Hundesteuer ?! - seid ihr angemeldet?

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    Mir geht es also nicht darum das ich so viel für meienn Hund zahlen muss,den das wusste ich ja vorher,und habe mich dennoch bewusst für einen Hund entschieden,mir geht es allgemein um diese unverschämt hohe Hundesteuer.
    Einfach nur,für was muss ich soviel zahlen?Die Statd sollte für diese Hundesteuer auch leistung bringen,nicht nur die Hundebesitzer..


    Ich hatte schon einmal geschrieben, dass Steuern nicht zweckgebunden sind. Auch Mandy hat das bereits ausgeführt. Das Geld kann die Kommune verwenden wie sie will. Halter von Autos können auch nicht verlangen, dass neue Straßen gebaut oder alte ausgebessert werden. Auch der Soli fließt nicht ausschließlich in die neuen Bundesländer. Oder welche Vorteile habe ich z. B. dadurch, dass ich in Berlin eine sehr hohe Grundsteuer zahle? Keine.


    Jeder der Steuern zahlt, wird diese als zu hoch empfinden. Steuergerechtigkeit ist nur schwer zu erreichen. Man kann sich ja mal vor Augen führen, was man insgesamt an Steuern zahlt und dann den Nutzen gegenrechnen. Vielleicht versöhnt das den ein oder anderen. Man kann Steuer(un)gerechtigkeit nicht auf kostenlose Kackbeutel reduzieren.

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    Allerdings, verstehe ich trotzdem nicht warum der zweithund so überzogen mehr kostet als der erste. Wo ist der unterschied? Er macht doch nichts anders...
    Ganauso erklart sich mir der Sinn einer "Liste" auch noch immer nicht...macht der dann etwa andere Häufchen??? :hust:


    Weil die jeweilige Gemeinde dadurch (wie mit den Kampfhundsteuern) noch den Daumen draufhat wieviele Hunde im Endeffekt da rumwuseln ;)
    Die gehen ja von ehrlichen Mitmenschen aus die auch brav alle Hunde im Haushalt anmelden :roll:
    Mehr Kosten für mehr Hunde = deutlich dezimierte Mehrhundehalter.
    Ziel erreicht.


    Ich bin übrigens auch FÜR Katzensteuer. Ich glaub mir würden die katzenhaltenden Nachbarn einen Husten wenn mein Hund mehrfach bei denen in den Garten kackt :ugly:
    Und ja, ich hab früher selbst Katzen gehalten. Sogar Wohnungskatzen. Dennoch PRO Katzensteuer.

  • Wenn eine Chippflicht bestehen würde, dann wäre es wohl ein leichtes die Tiere nem Besitzer zuzuordnen.


    Ähm nicht nur ne 80jährige Omi kann sich ihren Hund nicht leisten...die Löhne werden immer, immer weiter nach unten Gedrückt, und die Steuer gehen hier fast jedes Jahr in die Höhe...wer sich vor 5Jahren nen Hund angeschafft hat, hat hier zB. noch deutlich weniger Steuern bezahlt. Schade das sich dadurch soviele ihre Tiere abschaffen, macht die Situation im Tierheim nicht besser. Ich würde lieber keine Steuern zahlen, als meinen Hund abzuschaffen. Klar gibt man so genug Geld für das Tier aus...wenn man aber noch über100€ Steuern zahlt, ist das im Prinzip Geld was man viel Sinnvoller für sein Tier ausgeben könnte...

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    Danke, picominchen,
    so sehe ich es auch.
    Katzenhalter kann man mMn. nicht besteuern, weil Katzen eben oft Freigänger und damit einem Haushalt nicht sicher zuzuordnen sind. Und verglichen mit der Anzahl der Hunde im Land fallen Pferde sicher nicht so ins Gewicht- allerdings gehe ich davon aus, dass große Ställe mit vielen Pferden in den jeweiligen Gemeinden sicher auch eine entsprechende Abgabe zahlen- das vermute ich aber nur und weiß es nicht.


    Naja hier gibt es genauso viele Pferde wie Hunde.
    Und wir dürfen hier jeden Tag die Hinterlassenschaften der Pferde auf der Straße wegmachen.
    Was keinen Spass macht.



    Was die Katzen betrifft


    Wir haben hier mehrere Katzen wo keiner weiß wo die hingehören.
    Eine Davon kommt immer wenn wir das Schlafzimmerfenster ( Unterm Dach) offen haben rein.
    Die Klettert einfach zu uns hoch :(


    Trotzdem sehe ich keinen Sinn da drinnen die Katzen zu versteuern.
    Vorallem weil man eben nicht weiß wem welche Katze gehört.
    Unsere sind in der Straße bekannt.
    Aber uns wurden schon oft andere zu geordnet die nicht uns sind.




    was die Steuer betrifft
    Wir könnten davon träumen einen neuen Spielplatz zu bekommen.
    Das wird nicht passieren.
    Genauso das die Straßen mal erneuert werden (das dürfen eh die Anwohner bezahlen)



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    Jeder der Steuern zahlt, wird diese als zu hoch empfinden.


    ich kann über unsere nicht meckern.

