Autofahren ist zum Kotzen....

  • Mein Hund hasst Auto fahren.
    Ich weiß wie das ist wenn man jeden Tag die "Kotze" aufwischen darf, ich hab mich dran gewöhnt. Es war nicht einfach, aber es geht.


    Am Anfang ist er im Kofferraum rumgelaufen und hat stark gesabbert und nach kurzer Zeit auch erbrochen. Wir haben wirklich alles probiert was irgendwie ging, angefangen von Spritzen (homöopatisch) über diverse Tropfen und Bachblüten bis hin zu Tellington Touch. Es hat alles nichts gebracht.
    Aber ich hab ihn jetzt so weit gebracht, dass er nicht mehr rumläuft, sondern in seiner Box liegt, er sabbert nicht mehr und er steigt freiwillig ins Auto ein. Ich hab das nur mit sehr sehr viel Geduld erreicht. Er hat über Monate hinweg jeden Tag sein Futter im Auto bekommen, dadurch hat es sich gebessert (am Anfang hat er im Auto nichts gefressen und ich musste ihn reinheben, aber mit der Zeit wurde es besser, man braucht nur sehr viel Geduld).
    Im Moment ist es so, dass er halt nach einer gewissen Zeit beim Fahren spuckt, ich weiß wann es so weit ist, halte ihm eine Tüte unters Maul, er spuckt rein und gut ist. (Wir haben immer einen Sitz rausgebaut, wenn er mit fährt, so dass ich die Tür von der Box (mit Schiebetüren) problemlos von meinem Sitz aus öffnen und schließen kann.)


    Ich habe meinen Hund so akzeptiert, er hat seine Fehler, einer davon ist eben , dass er immer spuckt. Es war ein langer Weg das zu akzeptieren, weil ich immer dachte "irgendwann wird er so wie die andern". Ich habe aber gelernt, dass mein Hund nie so sein kann und wird, weil er eben so ist, wie er ist. Es ist sehr schwer, aber ich bin froh, dass ich gelernt habe zu akzeptieren und dass ich ihn nicht so ändern kann, wie ich mir meinen Hund "eigentlich" vorgestellt habe.


    Dein Hund ist noch jung (oder?), geb nicht auf, versuch alles, was möglich ist, um ihm zu zeigen, dass es toll ist mit dem Auto zu fahren.


    Mein Hund wurde leider (nehm ich mal an), in einer engen dunklen Kiste von Rumänien nach Deutschland transportiert, vllt ist seine Panik (Spucken) schon in eine "Gewohnheit" übergegangen. Ich weiß es nicht. Aber er und ich haben gelernt damit zu leben und ich glaube nicht, dass sich an dieser Situation noch was ändern wird.
    Wie ich das mache wenn ich selber Auto fahre weiß ich auch noch nicht.


    Tut mir Leid wenn ich dir keine Tipps mehr geben kann, aber versuch alles, es ihm positiv zu übermitteln. Ich habe es akzeptiert wie es ist und komme mit der Situation klar, hat aber auch noch andere Gründe.




    Ich wünsch dir mit deinem Kleinen noch alles Gute
    du schaffst das

  • Hallo sarah


    Du hast zwar nicht gefragt, doch wenns deinem Hund was bringt....


    Wenn du magst, gebe ich dir gerne Tipps, die evtl. deinem Hund die Autofahrt etwas erleichtern könnte.


    Oft haben die Hunde zuviel Platz im Kofferraum/Hundebox.


    Ich weiss nun nicht, wie gross dein Hund ist, und auch nicht, wie er untergebracht wird im Auto.

  • Hallo,


    wenn Du weißt wann ihr fahren wollt gebt dem kleinen vorher nichts zu fressen,versuche ihn im Fußraum zu halten und fahre ein kleines Stück.
    Nach dem anhalten geht ihr gassi, es brauchen nur 5 Minuten zu sein.
    Dann gehts weiter.macht es so oft ihr könnt damit sich der kleine Magen wieder gewöhnt. fahrt so gefühlvoll als hättet ihr rohe Eier im Kofferraum geladen.
    Aber bitte immer eine Pause und gassi oder spielen, das gefällt dem kleinen nachher so toll und er will immer Autofahren.


