Hundesteuer ?! - seid ihr angemeldet?
-
-
Zitat
@ teifel 61
(Manch einem/einer würde es wahrscheinlich ganz gut tun, ab und zu mal ne "Staatssendung" zu sehen. Hilft beim Argumentieren. :p)
@ Nocte
Was ist denn für Dich Bildungsfernsehen? Sicherlich gibt es auch auf den öffentlich-rechtlichen weniger gute Sendungen. Aber man kann sich doch die qualitativ hochwertigen herauspicken, Sendungen, die politisch und kulturell bilden. Und davon gibt es einige. Weiß auch nicht, über welche Bevölkerungsgruppen man sich herablassend äußert. Über Neonazis?
Zum Glück gibt es keine politische Neutralität. Das wäre ja schrecklich langweilig. Fernsehen darf provozieren und Moderatoren dürfen eine eigene Meinung haben und die auch zum Ausdruck bringen. Gerade das ist ja der Unterschied zu einem gleichgeschalteten Staatssender. Ich denke mal, die Anstalten der ARD decken schon ein recht breites politisches Spektrum ab. Da ist für (fast) jeden was dabei.
Zum Bildungsfernsehen gehören für mich Sendungen, die das Ziel haben, zu bilden. So wie die Telekolleg-Sendungen. Leider werden da kaum Angebote mehr gemacht und noch seltener wirklich neue. Wenigstens gibt es Wissenschaftsmagazine, wie Quarks und Co, aber die haben in meinen Augen einen anderen Auftrag. Als Türöffner finde ich die toll, aber tiefgründig werden die Sachverhalte eben nicht beleuchtet.
Provokation im Fernsehen ist eine Sache, aber in meinen Augen haben Verpflichtungen von Personen wie Harald Schmidt und Oliver Pocher das Ansehen der ARD nachhaltig geschädigt. Für mich persönlich so sehr, dass ich es nicht mehr im mindesten nachvollziehen kann, wofür eine Rundfunkgebühr da noch gerechtfertigt ist. Die Serien etc. fallen für mich in eine Sparte, in der man gern dafür zahlen kann, wenn man sie sehen will. Eine Zwangsabgabe für "Sturm der Liebe" und wie der ganze Kram heißt, ist aber wirklich ein starkes Stück in meinen Augen.
Ich meine gar nicht, dass eine Rundfunkgebühr gänzlich abgeschafft gehört, aber ich meine, dass sie übertrieben hoch ist und ihre Verwendung nicht nachvollziehbar. Es gibt gute Sendungen (leider bei uns nicht alle zu empfangen), aber ein Sockelbetrag würde für diese Sendungen reichen. Die Serien und sonstigen Unterhaltungssendungen sollten aber über ein Bezahlsystem finanziert werden. So sehe ich das jedenfalls.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das Jammern über die Fernsehlandschaft bei uns ist verbreitet und wohlfeil und auch ein wenig blöd, in meinen Augen.
Was braucht es:
bißchen Zeit, eine übersichtliche Zeitschrift in Ruhe durch zu schauen.
einen textmarker.
einen Festplatten-Receiver- der muss leider sein, für uns jedenfalls, weil vieles eben zu nachtschlafender Zeit läuft.Was alleine auf arte, DreiSat, Phoenix und den dritten Programmen der ARD, dazu auf den sog. Spartenkanälen und wie sie alle heißen, so läuft, reicht für uns an Bildung, Anregung, Politik und Unterhaltung. Und wir sehen viel fern. Das ist mir die Gebühr wert.
Auch auf den gescholtenen Privatsendern lässt sich was finden.Noch so ein Tipp:
Radio, das gute alte! Deutschlandfunk, WDR 5 usw. Tolle Features ohne BilderUnd der ultimative Tipp:
Ausschalten. Ruhe. Regelmässig eine gut sortierte Buchhandlung besuchen. Lesen.Man muss sich halt etwas Mühe geben beim Aussuchen, aber das Angebot in allen Medien ist in Deutschland so breit, da ist für jeden was dabei.
