Kastrieren ja oder nein?
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danke für eure beiträge...
eigentlich wollte die pension das nur, da mitch markiert...aber wir sind dagegen, wenn sie ihn nicht mehr aufnehmen wollen wg. des markierens, na dann müssen wir uns ebend was neues überlegen.
mein 1. hund war damals auch nicht kastriert und da hatten wir nie probleme mit.Da siehste doch das ihr alles richtig gemacht habt, bei Mitch schafft ihr das auch ohne Probleme
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Hallo,
Ich hänge mich hier einfach mal dran an das Thema, wenn ich darfIch habe auch gerade ein Problem ...und zwar das, dass ich meinen Rüden kastrieren lassen muss :/ Er ist von einer spanischen TSO und im Schutzvertrag steht, dass er kastriert werden muss. Wir haben ihn mit knapp 7 Monaten bekommen, er war also noch zu jung, als er nach Deutschland kam. Und jetzt haben wir diese undankbare Aufgabe an der Backe. Ich fand es anfangs auch nicht soooo schlimm, weil wenn er älter gewesen wäre, wäre er ja schon vor der Vermittlung kastriert worden, na ja und außerdem hatten wir anfangs ja auch noch nicht soooooo den Bezug zu ihm. So, jetzt im Februar wird er 1 Jahr alt und wir müssten/könnten es jetzt in Angriff nehmen. Und je näher der Zeitpunkt rückt, um so flauer wird es mir Seine Bällchen gehören doch zu ihm, ich will ihn nicht "verstümmeln" lassen, da es keine med. Notwendigkeit gibt ...ich bin hin- und hergerissen. Was, wenn was schiefläuft ? Er inkontinent wird oder es sein Wesen verändert ? Er ist jetzt ein junger, gesunder und lieber Hund ...ich hab´ richtig Bammel davor und will es nicht ...schon der Gedanke, wenn ich ihn das erste Mal ohne Beutelchen von hinten sehe und weiß, dass wir das veranlasst haben ....Hilfe
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hallo luckyhund,
das muss echt schlimm sein...ich kann mir gut vorstellen, wie dir zumute ist.
Kann man denn an der vertragsklausel nichts mehr ändern? Und, was wäre denn wenn ihr es nicht tätet, kommen die etwa vorbei und kontrollieren das? -
Hmm, die Klausel ist sittenwidrig, denn sie verstößt gegen das deutsche TS-Gesetz, dass die die Amputation gesunder Körperteile und Organe verbietet.
Sprich, geht das vor Gericht, dann hat die Orga ganz schlechte Karten, da sie hier zum Verstoß gegen ein deutsches Gesetz auffordert.
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Falls Du gut Englisch kannst schau mal hier:
http://dl.dropbox.com/u/120786…sofspayneuterindogs-1.pdf
Persönlich würde ich einen Rüden wahrscheinlich nicht kastrieren. Meine Freundin hat ihren Terrier relativ spät kastriert, weil die einzige Hundepension in der Gegend ihn wegen seiner Agressivität nicht mehr unkastriert nehmen wollte (und weil andere auch dazu rieten) Das Resultat: Der Hund war immer noch genause agressiv, aber jetzt derart fixiert auf Fressen, dass sie ihn fast nicht mehr von der Leine nehmen kann, weil es kleinen Kinder das Eis klaut und Leuten beim Picknick im Gallop die Leberwurstpastete von der Decke stielt. Sie nimmt es schon lange mit Humor (er ist ein mittlerweile ein alter HErr) aber damals war sie schon sehr frustriert über den sinnlosen Eingriff.(Ironischerweise ist die Unmenge an freilaufenden unkastrierten Rüden hier in BErlin einer der drei Hauptgründe, warum ich meine Hündin kastrieren lassen werde...)
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Ich habe Lucie auch aus einer Tierschutzorganisation aus dem Ausland,11 Wochen alt war Sie als Sie zu mir kamm.
Mir bliebt die Entscheidung ob ich Sie später kastrieren lassen will oder nicht,Vertraglich wurde da garnichts festgelegt.Zum Glück!
Anfangs war ich voll für eine Kastra,habe viel über solchen Gebärmutterkrebs und sowas gelesen,und weil Lucie schon als Welpe 2 mal ne Entzündung hatte.
Ich habe es aber nicht getahn,und bereue es keine Sekunde,ich habe es auch nicht vor,ausser wen natürlich Gesundheitlich Gründe auftreten sollten.
Ich habe da so meine ganz eigene Moral,die vielleicht nicht jeder verstehen mag.
