Das Geschäft mit Hundybabys
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Ich bin zum Hund gekommen, wie die Jungfrau zum Kinde. Also habe ich mich mit der Thematik gar nicht so auseinandergesetzt.
Aber ganz ehrlich, genau so hätte ich gedacht, habe es bis vor kurzem auch. Man sollte die Menschen nicht immer nur als gierig oder geizig darstellen. Viele denken einfach so wie weedn das beschrieben hat.
Wollte auch mal eine Lanze brechen für Menschen, die sich aus Unwissenheit einen Vermehrerhund angeschafft haben. Es macht es nicht besser, aber vielleicht hat man dann ein bischen mehr Nachsicht.
Nur so als Denkanstoß.
Nichts für Ungut.Sei mir nicht böse - vor einigen Jahren hätte ich Dir zugestimmt!
Aber heute - im Zeitalter des Internet, wo man sich über jedes T-Shirt, jedes Handy ect. das man kaufen will, informieren kann (und auch macht!) UND die Problematik mit den Vermehrerhunden mittlerweile ja auch leider auf sehr vielen Hundeseiten/in Zeitschriften ect. zu finden ist, da finde ich es nicht mehr als reine Unwissenheit...
Es sei denn es ist eine "alte Omi" die vielleicht kein I-Net hat und die Enkel interessiert es nicht, da kann ich es auch noch verstehen.Aber "Otto Normalverbraucher" der wegen jedem Mist Tante Google bemüht - der sollte doch in der Lage sein abzuschätzen was seriös ist und was nicht.
(Ein gewisses Verständnis habe ich noch für die Leute, die sich wenigstens einigermaßen informieren und mit gefälschten Papieren, TA-Berichten, gefakten Wohnzimmern hinters Licht geführt wurden - das kann evtl. (!) mal passieren - aber nicht wenn Name der Verkäufer im Internet öfter zu finden sind und/oder sich vorher überhaupt nicht mit beschäftigt wurde, die Bude stinkt, keine Mutterhündin anwesend ist, viele Welpen, vielleicht noch verschiedener Rassen vor Ort sind, nein, dafür habe ich kein Verständnis das man denen Leuten Geld gibt)! -
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wo man sich über jedes T-Shirt, jedes Handy ect. das man kaufen will, informieren kann (und auch macht!)
Na klar, aber wenn Du ein T-Shirt von zwei verschiedenen Herstellern kaufen kannst, und der Preis bei dem einen 20€ höher ist als beim anderen, da fragst Du Dich doch auch nicht in erster Linie, ob vielleicht die Arbeiter des billigeren Herstellers zu Hungerlöhnen arbeiten müssen.
Es ist so.
Ich will diese Massenzuchten gar nicht verteidigen, um Gottes Willen. Manche Menschen kaufen dieses Tier aus Unwissenheit, genau wie Du vielleicht Dein T-Shirt. Ich plädiere nur für ein bischen Nachsicht. -
Da hat Tamara nicht unrecht. Jemand der bei Kick kauft unterstüzt das Menschen unter bedingungen Leben, die nicht besser sind als die der Hunde aus der Doku. Wer Gold oder sogar Edelsteine (na, Ehering um?) als Statussymbol trägt sollt sich mal über die abbauverhältnisse in Afrika informieren. Und natürlich sind ALLE vegetarier hier, denn die Massentierhaltung die betrieben wird geht gegen alle ehtischen Grundsätze.
Dennoch, unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Sich zu Informieren, vor allem wenn es um ein Lebewesen geht (das ist kein Handy das man einfach rsetzen kann), liegt in der Verantwortung des Individums...
Mein Ziel ist erst nun dennoch erstmal herraus zu finden wo die Preisdifferenzierung von 900€ zu 1500€ her kommt und welche Summe da legetim ist.
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Tamara und weedn
Ihr habt Recht mit eurer Meinung.
Nur, hier im DF gelten nur VDH Züchter als Züchter.
Hobbyzüchter, die vereinslos züchten, werden direkt als Vermehrer bezeichnet.
