Nordische Hunde (Huskys, Malamutes und alle anderen)
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Zitat
Noch mal zum Thema Wolfhund: Wolfhunde, jedenfalls die anerkannten Rassen, sind längst keine Wolf-Hund-Kreuzungen mehr, sondern richtige Haushunde, die lediglich eine geeignete Handhabe brauchen. Der letzte Wolf wurde beim TWH 1983 und beim SWH noch früher eingekreuzt.
Kurzer Ergänzung: Offiziell wurde danach nicht neu eingemischt. Man hört und liest aber immer wieder von "verschleierten" Einkreuzungen. Zwischen TWH/SWH und auch mit AWH und Wölfen (letzteres aber vor allem im Ausland).Ich persönlich finde übrigens auch nicht, dass mein Askan einem Wolf ähnlich sieht (alleine diese Ohren!!). Allerdings kann ich es verstehen, wenn andere Menschen das denken. Mal ehrlich.. die wenigsten Menschen hier haben jemals einen Wolf "in echt" gesehen und Fotos kennt man eben so ein paar Standardbilder, auf die man immer so stößt (Heulender Wolf vor einem Mond und so Kitsch). Mittlerweile sieht man natürlich generell wieder mehr Wölfe, durch die Verbreitung hier in Deutschland. Aber davor? Und auch jetzt sind es eben "nur" Fotos, Videos etc., einfach kurze Ausschnitte. Ich finde es also absolut nicht verwunderlich, wenn jemand einen Wolfhund für einen Wolf hält.
Ansonsten kann ich die offiziellen Wolfhundrassen durchaus als Haushunde empfehlen. Allerdings muss man - wie bei fast jeder Rasse! - eben dazu passen.
Tamaskane sehe ich wie Labradoodles. Ich habe nichts gegen Mischungen (vor allem, wenn dabei auf die Gesundheit und das Wesen geachtet wird), aber ich habe etwas gegen falsche Versprechungen! Ein Labradoodle kann haaren und ein Tamaskan kann sich genauso - oder schlimmer - verhalten wie ein Wolfhund. Bei wem kein Wolfhund passt, der sollte sich auch kein Tamaskan holen.
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Hi
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Aber ein bisschen Allgemeinbildung gehört doch auch dazu oder Yunari?! Ich hatte das Thema Wölfe zumindest in der Schule in Biologie
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Kurzer Ergänzung: Offiziell wurde danach nicht neu eingemischt. Man hört und liest aber immer wieder von "verschleierten" Einkreuzungen. Zwischen TWH/SWH und auch mit AWH und Wölfen (letzteres aber vor allem im Ausland).
In Frankreich zurzeit ganz extrem, wobei man das in Italien auch sieht. Mit den AWH sind die Franzosen ja auch ganz groß.. Gerade dort sieht man auch wunderschöne SWH, die wie kurzhaarige Wölfe aussehen (und es vermutlich auch sind), bei denen man sich dann fragt, wie so etwas unter Betrachtung deutscher SHW überhaupt geht.
TWHxSWH passiert in DE auch vermehrt, was ich persönlich sehr schade finde.Ich denke, wenn man bei einem seriösen deutschen Züchter kauft, ist das Risiko minimal. Bei den Arbeits-TWH in Tschechien sollte das auch noch gehen, allerdings sind die meist eine ganz andere Hausnummer als das, was einem in deutschsprachigen Ländern auf der Straße begegnet, aber nicht, weil dort eine erneute Wolfseinkreuzung stattgefunden hat.
Zu den Tamaskanen: Ich denke, wenn man einen Saarloos gut findet, kann man mit einem Tamaskan leben, da viele Hunde auch recht scheu sein sollen, aber wenn man gern etwas Robusteres hätte, wird man damit wohl eher nicht so glücklich (allerdings gibt es auch sehr kernige Tamaskane, die sind dann jedoch mit Vorsicht zu genießen).
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Halli-Hallo,
zum aktuellen Thema kann ich nichts beitragen, aber ich wollt mich hier mit meinem Miika niederlassen. 3/4 Labrador-1/4 Malamute. Anfangs merkte man vom Malamute noch nicht viel, aber es wird jetzt immer mehr Mal sehen wo er landet
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kennt ihr Tamaskane oder habt ihr gehört, dass sie so sein sollen? Irritiert mich grad etwas, weil die die ich bis jetzt kennen gelernt habe waren sehr offen, sehr freundlich, vollkommen problemlos..
