Angstverhalten???

    Hi, ich habe seit 2Jahren einen 3jährigen Terrier-Mischling. Also fehlt mir leider das erste entscheidende Jahr seines Lebens und da wurde anscheinend einiges verkorkst. Das Problem ist folgendes:
    Er hat angst vor Knallern (o.k. haben viele), vor meinem Fahrad, wenn ich Luft auf pumpe, vor dem Wäschekorb, dem Wäsche ständer, dem Staubsauger (o.k. vieleich etwas laut), vor der Dunkelheit draußen, vor Einkauftüten die ich trage oder ansich vollgepackte Tüten die man trägt usw...ach ja und natürlich Gewitter.
    Das Problem ist eigentlich nur die Angst vor Knallern der Dunkelheit und dem Gewitter. Denn wenn es draußen Knallt pullert dieser Hund nicht mehr. Inzwischen muss es auch kein Knaller mehr sein, sonder nur Brette die irgendwo aufgeladen werden oder etwas ähnlich knallendes. Zur Sylvesterzeit das reinste russische Roulett. Hat er sich ausgemacht bevor es knallt oder knallt es gleich wenn ich aus der Haustür gehe. Dann kann ich alles abbrechen und nach Hause gehen. Die Zeit habe ich aber nicht dann noch ml runter zu gehen. Es ist dann kein durchdringen zu diesem Hund, er spitzt ganz weit die Ohren zittert rennt vor wartet bis ich rann komme rennt vor wartet wieder usw., und die Abendspaziergänge sind nicht schön. Ich weiß manchmal nichteinmal was er gerade gehört hat, ich sehe nur an seinem Verhalen, das er irgent etwas gehört hat und macht das gleiche Verhalten wie bei einem Knall. Er schaut am Abend auch hinter jeden Busch und spitzt dermassen die Ohren auf jedes kleinste Geräusch. Man muss dazusagen, das es bei mir abend sehr still in dem Wohngebiet ist. Der Schwanz ist entweder steif nach oben gerichtet oder leicht hängent aber nie eingklemmt. wenn es in der Wohnung Knallt/Gewittert, rennt er mit gespitzten Ohren zum Balkon dann ins Schlsfzimmer schmuellt hinter der Tür hervor zittert kommt wieder an und start die Balkontür an, um das gleich wieder zu tun wenn es knallt. In eine Höhle würde er dabei nie gehen ich muss ihn zwingen auf seinem Platz zu beleiben.
    Als ich am Auto etwas gemacht habe hat es leider geknallt, da hab ich den Hund in den Kofferraum getahn, zwei Stunden habe ich noch zutun gehabt, in den zwei Stunden hat dieser Hund nicht aufgehört zu zittern. Obwohl der Knall zwei Stunden her war und er den Kofferraum als Höhle hatte.
    Könnt ihr mir helfen? :(


    P.S. Ich habe es schon mit Homöoptischen Mittel versuch, hilft nichts bei ihm.


    Ich weis nicht,ob das ein reines Angstverhalten ist.

    • Vor einem Moment
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    Hi


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      Zitat

      ....Tür hervor zittert kommt wieder an und start die Balkontür an, um das gleich wieder zu tun wenn es knallt. In eine Höhle würde er dabei nie gehen ich muss ihn zwingen auf seinem Platz zu beleiben.

      Warum zwingst du ihn auf seinen Platz zu bleiben. Dadurch verstärkst du seine "Angst" nur noch.
      Allgemein viel weniger auf den Hund eingehen, der Hund hat sich auf Geräusche konditioniert die er dir jetzt anzeigen muß - Rennen zur Balkontür. Das sperren in den Autokofferraum wenns am Auto knallt, ist auch ganz klar, daß es hier zur ner Fehlverknüpfung gekommen ist - siehe auf den Platz schicken (zwingen).
      Fang mit Alltagsgeräuschen an wenn der Hund gerage mal ruhig ist. Nimm eine Tüte und zerplatze sie. abei den Hund weder ansehen noch ansprechen. Auch nicht hinterher, er sucht sich schon wieder einen Platz, dann bekommt er ein Lob. Die Geräusche allmählich steigern.



      Schönen Tag noch vom :runningdog:

      Hallo,


      meine erste Hündin Gismo war auch fast so. Ich habe es damals nicht besser gewusst und habe sie versucht zu beruhigen. Und jedes Mal wenn es geknallt hat, ist mein Puls auf 300 hochgeschossen - denn ich verband auch mittlerweile völlig unbewusst - Knall - Gismo wird panisch - und ich bin dann selber aufgeregt und leicht genervt, dass der Hund so panisch reagiert.
      Mein Verhalten hat die Angst von Gismo noch bestärkt.