Mitdenken hilft. -
Ganz schön weit weg von der Hundesteuer...
Ich zahle hier auf dem platten Land sehr viel, pro Hund über 100 €. Und ich zahle sie gern, selbst wenn mich die letzte Erhöhung schon hat zucken lassen. Dafür und auch davon- vermutlich- gibts hier einen neuen Kinderspielplatz. Gut so.
Unser Geld fließt also in den Etat der Kommune. Wenn ich wissen will, wofür genau das Geld ausgegeben wird, kann ich mich mit dem jährlichen Haushaltsplan befassen, der ist, soweit ich weiß, öffentlich.
Und wenns mich ärgert, muss ich in die Politik gehen, auf eben dieser kommunalen Ebene. Das kann jede/r von uns tun.
Jede Gemeinde, jedes Bundesland, der Staat sorgen von unseren Steuern und Abgaben für eine insgesamt vernünftige Infrastruktur. (Verschwendung und Blödsinn gibts, ärgert mich auch.) -
@ Nocte
Ich fand Harald Schmidt klasse. Intelligente Unterhaltung, nicht dieser Einheitsbrei. Sichelich nicht jedermanns Geschmack, aber warum sollte er einem ganzen Sender schaden? Wenn man den kleinsten gemeinsamen Nenner sucht, wirds öde.
Habe einen Wohnsitz in Berlin und einen im Umland von Berlin. Habe mich für die 60 EUR im Umland entschieden.
-
Zitat
Nicht ganz - es handelt sich um eine Hundehaltungssteuer . Richtet sich also nicht an den Eigentümer, sondern an den Halter.
Ist im Endeffekt also logisch, dass wenn ich den Hund eines anderen längerfristig betreue, ich als Halter hier diese Steuer auch entrichten muss. Wie ich das dann mit dem Eigentümer regle, ist ja mein persönlicher Spaß.
Verstehe allerdings dann auch nicht, was das nun mit Geldgier zu tun hat.Im übrigen zahle ich in Nürnberg 132 Euro pro Hund, Vergünstigungen gibt es meines Wissens keine wirklichen. Sollten wir dauerhaft hier nach Zirndorf ziehen, wären es glaube ich 70 Euro und meine Hündin wäre mit BH und IPO3 mindestens ein Jahr steuerfrei.
Den Hund eines "anderen"? Der Hund ist dem Verein übereignet worden. Ist ja auch nicht so, dass ich den aus Luxusgründen hier habe.
Na, weil die Stadt unbedingt für einen Hund Steuern haben will, den ich gar nicht behalten will. Ich gebe ihm Obdach und arbeite mit ihm, weil er sonst TOT wäre. Der Verein zahlt die Steuer, ich bin nicht finanziell belastet, dennoch (dieses Geld könnte für andere arme Seelen schon wieder gebraucht werden. Leider schwimme ich nicht im Geld, dass ich alles selbst übernehmen kann, ich schäme mich für diese Statd. GOTT SEI DANK bin ich nicht von hier!). Sie würden den Hund bei sich versteuern können - aber nein, hier muss es anteilig sein (auch 132 Euro). Das gilt in der Stadt Fürth UND Nürnberg - die wollen Kohle für den Pflegling sehen. Und nein, hier gibt es KEINE Vergünstigungen.
Ich verstehe nicht, wieso man bei Pflegehunden über den Tierschutz Geld abkassieren muss, für die kurze Dauer des Aufenthalts (und ja, auch zwei, drei Monate sind kurz) - wenn es eine Dauerpflegestelle wäre, könnte ich es ja noch einsehen. Aber da könnte man als Stadt ja auch ein bisschen kulanter sein.
Ich bin ja schon froh, dass die ersten 4 Wochen frei sind, so darf ich immerhin auf andere Hunde mal aufpassen. Auch wenn die in Fürth gemeldet sind und Steuern zahlen, kommen die vielleicht drauf, dass ich blechen soll, wenn es öfter/länger ist...Ich zahle wirklich brav meine Sachen, aber irgendwo muss ich sagen, dass es der Stadt da eindeutig ums Geld geht. Wie nötig haben die es eigentlich...
