Hundesteuer ?! - seid ihr angemeldet?
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96 Euro und hääte sich dafür beinahe ein Halsband mit der Aufschrift : "Steuerzahler" dafür eingefangen ^^
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Wir bezahlen 60€ fuer den ersten und 75€ fuer den zweiten...
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Die Abzüge vom Lohn sind aber im Gegensatz zur Hundesteuer gerechtfertigt. Immerhin fließt z.B. der Soli dorthin wo er gebraucht wird...das kann mal die Sanierung einer Schule sein, oder auch mal ne neue Straße (damit ist die KFZ-Steuer auch berechtigt, wir nutzen schließlich tagtäglich die Straßen, und die müssen auch erneuert werden) Wenn du Arbeitslos werden würdest, willst du schließlich auch Arbeitslosengeld, mit deinen Lohnabgaben, sicherst du dich in dieser Richtung gewissermaßen selbst ab. Ist genauso mit der Rentenkasse, du hoffst später schließlich auch mal auf Rente, aber von nichts kommt nichts!
Uhh, jetzt wird aber richtig falsch. Der Soli ist eine Steuer und damit nicht zweckgebunden. Ob Du nun Lohnsteuer, Umsatzsteuer, Hundesteuer, Ökosteuer oder Soli zahlst, wohin das Geld letztendlich fließt, kannst Du nicht beeinflussen. Und aufgrund des Generationenvertrages sicherst Du mit Deinen Rentenbeiträgen nicht Deine individuelle Rente. Das machen dann die zukünftigen Beitragszahler.
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meinst du das Ernst??? Ich lach mich tot. Tut mir leid, aber was ist daran gerechtfertigt, dass wir hier den Soli zahlen und die Ostdeutschen Bundesländer sich eins ins Fäustchen lachen weil wir denen alles zahlen? Tut mir leid, aber da find ich die Hundesteuer doch deutlich Sinnvoller!Auch falsch!
Warum sollen sich denn die neuen Bundesländer eins ins Fäustchen lachen? Der Soli wird auch von Ihnen gezahlt. Außerdem ist der Soli nicht zweckgebunden. Wahrscheinlich verwechselst Du das mit dem Solidarpakt (sofern Du den überhaupt kennst), aufgrund dessen Gelder in strukturschwache Regionen fließen. Der Länderausgleich betrifft zwar verstärkt den Osten, aber nicht ausschließlich. Es gibt ja auch ein Nord-Süd-Gefälle.
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Jetzt entfernen wir uns langsam aber seeehr weit von der Hundesteuer... Ein kurzer Umschwenker ist ja okay, aber vielleicht kann hier ja jetzt weiter über die HUNDEsteuer diskutiert werden - möglichst ohne Beleidigungen..
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Jetzt entfernen wir uns langsam aber seeehr weit von der Hundesteuer... Ein kurzer Umschwenker ist ja okay, aber vielleicht kann hier ja jetzt weiter über die HUNDEsteuer diskutiert werden - möglichst ohne Beleidigungen..
Zur Hundesteuer ist doch nun wirklich alles gesagt. Was soll denn da noch Neues kommen? Vielleicht in ein paar Jahren, wenn das EGMR ein Urteil gefällt hat.
Die Hundesteuer kann man gar nicht isoliert betrachten, wenn man über Steuergerechtigkeit diskutieren will.
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Zur Hundesteuer ist doch nun wirklich alles gesagt. Was soll denn da noch Neues kommen? Vielleicht in ein paar Jahren, wenn das EGMR ein Urteil gefällt hat.
Die Hundesteuer kann man gar nicht isoliert betrachten, wenn man über Steuergerechtigkeit diskutieren will.
Das ist ein Hundeforum und das Thema heißt "Hundesteuer ?! - seid ihr angemeldet?" und nicht "Fröhlicher Steuer-Diskussionsthread".
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Ähm eigentlich wollte ich gar nicht über Steuergerechtigkeit diskutieren.
Nur um eine winzige Tatsache. Vielleicht wird die Steuer sogar abgeschafft - könnte sein, muss aber nicht.
Der Thread heißt aber: "seid Ihr angemeldet?" und das einzige worauf ich rauswollte, war -
jeder, der hier mit "nein" antwortet.......prellt den Staat im Endeffekt um Einnahmen. Ob auf kommunaler Ebene, auf Länder- oder Bundesebene spielt zunächst mal keine Rolle.