      Als ich dann irgendwann las, dass man einen Hund nicht beruhigen kann, indem man in tröstet, habe ich mein Verhalten umgestellt.


      Erstmal musst ich meine Schreckhaftigkeit in den Griff bekommen. Immer wenn es dann knallte oder Gewitter war, habe ich mich ganz genau kontrolliert und mich innerlich zur Ruhe gebracht. Ich musste also erst mal meinen Automatismus loswerden - Knall - scheiße, jetzt dreht mein Hund wieder ab - dadurch hoher Puls.
      Den Hund habe ich überhaupt nicht beachtet - auch wenn es schwer fiel. Draußen natürlich sofort an die Leine gemacht, aber ruhig weiter gegangen.


      Gismo ist ihre Angst nicht wirklich los geworden, aber sie hat nicht mehr so heftig reagiert und hat sich auch viel schneller beruhigt.


      Allerdings habe ich sie über Silvester ( das war für sie Horror pur ) die letzten Jahre immer in eine wirklich gute Hundpension gebracht, die lag ganz weit draußen. Davor habe ich ihr immer so ein Beruhigmittel vom TA gegeben, aber hier bei uns wird leider nicht nur Silvester geknallt, auch viel vorher und nachher. Und ich konnte sie ja schlecht eine Woche unter Drogen setzen.

      Danke für eure Antwort.
      Ich habe den Hund noch nie beruhigen wollen, habe ihn immer ignoriert und irgendwann, wenn es mir zu blöd wurde mit seinem hektischen hin und her gelaufe habe ich ich ihn immer auf seine Decke geschickt. Draußen ist es so, wenn es knall laufe ich genause ruhig weiter und leine ihn ca. 30 Sek ganz ruhig nach dem Knall an und laufe gemütlich weiter. Ich habe mich sogar dabei mal auf eine Parkbank gesetzt. Nach 10Min. bin ich dann leider auch etwas genervt nach Hause gegegangen, da er sich überhaupt nicht eingekriegt hat, sonder eher sich noch in seine Angst reingesteigert hat. Und ds Problem habe ich vom 1.12. bis 31.1., da er sich durch die täglichen Knaller in die ganze Situation so reinsteigert, das er auch vor leiseren Geräuschen angst hat. Das geht dann erst zum Frühling langsam weg.
      Tüten knallen und Luftballongs vor der Nase Knallen lassen stöhrt ihn nicht. Nur wenn es in einem anderen Raum ist, da wo er es nicht gesehen hat.

      Hallo,


      sorry, aber da weiß ich auch nicht mehr weiter. Vielleicht wäre es noch eine Möglichkeit, sich bei einem guten Hundetrainer Rat zu holen.


      Vielleicht fällt ja auch noch hier jemanden was ein.

      Hi


      Ich habe das gleiche Problem mit meiner Hündin Chiara. Das schlimme ist das hier auf den Kanaren jede Woche etwas mit Knallern und Böllern gefeiert wird und sie aus dem Angstzustand nicht mehr rauskommt. Bin schon ganz verzweifelt, da ich sie ja nicht ewig mit Chemie beruhigen kann oder will. Wer hat erfahrung gesammelt mit Naturprodukten?


      Bin Dankbar für jede Info.


      Sonnige Grüße
      Julsko

      Nur mit Bachblüten etc. wird sich eine Angst nicht legen.
      Ich würde neutrales Verhalten, auch Neugier wenn sich der Hund trotz Angst überwindet zum Angstobjekt zu gehen, belohnen.

      Hallo


      Das Beste ist, dass man den Hund nicht beachtet in so einer Situation.


      Ich kenne noch das Bandagieren....


      Ich bin mir jetzt nicht mal sicher, ob es bei Spike wirklich "panische" Angst ist.


      Normalerweise verkriecht sich ein Hund, und regt sich nicht mehr vom Ort.


      Ist man unterwegs, dann flüchtet ein Hund irgendwie, und irgendwohin...
      egal, wo dann Frauchen/Herrchen gerade ist...

      Hi


      Wir Ignorieren Ihr Angstverhalten, aber bei Chiara ist es so schlimm, das sie sich in Gefahr begibt (habe eine der vielen Situationen in meinem Blog beschrieben) Auch ist sie schon vor ein Auto gerannt, und war 3 Tage verschwunden.


      Wir können sie für positives verhalten bei Lärm nicht Loben, da es das bei ihr erst garnicht gibt.


      Also suche ich nach jeder Möglichkeit wie ich Ihr helfen kann.


      Sonnige Grüße
      Julsko


      edit: Bekanntgabe der priv. HP bei der Vorstellung genügt. Danke.

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