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    Wenn eine Chippflicht bestehen würde, dann wäre es wohl ein leichtes die Tiere nem Besitzer zuzuordnen.


    Ähm nicht nur ne 80jährige Omi kann sich ihren Hund nicht leisten...die Löhne werden immer, immer weiter nach unten Gedrückt, und die Steuer gehen hier fast jedes Jahr in die Höhe....



    Sorry, aber so kann man das nicht verallgemeinern. Dass die Einkommen fallen und die Steuern steigen, stimmt einfach nicht. Wie es in Deinem konkreten Fall aussieht, kann ich natürlich nicht sagen. Aber Du kannst Dir nicht eine Steuer heraussuchen, sondern musst die Gesamtbelastung sehen.


    Auch die Ergebnisse der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sprechen eine andere Sprache. Die Gehälter der zwei Millionen Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre stufenweise um 6,3 Prozent steigen.

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    ..... Sünde über mich ich bin ja der reinste Tierquäler ich halte 4 Hunde in einem Haus und stell dir vor, sie müssen sich auch noch ein Bett mit MIR teilen! Ich denke nun werd ich jedem von meinen Hunden ein eigenes Zimmer einrichten!


    Ja igitt..... 4 Tiere im Haus....... Bäh, Du Tierquäler.... Ich hab nur 3 Hunde.....*ätsch...... (und davon max. 2 zeitgleich im Bett....)



    ....und 2 Kater .... und 3 Sittiche..... *hust.....(aber die alle nich im Bett, gell! Will ja auch noch ein Plätzchen darin.......


    :lachtot:

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    .......
    Ich finde es gut, wenn die Anzahl von kommunaler Seite gesteuert wird. ......


    ...genau - und demnächst mußt Du dann Steuern zahlen für´s 2. Klo im Haus (Gästetoilette) oder das 3. Frühstücksbrettchen in der Küche! Ich mein, das bleibt ja wohl mir selbst überlassen, ob ich mir in meinem Leben einen oder 10 Hunde zeitgleich anschaffe - solange ich alle ernähren, im Krankheitsfalle versorgen, beschäftigen und artgerecht halten kann, steuerlich zahlen kann, und keine Belästigung für Haus-Mitbewohner oder Nachbarn davon ausgeht. Soll ich vielleicht noch beim Staat anfragen, wie viele paar Inline-Skates ich im Haus bunkern darf? So weit kommt´s noch!


    Und Rudelhaltung ist nunmal artgerechter als Einzelhaltung, zumal man ja als Mensch auch nicht immer nicht den ganzen Tag zum Bespaßen der Hunde Zeit hat.


    Es schreibt ja auch keiner vor, wie viele Kinder Du kriegst - eines reicht doch völlig, oder? Sollte man bei zwei oder gar noch mehr Kindern für alle außer dem ersten dann kein Kindergeld mehr kriegen?


    Und in Sachen Hundesteuern: ist bei uns eh recht gering, und ausgebildete Rettungshunde sind bei uns steuerbefreit. In manchen Städten sind auch Tierschutz-Hunde steuerbefreit oder solche mit Begleithundeprüfung oder so. Dann ist´s eh nicht so schlimm.

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    Hi Chihu,


    derartige Vorwürfe finde ich auch unerhört. Leider hast Du nicht geschrieben, wer so etwas Unglaubliches geschrieben hat.


    Aber keiner, der viele Hunde hat - egal ob asozial oder nicht - sollte sich darüber aufregen, dass er viel Steuern zahlen muss. Wobei die Asozialen unter ihnen sich wahrscheinlich gar nicht darüber aufregen, weil sie eh keine zahlen. Und daher noch einmal mein Vorwurf. Muss man 3, 4, 5 oder 10 Hunde haben, wenn man sich gerade mal die Steuern für ein oder zwei Hunde leisten kann?


    Einen oder zwei Hunde sollte die Kommune nicht zu teuer machen. Aber darüber hinaus sollte sie richtig zulangen. Ich habe nichts dagegen, wenn sich Menschen - aus welchen Gründen auch immer - unbegrenzt Hunde zulegen, warum auch. Es soll ja auch Familien geben, die sich mehr als zwei Kinder wünschen. Für mich unverständlich, aber warum nicht. Ich muss ja nicht alles verstehen. Aber man sollte es sich leisten können. Und darum geht es doch in diesem Thread.


  • Man könnte es sich leisten, wenn die Steuern, die für NICHTS bezahlt werden nicht gezahlt werden müssten. ;)

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