Da werden alle über einen Kamm gezogen.
Ich kann davon ein Lied singen.
Aber Hunde, die aus nem Auslands-Tierschutz hier landen, also auch Vermehrer oder Uuups Hunde sind, das ist in Ordnung. Da rette ich ja Tiere, obwohl deutsche TH`s voll mit Hunden sind.
Das versteht jeder auf seine Weise anders. -
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Mein Ziel ist erst nun dennoch erstmal herraus zu finden wo die Preisdifferenzierung von 900€ zu 1500€ her kommt und welche Summe da legetim ist.
hier haben einige preiser genannt, was wollt ihr denn noch wissen?
lest euch die letzten seiten mal durch was ein züchter alles bezahlten muss um seine hunde überhaupt zu zucht zugelassen zu bekommen.ZitatIhr habt Recht mit eurer Meinung.
Nur, hier im DF gelten nur VDH Züchter als Züchter.
Hobbyzüchter, die vereinslos züchten, werden direkt als Vermehrer bezeichnet.
Da werden alle über einen Kamm gezogen.
Ich kann davon ein Lied singen.
Aber Hunde, die aus nem Auslands-Tierschutz hier landen, also auch Vermehrer oder Uuups Hunde sind, das ist in Ordnung. Da rette ich ja Tiere, obwohl deutsche TH`s voll mit Hunden sind.
Das versteht jeder auf seine Weise anders.lesen ist ja scheinbar nicht jedermanns stärke. also nochmal für dich. hier behauptet niemand das ups-würfe oder auslandshunde besser sind, denn auch dort ist alles aus den fugen geraten und es werden zuviele hunde nach deutschland geholt.
ich halte nur nichts von "hobbyzüchtern" die anstatt einer vernünftigen wurfbox für ihre hündin ein aufblasbares schwimmbecken für kinder benutzen. ich halte nichts von züchtern die ihre elterntiere - bei einer arbeitsrasse - keinen prüfungen unterziehen. ich halte nichts von züchtern deren welpen die ersten 6 wochen in der küche aufgezogen werden, ihr notdurft dort auf den fliesen verrichten und nicht nach draussen gebracht werden, weils zu kalt ist.
von solchen wohnzimmer oder küchen zuchten halte ich nichts und im grunde ist es nicht besser als vermehrerei im keller.
und ja leider ist das kein einzelfall.StarryEyed
viele aussies und border werden über den asca gezüchtet, der ist soweit ich weiss nicht dem vdh angeschlossen.
der asca ist der ursprungsclub der arbeitshunde, die dort auch prüfungen unterzogen werden und im gegensatz zum vdh weniger auf schönheit.
daher rät man leuten die solche hunde haben wollen, sich lieber bei asca umzuschauen wenn man einen hund haben will der vom kopf und seinen arbeitseigenschaften in ordnung ist und nicht nur hübsch aussieht.klar gibts auch beim vdh schwarze schafe...aber viel seltener anzutreffen als unter der meute der "hobbyzüchter".
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Also ich kann das kaufen eines 500€ Hundes durchaus nachvollziehen. Ich war bis vor einigen Tagen des Informieren ja auch auf diesen Kurs. Wie es dazu kommt? nun mein Gedankengang war recht einfach "Ich brauch keinen vorzeige Paradezuchthund". Ich habe den hohen Preis damit verbunden das ein Stammbaum eher ein Statussymbol ist und mir war es egal ob mein zukünftiger Hund "Reinrassig" ist. Ich will meinen Hund ja nicht präsentieren sondern ihn in als Freund gewinnen. So denken sicher viele Leute erst mal !
Hinzu kommt das mein seriöser Nachbar einen Retro Mops hat der wohl aus einer Privatzucht kommt. Er hat 500€ bezahlt. Der Hund war geimpft und gechipt. Er hat die Mutter beim kauf gesehen und empfand alles als seriös. Der Hund ist jetzt ca. 1 1/2 alt und hatte nie gesundheitliche Probleme. Hört sich mich als Leihe ja erst mal gut an ?! (natürlich kann der Hund aus Polen kommen und der "Privatzüchter" ist nur ein Zwischenlager..) Viellicht hatten sie auch einfach nur Glück, ich weiß es nicht.