Wieso soll ich in die Natur eingreifen,wen alles ok ist,nur weil es für mich Stress ist wen sie Läufig ist,nur weil ich dan so arg aufpassen muss..nö.Meine Eltern lassen mich ja auch nicht kastrieren nur weil ich dauernt über Unterleibschmerzen klage..,.. -
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Hallo,
Ich hänge mich hier einfach mal dran an das Thema, wenn ich darfIch habe auch gerade ein Problem ...und zwar das, dass ich meinen Rüden kastrieren lassen muss :/ Er ist von einer spanischen TSO und im Schutzvertrag steht, dass er kastriert werden muss. Wir haben ihn mit knapp 7 Monaten bekommen, er war also noch zu jung, als er nach Deutschland kam. Und jetzt haben wir diese undankbare Aufgabe an der Backe. Ich fand es anfangs auch nicht soooo schlimm, weil wenn er älter gewesen wäre, wäre er ja schon vor der Vermittlung kastriert worden, na ja und außerdem hatten wir anfangs ja auch noch nicht soooooo den Bezug zu ihm. So, jetzt im Februar wird er 1 Jahr alt und wir müssten/könnten es jetzt in Angriff nehmen. Und je näher der Zeitpunkt rückt, um so flauer wird es mir Seine Bällchen gehören doch zu ihm, ich will ihn nicht "verstümmeln" lassen, da es keine med. Notwendigkeit gibt ...ich bin hin- und hergerissen. Was, wenn was schiefläuft ? Er inkontinent wird oder es sein Wesen verändert ? Er ist jetzt ein junger, gesunder und lieber Hund ...ich hab´ richtig Bammel davor und will es nicht ...schon der Gedanke, wenn ich ihn das erste Mal ohne Beutelchen von hinten sehe und weiß, dass wir das veranlasst haben ....Hilfe
Überprüfen die das denn wirklich?
Vielleicht kannst Du ja eine Gegenindikation erfinden? Vielleicht was allergisches, so dass eine Narkose lebensgefährlich ist?
Das mit dem Tierschutzgesetz stimmt übrigens nicht. Kastration ist eine erlaubte Ausnahme. (Artikel1, Absatz 5 - mehrfach zitiert in dem 'Mein Welpe höhrt nicht' thread) -
Zitat
Rico ist seit der kastration ein völlig anderer Hund. Er hat einen großen Teil seiner Energie verloren, die ich so an ihm geliebt habe. Er ist schlicht und ergreifend faul. Wir kämpfen dauernd mit seinem Gewicht, da sein Stoffwechsel sich komplett umgestellt hat. Jedes einzelnde Leckerchen muss ich abziehen, da er sofort zunimmt. Es ist ein Krampf. Aber am schlimmsten ist wohl sein Verhalten andern Hunden gegenüber. Seit der kastration ist er sehr unsicher und jeder andere wird erst einmal angeknurrt und auf Abstand gehalten. Früher war er das genaue Gegenteil. Er hat gespielt, von sich aus Kontakt gesucht etc. Heute bin ich die jenige die verhindert das ihm alles zuviel wird.Geh mal zum Tierarzt und lass Blut abenehmen und lass die kompletten Schilddrüsenwerte mitmachen. Such mal nach Schilddrüsenunterfunktion....
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hallo luckyhund,
das muss echt schlimm sein...ich kann mir gut vorstellen, wie dir zumute ist.
Kann man denn an der vertragsklausel nichts mehr ändern? Und, was wäre denn wenn ihr es nicht tätet, kommen die etwa vorbei und kontrollieren das?Ich weiß es nicht, ob sie es tatsächlich kontrollieren kommen Morgen sind es genau 4 Monate, wo wir ihn jetzt haben und bis jetzt haben wir noch nichts von denen gehört, obwohl im Schutzvertrag steht, dass in den nächsten/ersten Monaten eine unangemeldete Kontrolle stattfindet. Aber wer weiß, vielleicht vertrauen sie uns ja auch einfach Da steht auch nichts darüber drin, was passiert, wenn wir ihn nicht kastrieren lassen, nur eben, dass sie den Hund wieder zurückverlangen dürfen, wenn es ihm bei uns nicht gut geht oder wir ihn nicht tierschutzkonform behandeln und versorgen, also, wir gegen den Schutzvertrag im Allgemeinen verstossen. Das Pflegefrauchen meinte bei der Übergabe nur, dass wir ihr dann bescheid sagen sollen, wenn wir ihn kastrieren lassen haben. Na, mal schauen, noch ist ja nichts passiert. Ist nur halt doof für uns, weil wir den Vertrag ja unterzeichnet haben und ihn natürlich auch einhalten möchten ....nur eben diese Angst und das schlechte Gewissen nagen im Moment ganz schön an uns
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Hab es gerade noch in einem anderen Thread geschrieben...passt hier aber genauso.
Keine Studie, sondern nur meine persönliche Beobachtung...ZitatDas schlimme ist...das ist tatsächlich so....von all meinen Gassihunden sind vielleicht ein Drittel (höchstens!) intakt...alles andere ist kastriert...es scheint bei Durchschnittshundehaltern tatsächlich langsam zur völligen Normalität zu werden den Hund kastrieren zu lassen.
Und wenn ich mal die kastrierten und unkastrierten Hunde meiner Gruppe vergleiche...das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Intakte Hunde haben die Möglichkeit zu wirklich souveränen Althunden zu reifen, die sind durchsetzungsstark, selbstsicher, aber dabei immer noch führ- und lenkbar.
Die Kastraten:
unterwürfig, infantil, absolut gar nicht durchsetzungsstark, werden immer wieder von intakten Hunden belästigt und bei dem ein oder anderen muss ich echt ein Auge darauf haben, dass er nicht zum Prügelknaben der Gruppe wurd...
Natürlich ist es anstrengender einen intakten Rüden in die Gruppe einzugliedern als einen Kastraten...aber je länger ich diese Erfahrungen mache desto mehr denke ich, dass es ein Verbrechen ist Rüden zu kastrieren! -
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