, in der Stadt wohnt, man den Hunden/Hundegerüchen nicht ausweichen kann und/oder in Gegenden spazieren geht, wo man viele Hunde trifft und/oder viele Hunde unterwegs sind. Entscheiden muss das im Endeffekt jeder selber.

  • Zitat

    Also wir wollen ihn nicht kastrieren, das problem ist nur, dass er in einer pension untergebracht ist.. uns wurde dort ans herz gelegt, ihn zu kastrieren oder evtl. einen chip zu testen. ich denke mir, wenn es gar nicht mehr klappen sollte mit der pension, wg. den hündinnen oder wg. des markierens, dass wir ihn da nicht mehr hin bringen...


    Auf die Wünsche anderer würde ich nur eingehen, wenn ich absolut auf diese angewiesen wäre.
    Wenn es Möglichkeiten gibt, den Hund anders betreuen zu lassen, würde ich dann diese wahrnehmen. Ganz sicher würde ich nie ohne Not kastrieren lassen, weil eine Hundepension dies irgendwie bequemer findet.


    Zitat


    dominant wäre für meine verhältnisse, dass er versuchen würde, der anführer zu werden oder sich gegenüber anderen hunden dominant stellen will, aber das ist meine meinung, dass andere da anders denken, ist mir klar!


    Na ja, irgendwann testet glaube ich fast jeder Jungspund mal aus, wie weit man das Gummiband so dehnen kann ;)

  • Zitat

    Wenn er dort in einer Hundegruppe läuft, ist es schon einfacher für ihn und die anderen Hunde, wenn er kastriert ist. Vermutlich sind die anderen Rüden dort auch kastriert. Ansonsten wäre für mich die Empfehlung nicht nachvollziehbar.


    Unser Zwerg ist vor zwei Wochen kastriert worden, weil er gegenüber der Katze Sexualverhalten gezeigt und in der Wohnung markiert hat. Heilungsverlauf ging rasend schnell. Der ist zwei Tage später schon wieder über die Wiese gerast.


    Zum Kastrieren tendieren würde ich, wenn Hund entweder viele Hunde trifft, in der Stadt wohnt, man den Hunden/Hundegerüchen nicht ausweichen kann und/oder in Gegenden spazieren geht, wo man viele Hunde trifft und/oder viele Hunde unterwegs sind. Entscheiden muss das im Endeffekt jeder selber.



    Aber gerade wenn er viele Hunde trifft, kann man gut erziehen was er darf und was nicht. Meinen Rüden hier zeige ich einmal was erwünscht ist und was nicht. Milow hat tägl. Hundekontakt und ist was dies betrifft der enspannteste Hund.

  • Zitat

    Wenn er dort in einer Hundegruppe läuft, ist es schon einfacher für ihn und die anderen Hunde, wenn er kastriert ist.


    Kastraten werden auch gerne mal als Popp-Opfer von potenten, gestressten Rüden benutzt. Wenn man sie dann noch schön früh kastriert hat, so dass sie nicht lernen konnten sich durchzusetzen, können sie richtig schön ihn ihrer Opferrolle aufgehen... ist nur fraglich, ob das so angenehm ist für einen Hund.


    Meine unkastrierten Rüden haben Sozialverhalten ja bisher über Erziehung gelernt und nicht über Operationen.

  • Die wenigsten intakten Rüden, die wir treffen, sind entspannt. Auch von den intakten Rüden, die meine Schwester in der Betreuung hatte, waren die wenigsten wirklich entspannt.


    Entspannt ist ja auch relativ. Nur wer nach außen hin ruhig aussieht, ist noch lange nicht, innerlich entspannt.

  • Zitat

    Entspannt ist ja auch relativ. Nur wer nach außen hin ruhig aussieht, ist noch lange nicht, innerlich entspannt.


    Und die Kastraten? Die sehen nicht so aus wie sie sich fühlen. Oder sehen so aus wie sie sich fühlen? Oder wie?

  • Zitat

    Die wenigsten intakten Rüden, die wir treffen, sind entspannt. Auch von den intakten Rüden, die meine Schwester in der Betreuung hatte, waren die wenigsten wirklich entspannt.


    Entspannt ist ja auch relativ. Nur wer nach außen hin ruhig aussieht, ist noch lange nicht, innerlich entspannt.



    Eine klare Führung ist hier von Vorteil. Und das Kastraten potenzielle Mobbing Opfer sind kann ich nur bestätigen. Scottie hatte zu Anfang nicht nur Rüden an sich kleben sondern auch Hündinnen.

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