In Zeiten der Geldknappheit, die sich auch durch sämtliche Regierungsebenen zieht, wird sich der Staat über kurz oder lang einer anderen Einnahmequelle zuwenden. Am Besten einer, bei der man nicht auf den Gut-Will des Bürgers bezüglich einer Anmeldung oder einer kostenintensiven Kontrolle mittels "Steuerfahnder" angewiesen ist.
Das naheliegendste ist und bleibt eine Verbrauchssteuer, weil sich da eben so gut wie niemand davor drücken kann, Futter braucht man nunmal. Außerdem gibts aus diversen Reihen Rückenwind, weil die Leute zu Recht nicht damit einverstanden sind, dass für Tiernahrung 7% MWSt. anfallen und für Babynahrung 19%.
Und wenn die Hundesteuer erstmal kippt, dann gibts überhaupt kein Argument mehr, warum man nicht die Belastung des Hundehalterhaushaltes anderweitig ein wenig erhöhen könnte.
Ganz unabhängig davon welche Gelder in welches Säckel fließen und wie sie danach umverteilt werden.... -
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In Zeiten der Geldknappheit, die sich auch durch sämtliche Regierungsebenen zieht, wird sich der Staat über kurz oder lang einer anderen Einnahmequelle zuwenden. Am Besten einer, bei der man nicht auf den Gut-Will des Bürgers bezüglich einer Anmeldung oder einer kostenintensiven Kontrolle mittels "Steuerfahnder" angewiesen ist.Das naheliegendste ist und bleibt eine Verbrauchssteuer, weil sich da eben so gut wie niemand davor drücken kann, Futter braucht man nunmal.
Wahrscheinlich meinst Du nicht die Geldknappheit, sondern das Haushaltsdefizit.
Falls es Dir entgangen sein sollte:
http://www.welt.de/print/welt_…igen-weiter-kraeftig.html
Die kalte Progression trägt auch ihren Teil dazu bei. Und vielleicht erinnerst Du Dich noch an die Bierdeckel-Diskussion im Zusammenhang mit der Lohnsteuer. Unser Steuersystem lässt sich nicht so leicht verändern.
Außerdem hat die Regierung in der Vergangenheit eher auf eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik gesetzt. Zusätzliche finanzielle Belastungen des Verbrauchers haben da keinen Platz. Und in einer Zeit, wo die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird, wird man sich davor hüten, den ärmeren Teil überproprtional zu belasten.
ZitatAußerdem gibts aus diversen Reihen Rückenwind, weil die Leute zu Recht nicht damit einverstanden sind, dass für Tiernahrung 7% MWSt. anfallen und für Babynahrung 19%. Und wenn die Hundesteuer erstmal kippt, dann gibts überhaupt kein Argument mehr, warum man nicht die Belastung des Hundehalterhaushaltes anderweitig ein wenig erhöhen könnte.
Meine Güte, die Diskussion gibt es seit ich denken kann. Und was hat sich geändert? Und wie ich schon geschrieben habe, bringt das der Kommune vielleicht 2 oder 3 EUR mehr pro Hundehalter und Jahr (großzügig gerechnet).
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Außerdem hat die Regierung in der Vergangenheit eher auf eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik gesetzt. Zusätzliche finanzielle Belastungen des Verbrauchers haben da keinen Platz. Und in einer Zeit, wo die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird, wird man sich davor hüten, den ärmeren Teil überproprtional zu belasten.
Wie kommst du darauf, dass überwiegend der ärmere Teil der Bevölkerung Hunde hält?
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Wie kommst du darauf, dass überwiegend der ärmere Teil der Bevölkerung Hunde hält?
Das habe ich nicht geschrieben. Es wurde gesagt, dass es das Ziel sein könnte, die Haushaltskassen durch höhere oder zusätzliche Verbrauchssteuern aufzubessern. Das war ganz allgemein formuliert. Außerdem gibt es diese Schere auch bei den Hundehaltern. Eine Anhebung des Steuersatzes würde auch hier die Ärmeren stärker belasten, weil sie einen größeren Anteil ihres Einkommens für existenzielle Dinge (und der Hund gehört dann dazu, wenn man einen hat) ausgeben müssten.
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