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"Kennen" ist übertrieben. Ich kenne Leute, die Tamaskane kennen und habe/hatte Kontakt zu Besitzern. Viele Tamaskane waren nicht so familientauglich wie beschrieben, sondern hatten starke Wesensähnlichkeiten zu Wolfhunden oder Nordischen. Offen waren viele, aber überhaupt nicht problemlos. Jagdtrieb war da, sie konnten/können nicht allein bleiben, sind stürmisch, schwierig auszulasten oder aber, wenn sie nicht offen sind, scheu.
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ist eben die Frage was man möchte, das was du beschreibst sind ganz normale Sachen bei allen Wolfhunden und Tamaskane sind nun mal Wolfhunde. Also alleine bleiben, Jagdtrieb etc.. Ich war beim letzten Tamaskantreffen und die Hunde die dort waren waren toll. Keine Ahnung welche Hunde deine Bekannten kennen, aber vielleicht hab ich einfach ein etwas verschobenes Hundebild, weil ich genug andere Wolfhunde und -mixe kenne. Im Vergleich zu den anderen Rassen/Mischungen würde ich sie schon als familientauglich bezeichnen. Klar kommt auf das einzelne Individuen an, aber die Masse, die ich kennengelernt habe und via Internet schon länger verfolge sind einfach nur toll..
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Tamaskane werden aber nicht als Wolfhunde bezeichnet, das macht es problematisch. Wenn man einen solchen Hund als Familienhund anpreist, muss man damit rechnen, dass man kritisiert wird, wenn es eben keine typische Familientauglichkeit gibt. Ein Wolfhund läuft nun mal nicht einfach nebenbei, kann viel Jagdtrieb haben, ist sehr bewegungsfreudig, unter Umständen sehr eigensinnig und bleibt in den meisten Fällen nicht gut allein. Ein Tamaskan ist eben kein Labrador in Wolfhundoptik, sondern eher ein Nordlicht mit Wolfhundeinschlag.
Für WH-Liebhaber mögen sie toll sein, aber die wollen dann ja auch keinen einfachen Hund.Das ist ein bisschen wie mit den AWH und den "Blue Bay Shepherds". AHW-Züchter sagen wenigstens, dass ihre Tiere nicht mit normalen Hunden oder auch Wolfhunden vergleichbar sind - BBS-Züchter verkaufen den perfekten Familienhund in schönster Wolfsoptik (und mit viel Wolfsblut), der dem natürlich niemals gerecht werden kann.
Würden viele Züchter ihre Hunde nicht als einfache, familientaugliche Tiere anpreisen, wäre alles in Ordnung.
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@fragments also deine Beschreibung erinnert mich sehr an meine Zicke bis auf das mit dem alleine bleiben, dass kann sie
Ich kenne selbst einen der hat einen Wolfhybriden und dieser Hund/Wolf ist wunderschön, mir stockt jedes mal der atmen wenn die beiden aus dem Wald gepirscht kommen!
Aber ich habe mich mit dem Halter auch unterhalten und seine Hündin ist alles andere als einfach. Sie hat nur Gas Glück das beide direkt am Wald leben und er selbst auch wie ein "wilder Mensch" wirkt :) er hat zottelige graue Haare und einen 7 Tage Bart und hat viel zeit mit ihr in den Wald zu gehen.Er sagt selbst, dass man einen solchen Hund nicht wirklich erziehen kannst sondern es viel mehr ein zusammen leben und Kompromisse schließen ist als bei einem "normalen" Hund.
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das stimmt nicht, sie werden mittlerweile als Wolfhunde bezeichnet. Dass sie ohne Wolfeinkreuzung sind ist ein Märchen von der Urzüchterin, das aber widerlegt wurde.
Und ansonsten sind Tamaskane auch keine Hunde, die einfach so an den nächstbesten verramscht werden. Es gibt sehr lange Wartelisten, würde man sich heute für einen Welpen bewerben, dann hätte man die Chance darauf erst 2017. Es werden wenige Würfe gemacht und jeder der einen Hund möchte wird auf Herz und Nieren getestet und bekommt eben auch alle Infos, die er für das weitere Zusammenleben braucht. Mir fallen keine Abgabehunde ein, auch nicht wo die neuen Halter enttäuscht waren. Deswegen irritieren mich solche Aussagen und nein ich hab keinen Tamaskan, ich finde diese "Rasse" sehr interessant, ich verfolge ihren Werdegang, aber ich persönlich werde wahrscheinlich nie einen bei mir aufnehmen..
Und Tamaskane mit AWHs zu vergleichen find ich auch weit hergeholt. AWHs sind einfach nur Mischlinge, die meist nur des Geldes wegen auf Optik gezüchtet werden, hohe Prozente, niedrige Generationen. Charakter, Gesundheit ist vollkommen egal. Bei den Tamaskanen haben sich viele Züchter und Liebhaber zusammen geschlossen, verfolgen ein gemeinsames Ziel
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