    Viel Glück....


    Andrea

  • Love Dogs


    Danke, wär voll lieb wenn du mir noch was sagen könntest, was vllt hilft.


    Am Anfang dachten wir halt, er liegt beim Auto fahren hinten im Kofferraum, da hat er auch schön viel Platz. Aber leider wurden wir sehr schnell eines Besseren belehrt. Wir haben dann so eine "Folie" für den Kofferraum gekauft und haben in die Ecken Küchenrolle gelegt (da hat er immer hingespuckt).


    Irgendwann hab ich mich mal mit einer Trainerin von der HS über das Spuck-Problem unterhalten. Sie hat gesagt, dass wir es vllt mal mit einer Box und Bachblüten versuchen können. Ich hab von ihr vorübergehend eine Box ausgeliehen, um zu kucken ob er überhaupt reingeht, er ging gern rein, also haben wir eine Box gekauft. Ich hab mit ihr zusammen Bachblüten zusammengestellt, die ich ihm dann gegeben habe.
    Ich hab ihn langsam an die Box gewöhnt, sie stand erst ein paar Wochen nur im Haus und er hat sein Fressen da drin gekriegt.


    Box:
    Sieht aus wie eine Flugbox, hat aber die Tür nicht vorne, sondern 2Schiebetüren an der Seite. Er kann drin liegen, sich umdrehen und gebückt drin stehen. Sehr groß ist sie nicht, kann sie ja mal ausmessen.


    Hund:
    Schulterhöhe 52cm
    Er ist nicht besonder breit oder schmal gebaut, "normal" also.



    Ich würde meinem Hund gerne helfen, aber ich weiß echt nicht mehr wie?! Ich bin echt ratlos.
    Ich will alles ausprobieren, was meinem Hund irgendwie helfen könnte, auch wenn ich mich mit der Situation eigentlich schon abgefunden habe.
    Also her mit den Tipps *g* :gut:



    Grüßle

  • hallo!
    also meine früheren hunde liebten das autofahren und haben sogar während der autofahrt gegessen,w enn wir mal den ganzen tag unterwegs waren.
    luna hat auch keine probleme, aber ribi muss so nach etwa 1 stunde autofahrt erbrechen. wenn ihr magen leer ist, dann speichelt sie. aber sie fährt gerne auto und steigt auch sehr geerne ein.
    ich habe dann von einer TAin ingwer tabletten bekommen. das haben shcon die seefahrer gegen die überlkeit genommen. es hilft ganz super toll und ist rein natürlich.
    vielleicht wäre das was für deinen hund.

  • Also meine Hündin fand das Autofahren auch immer zum Kotzen .
    Ich habe sie in den Kofferraum verfrachtet (natürlich ohne Abdeckung)das war die beste Lösung und dann einfach fahren .
    Das Anhalten nach wenigen Kilometern hat bei meinen Hund nichts gebracht es wurde nur noch schlimmer.
    Meine Hündin hat sich nach ein paar Wochen an das Autofahren gewöhnt und sie war ein schwerer Fall.
    Also viel Glück :wink:

  • Hallo,


    auch unser Hund findet das Autofahren zum Kotzen, allerdings scheint er bzw. sie nicht direkt was dagegen zu haben. Seit wir sie vorher nicht mehr füttern bricht sie zumindest nicht mehr, aber sie sabbert uns einen Pool ins Auto. Ich habe nun den Hinweis auf die homöopathischen Globuli Cocculus gefunden, allerdings in drei verschiedenen Stärken D6 oder D12 1-2 Stunden vor Abfahrt 3 Stück+ nochmal 3 vor Abafhrt und in D30 2 Stunden vor Abfahrt 7 Globuli. Kann mir jemand sagen, was nun davon am hilfreichsten ist, da ich auf dem Gebiet der Hunde, der Reisübelkeit und auch bei der Homöopathie absoluter Neuling bin?


    Vielen Dank!
    Katrin

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