Was mich aber brennend Interessieren würde ist wie sich ein Kaufpreis von 1.500€ zusammen setzt.
Impfung (200€?)
Chip (€?)
entwurmung (€?)
Futter (50€ für die ersten 9 Wochen?)
einen Deckungsrüden haben die meisten Züchter ja selbst.Bitte klärt mich da auf !!! finde diese Transparenz im höchsten Maße entscheidet !
Denn wenn Züchter die Tiere zu utopisch überteuerten Preisen / Eigengewinnmargen verkaufen, unterstützen sie im gleichen maße diese Vermehrer (übrigens auch ein Wort das ich vor diesem Forum NIE irgendwo gehört hatte).Ich verstehe bis heute nicht, warum sich ein seriöser Züchter für seinen Preis rechtfertigen muss und auch bloß keinen Gewinn machen darf, aber der " Ich hab nur einmal im Jahr niedliche Welpen Mensch", darf mit seinen 5 Welpis, jedes Jahr den Riss seines Lebens machen.
Sorry aber das leuchtet mir nicht ein. Im übrigen habe ich im letzten Jahr in dem ich diverse Züchter besucht habe, nicht einen gefunden der 1500€ für einen "not for Breed" Welpen verlangt hat.ZitatWenn es nach mir ginge, bräuchte keiner mehr einen Hund zu "kaufen". Ja, es gibt auch Rassehunde, die mir gefallen, dennoch finde ich diese ganze Züchterei irgendwie ekelhaft. Wenn ich allein schon Worte lese wie "verwendet", da sträubt sich alles in mir. Dieser "Gebrauch" von Tieren, sei es als Deckrüde oder Muttertier...ne, sorry, das hat für mich wenig mit Tierliebe zu tun, da geht es doch viel mehr um den Hund als Statussymbol. Dass ich meine Hündin Kinder bekommen lasse, um sie danach zu verkaufen, würde für mich nie in Frage kommen. Gut, ich hab einen Rüden, trotzdem...
Für mich steht ganz klar fest : Immer nur Tierschutzhund.
Das ist meine Meinung und nun brauchen sich auch bitte hierrüber keine ach-so-seriösen Züchter zu echauffieren. Ist mir auch ziemlich egal, wenn ich damit ganz allein dastehe. Und wenn ich hier all die Bilder von Hunden mit hängenden Gesichtern, Grabentiefen Falten, mit Triefaugen und anderen tollen Merkmalen sehe, die dann alle soooo niedlich finden...sorry, aber ich versteh es nicht...
Jeder der einen Hund vom Züchter holt, unterstützt auch den Welpenhandel, denn für jeden gezüchteten, wird einer weniger aus dem TH geholt.das kannst du ja für dich auch so halten, ich habe zwei TS ( oder auch mehr second hand) Hunde, beides sogar Rassehunde, beide mit Problemen. Mein nächster wird ( wenn nichts dazwischen kommt) ein Hund vom Züchter. Diesmal mag ich halt mal gern von anfang an mit dabei sein. Ich weiß nicht was daran verwerflich sein soll. Seriöse Züchter mit Vermehrern in einen topf zu werfen, naja ich denke da solltest du dich mal ein klein bißchen mehr informieren. Welpen handel geht ja nunmal nicht von einer wirklich seriösen Zucht aus
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Der Preisunterschied kann sich zum Beispiel an den speziellen Anforderungen an eine bestimmte Rasse ergeben, jede Rasse hat ihre Eigenarten und auch die Vereine dafür dann spezielle Zuchtvorschriften.
Bei der einen Rasse müssen mehr Gesundheitsüberprüfungen gemacht werden, viele Züchter müssen DNA-tests machen lassen, viele Arbeitsrassen müssen spezielle Prüfungen ablegen etc.