-
-
Und nein, einen Sozialpartner zu versteuern, geht gar nicht, EGAL für was das Geld verwendet wird.
-
Zitat
Das hört sich gut an Jule
von wo kommst Du denn? Ich wohne zwischen Pinneberg und Elmshorn...Was hast Du für Hund/e? Da könnte man sich dann ja mal zu einer Gassirunde treffen... Ich selber habe 3 kleine Zwerge:
Japan Chin/Malteser Mix (12,5 Jahre)
Shih Tzu Mix (5 Jahre)
Japan Chin (14 Monate)Ich schreib dir PN
-
Zitat
Das Jammern über die Fernsehlandschaft bei uns ist verbreitet und wohlfeil und auch ein wenig blöd, in meinen Augen.
Was braucht es:
bißchen Zeit, eine übersichtliche Zeitschrift in Ruhe durch zu schauen.
einen textmarker.
einen Festplatten-Receiver- der muss leider sein, für uns jedenfalls, weil vieles eben zu nachtschlafender Zeit läuft.Was alleine auf arte, DreiSat, Phoenix und den dritten Programmen der ARD, dazu auf den sog. Spartenkanälen und wie sie alle heißen, so läuft, reicht für uns an Bildung, Anregung, Politik und Unterhaltung. Und wir sehen viel fern. Das ist mir die Gebühr wert.
Auch auf den gescholtenen Privatsendern lässt sich was finden.Noch so ein Tipp:
Radio, das gute alte! Deutschlandfunk, WDR 5 usw. Tolle Features ohne BilderUnd der ultimative Tipp:
Ausschalten. Ruhe. Regelmässig eine gut sortierte Buchhandlung besuchen. Lesen.Man muss sich halt etwas Mühe geben beim Aussuchen, aber das Angebot in allen Medien ist in Deutschland so breit, da ist für jeden was dabei.
Mitdenken hilft.Ob du das blöd findest, ist deine Sache. Ich halte es für gerechtfertigt, zu bemängeln, dass Sendungen, die Nutzer interessieren, nicht nur nachts laufen, während der weichgespühlte Soapkram zur besten Sendezeit läuft. Wozu soll sich jemand einen Recorder zulegen, um das auszugleichen? Spartensender, wie Phoenix kriegen wir hier nicht rein, auch ARTE nicht und mit der Umsetzung der neuen Formate kann man auch Rundfunksendungen, die andere Teile Deutschlands betreffen, nicht mehr sehen. Die Höhe der Gebühr ist und bleibt für mich unverschämt. Ein Sockelbetrag mit PayTV für den Rest wäre genauso umsetzbar. Wozu also an dem System mit der hohen Gebühr festhalten? Wenn viele mit dem System zufrieden wären, dann könnte man auf die "paar Abweichler" gebührentechnisch sehr wohl verzichten. Technisch umsetzbar ist es, aber es handelt sich ja um eine Gebühr für die Bereithaltung eines Empfangsgeräts
Bücher haben mit der GEZ nichts zu tun, der Vergleich hinkt also.
-
Ich habe meine Hunde nicht angemeldet. Ich bin erst kürzlich nach Niedersachsen gezogen und will auch bald wieder wegziehen. Das sehe ich jetzt nicht ein für ein paar Monate so viel Geld zu bezahlen. Da bin ich ja mit Hundesteuer, Registrierung und Sachkundenachweis bei 500 Euro. Und habe noch nichtmal einen Nutzen davon...
-
Zitat
Und habe noch nichtmal einen Nutzen davon...
Wer hat da schon Nutzen davon, ich z.b. auch nicht. :/
Ich wünsche dir nur, das es nicht bekannt wird, das du für deine Hunde keine Steuern zahlst, denn das könnte u.U. dann teuer werden. :| -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!