Brackenhaltung - kann so einfach sein...
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Angeregt durch den "Spezialisten in Privathand"-thread..
Bracken an und für sich gelten ja im allgemeinen eher als schwerführige, anspruchsvolle Spezialisten was deren Haltung angeht.. beim Beagle kommt noch erschwerend hinzu, dass sie völlig verfressen sind und daher ja stets eher kurz gehalten werden müssen, was das Futter angeht.Ich für meinen Teil kann nur sagen, Brackenhaltung kann auch einfach sein - kaum sind sie ihre 25-50 km am Tag bzw auch mal 80-110 km in drei Tagen gelaufen, sind sie sowas von anspruchslos.
Inaktiv, verschlafen und völlig pflegeleicht sind die Herren der Zunft wenn sie nur genug Arbeit kriegen.Was das Futter angeht, so halte ich es derzeit so, dass sie so viel bekommen wie in einer magenfreundlichen Portion hineingeht - und das ist eine ganze Menge
Dabei sehen sie dann so aus:
Aus einem normalen Arbeitstag des Beagles:
Gelaufene km: 50,3 in 4,5 Stunden.
Natürlich mit einem humorigen Unterton, aber vielleicht ganz interessant für Leute, die sich für Bracken als Familienhunde interessieren, für die Haltung eines "Spezialisten" oder die über Auslastung von Jagdhunden im allgemeinen sinnieren
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Schön mal wieder von Dir zu lesen
Und super zusammen gefasst -
Sehr sympathisch!
Trifft für die Nordischen und den Terrier hier ebenso zu.Was ist dein großes Brackentier denn für eines?
LG
Tina -
tolle bilder von wunderschönen hundis
übrigens ich habe auch eine bracke (mischling)
schöne grüße
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Zitat
Sehr sympathisch!
Trifft für die Nordischen und den Terrier hier ebenso zu.Was ist dein großes Brackentier denn für eines?
LG
TinaDas ist ein Kopov, eine slowakische Schwarzwildbracke. Der übrigens gar nicht so groß ist mit seinen 52 cm (oder sieht Dobby da auf dem Foto so klein aus mit seinen 46cm Stockmaß..)
Nah verwandt mit den Brandlbracken und der ganzen Vieräuglfamilie angehörig.
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Zitat
tolle bilder von wunderschönen hundis
übrigens ich habe auch eine bracke (mischling)
schöne grüße
Danke! Wie gestaltet sich denn der Alltag mit dem Brackentier?
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Du hast wunderschöne Hunde, Dobby. Allerdings würd mich mehr interessieren. Abgesehen vom Laufpensum, wie sieht die Arbeit dem Brackentier aus?
Wie oft wird gearbeitet und was passiert, wenn man das nicht macht?
Was ist sonst noch so zu beachten und wie sind sie vom Wesen her?
Ganz normaler Alltag?
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Aus einem normalen Arbeitstag des Beagles:
Puuh!
Also meine Wegstrecke würde von dem roten Fähnchen bis nach abwärts zm Feld gehen und dort wäre dann aber auch schon Schluss.
(Vorsicht Ironie! Aber verhältnismäßig zu der Strecke was die Beagles zurücklegen wäre es so
)
Darf ich mal fragen wie sich das bei der Rasse auszahlt, wenn sie mal einen Tag weniger Bewegung hatten?
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Zitat
Du hast wunderschöne Hunde, Dobby. Allerdings würd mich mehr interessieren. Abgesehen vom Laufpensum, wie sieht die Arbeit dem Brackentier aus?
Wie oft wird gearbeitet und was passiert, wenn man das nicht macht?
Was ist sonst noch so zu beachten und wie sind sie vom Wesen her?
Ganz normaler Alltag?
Vielen Dank!
Also beide werden als Stöberhunde geführt, sprich sie werden auf Bewegungsjagden eingesetzt auf Rehwild, Schwarzwild (selten Rotwild oder Gams).In den Wintermonaten Oktober bis Januar einschließlich arbeiten sie 2-4 mal die Woche. Den Rest des Jahres werden sie auch ganz normal beschäftigt wie alle anderen Hunde, wir machen Schweißarbeit, Spiele, kleine Fährten, gehen viel raus, ab und an eine Nachsuche wenn eine anfällt, im Spätommer/Herbst wird geradelt um sie für die Saison im Winter in Form zu kriegen konditionell.
Bei beiden ist es auffällig im Winter bzw nach dem Winter, dass sie sich körperlich auf einem so hohen Leistungsniveau befinden, dass man sie tatsächlich langsam wieder runterfahren muss - sonst wissen sie nicht wohin mit der ganzen Energie.
Allerdings sind sie an allen Ruhetagen auch für selbige dankbar während der Saison. Kleine Weh-wehchen bleiben auch nicht aus, daher brauchen sie Pause zwischendurch.Der Beagle ist ein sturer Sack, der Brack ein Sensibelchen und wesentlich leichtführiger - beide sind aber totale Arbeitshunde und brauchen selbige auch.
Im Alltag sind beide sehr umgänglich, gut dabei zu haben. Daheim sehr ruhig und umkompliziert (das glaube ich wendet sich sehr schnell wenn der Typ Hund UNausgelastet ist!).
Alle Bracken die ich kenne sind sehr führerbezogen, anhänglich und kuschelig. Bei der Arbeit kompromisslos, recht scharf und zügig bei der Sache.Klar, ganz normaler Alltag - aber derzeit besteht selbiger eigentlich nur aus schlafen, wenn sie nicht jagen sind. Und fressen, sie fressen den ganzen Tag und brauchen das auch.
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Zitat
Darf ich mal fragen wie sich das bei der Rasse auszahlt, wenn sie mal einen Tag weniger Bewegung hatten?
Dann liegen sie den ganzen Tag faul herum und bewegen sich kaum....
Absolut problemlos auch mal einen völlig faulen Tag mit ihnen zu verbringen. Dann schlafen sie herum, spielen miteinander und legen die Füße hoch@alle:
Nochmal zur Erklärung - bei diesen 50 km war ich NICHT dabei, die ist er allein auf der Jagd gelaufen!
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