Das kann alles ein Grund für den Preisunterschied sein.
Insofern muss man dann Mal vorurteilslos den Züchter fragen, sich die abgelegten Prüfungen und gemachten Gesundheitsprüfungen vorzeigen lassen etc.
Man kann die Zuchtordnungen meist auch vorab bei den Zuchtvereinen ansehen und durchlesen( auf den HP´s natürlich), was alles geleistet sein muss, bevor es zum Deckakt kommen kann.chucky
Wenn Du doch alles richtig machst, warum züchtest Du dann nicht im Verein?
Wenn Du nicht im Verein züchtest, so könntest Du Dir doch die Zuchtvorraussetzungen eines guten Vereins vornehmen und wenigstens die geforderten Untersuchungen machen lassen?Mich ärgert es immer, dass die Leute meinen, nur mit einer guten Aufzucht der Welpen ist die Sache gegessen.
Und dafür dann 150 plus Impf-und Chipkosten verlangen -
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Ich verstehe bis heute nicht, warum sich ein seriöser Züchter für seinen Preis rechtfertigen muss und auch bloß keinen Gewinn machen darf, aber der " Ich hab nur einmal im Jahr niedliche Welpen Mensch", darf mit seinen 5 Welpis, jedes Jahr den Riss seines Lebens machen.
Natürlich darf er für seinen Aufwand Gewinn erzielen. "Rechtfertigen" müsste er sich einfach damit transparent besteht. Ein seriöser Züchter dürfte damit auch kein Problem haben da er ja nicht zu verbergen hat. Bei einem seriösen Züchter wäre das sogar hilfreich für ihn selbst. Woher soll der Leihe denn sonst wissen wir eine Preisdifferenz von 900 bis zu 1500€ besteht? So dinge wie "Ich fahre x mal die Woche mit dem Welpen Auto damit sie sich dran gewöhnen" wäre quasi eine Extradienstleistung die sich auf den Preis des Welpen aufschlage lässt und damit einen höheren Preis rechtfertigt.
Ich rede übrigens vom Mops bei der großen Preisdifferenz, da es der Hund ist nach dem ich mich aktuell umschaue, also wird es nicht am Rassenunterschied liegen.
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gerade der mops, soll er zu zucht zugelassen werden, hat einiges an voruntersuchungen.
augen, kopf, luftröhre, patella, spondy...darauf müssen die elterntiere untersucht werden.wenn du vom züchter hören möchtest wie er den preis "rechtfertigt" dann frag doch einfach bei züchtern nach.
und gerade bei einer rasse wie dem mops würd ich wer auf einen vernünftigen züchter wert legen, ich brauch dafür keinen retromops züchter, es gibt im vdh auch genug züchter die ihre hunde mit längerer nase züchten und auf die gesundheit dieser achten.
erstaunlicherweise kenn ich züchter die mal beim vdh waren mit ihrer mopszucht, es jetzt nicht mehr sind. und ihre hunde haben keine nase mehr und röcheln wie sonst was. ich war mal bei solch einem treffen besagter züchter und die geräuschkulisse diese hunde war einfach nur heftig.
da wird bei der einer hündin ein kaiserschnitt gemacht, nächstes jahr darf sie dann aber wieder belegt werden obwohl die hälfte ihrer welpen starb usw.
man züchtet übrigens im dissiverein munter weiter, der hunde kriegen championstitel und trotzdem würd ich den teufel tun und dort nen hund kaufen (im übrigen oftmals teurer als im vdh selbst).oder eine fb züchterin. deren hunde eher was mit dem bosten terrier gemein haben als mit der fb. langer körper wien dackel und komischerweise sind die welpen dauernd krank.
ahja aber man nimmt trotz dissizucht seine 1200€ pro welpe.
praktischerweise hat man auch noch eine nahe verwandte die selbige rasse züchtet, sodass man auch im jahr mehr als 2 würfe haben darf. -
Wertvolle Infos :> danke dafür!
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