Warum geht man nicht zum Tierarzt??

Zitat

ich hab meinen 20 kg Hund sogar schon 30 minuten lang zum Doc getargenw eil ich kein Auto (und auch keinen Fahrer) hatte ...

Aber mal davon ab ...
Es gibt einige Situationen in denen sich einfach die Leute nicht sicher sind.
Ist es "nur" eine Magenverstimmung, oder doch eine Magendrehung?
Woran erkenne ich wirklich schlimme Sachen die SOFORT behandelt werden müssen?
Was mache ich wenn der TA keine Ratenzahlung macht? Bleibt mein Hund dann da?
Wird er überhaupt behandelt?
Wie komme ich zur Klinik? (Halle hat zum Beispiel keine Kilinik, die nächste ist in Leipzig. Und ganz ehrlich? Das Geld mit dem Taxi nach Leipzig und zurück zu fahren hab ich nicht ...)

Ich denk das solche Themen einfach aus absoluter Unsicherheit entstehen ...

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Genau diese Einstellung ist es, die ich nicht nachvollziehen kann..

Wenn ich unsicher bin ob was Ernsthaftes dahinter steckt, gehe ich zum TA!

Wenn es keine Tierklinik in meiner Nähe gibt, beschäftige ich mich im Vorfeld damit, wo ich im Notfall hin kann und wie ich dort hinkomme.

Zitat

Was mache ich wenn der TA keine Ratenzahlung macht? Bleibt mein Hund dann da?
Wird er überhaupt behandelt?

Auch das sollte man abklären, bevor es soweit ist.

Oder Leute haben, die man notfalls um Hilfe bitten kann.

Zitat

Wie komme ich zur Klinik? (Halle hat zum Beispiel keine Kilinik, die nächste ist in Leipzig. Und ganz ehrlich? Das Geld mit dem Taxi nach Leipzig und zurück zu fahren hab ich nicht ...)

Und?
Was machst Du dann im Notfall?

Genau das gleiche habe ich hier vor kurzem mitverfolgt.
Da ging es sogar genau um das, was Du gesagt hast - man hätte die TS sogar gefahren!
Aus welchem Grund auch immer kam das aber nicht zustanden..

Ich verstehe es absolut nicht und mir geht jedesmal die Hutschnur hoch!
Da suchen die Hauptverantwortlichen noch solch billige Ausreden wieso, weshalb, warum man jetzt nicht zum TA/in die Klinik fahren kann. Ääähm..hallo? Irgendwo müssen auch Grenzen gesetzt werden.

Entweder bin ich abgesichert (hauptsächlich mit genügend Geld, denn oftmals kanns teuer werden..)und kann im Fall der Fälle meinem Tier sofort helfen lassen, oder ich schaffe mir keines an.

Aber naja, mein Hund hat sonst auch kleinere "Wehwehchen" schon bis zum Nächsten Tag überständen, wenn ihm das nächstemal die Hälfte des Gesichts zuschwillt und er aus einem Auge schon nichts mehr sieht, er dazu noch offene Wunden hat, dann wird ers diesmal schon auch überleben und ich kann meinen "stressigen Tag" voll vor dem Internet und der Glotze verbringen, gemütlich meine Beine hochlegen, anstatt jemanden zu organisieren der mich kutschiert, wenn ich gerade selbst keine Mittel parat habe, es reicht dann noch am nächsten Mittag einen Termin auszumachen und mir den letzten Termin geben zu lassen.. Wozu regt Ihr euch also auf??

Ohman, nicht zu fassen was man hier oft liest - und leider immer zum Leid der Tiere, die für die Dummheit ihrer Besitzer nichts können.

Ich bin ganz euer meinung ,wenn leute hier rat suchen nd dann doch nicht das tun was wir raten,dann müssen sie doch kein thread aufmachen....

Ehrlich, ich versteh es auch nicht.

Ich hatte auch schon Momente, da ging es dem Hund beschissen und ich hab mir ( da kein Führerschein vorhanden und Markus auf der Arbeit) einen Fahrdienst organisiert.

Ebenso hab ich einen Sparstrumpf, der im Ernstfall angezapft wird. Ohne geht in meiner situation gar nicht, da doch mal `ne Brille im Arsch, die Waschmaschine hin, für `ne BG-Untersuchung muss was hingelegt werden etc.pp.

Es geht es alles, wenn man mit ein bißchen Planung und Hintern in der Hose davor ist.

Zitat

Entweder bin ich abgesichert (hauptsächlich mit genügend Geld, denn oftmals kanns teuer werden..)und kann im Fall der Fälle meinem Tier sofort helfen lassen, oder ich schaffe mir keines an.

Sorry, aber machst Du es Dir da nicht auch zu einfach?

Meinst Du nicht, dass sich finanzielle Situationen im Laufe eines Hundelebens unvorhergesehen ändern können?

Für eine solche oberflächliche Aussage habe ich nun auch kein Vérständnis.

Mir tut es im Herzen weh, wenn ich an die alte Dobi-Hündin denke, die mit Blasenentzündung (und wer weiß was noch) in einer alten und zugigen Hütte vegetierte. Aber alles was man riet, war schlichtweg nicht möglich und nicht machbar. Warum der Hund nicht längst auf dem Weg zum Tierarzt war, verstand keiner. Das Drama ging tagelang, bis sich laut TS alles in Wohlgefallen aufgelöst haben soll. Ohne Tierarzt, versteht sich.

Toll sind auch die Beiträge, wo der Hund so schlimme Darm-Probleme hat das er laut Schilderungen fast zu platzen scheint und die ganze Wohnung mit Kacke vollsprüht aber für die Halter es erstmal das Naheliegendste ist, dass der böse Köter einfach unverschämt ist. Anstatt das Warnsignal zu sehen und zur Tierklinik zu rasen, wird also erstmal über die böse Absicht eines Tieres, welches kapazitär dazu gar nicht in der Lage wäre, lamentiert.

Da ist so eine Ohnmacht, so eine unglaubliche Ohnmacht ...

Ich frage mich manchmal was passieren würde, wenn vor diesen TS ein Mensch zusammenbricht. Wird dann erstmal über die Farbe der Stilettos diskutiert oder das Haar gerichtet? Oder holt man einen Psychologen weil der verdammte Kranke bestimmt nur krank ist, um seine Umwelt zu tyrannisieren?

Bei solchen Dramen halte ich mich inzwischen zurück.
Ich würde mir auch wünschen, dass in solchen Threads weniger spekuliert und mit-geraten wird. Ich habe oft den Eindruck, dass das den TS nur dazu verleitet, erstmal fertig zu lamentieren und dann (vielleicht) zum TA zu fahren. Das einzige was es zu solchen Tragödien zu sagen gibt ist, fahr zum TA und zwar sofort.

"Mein Hund erbricht Kot und hat einen zweiten Kopf an der Schulter ... aber erstmal guck ich DSDS fertig ..."

"Mein Hund spuckt Blut aber ich will nicht zum Tierarzt, weil eigentlich habe ich gar keine Zeit .."

WUAH.

Sorry, bei dem Thema gibt es eine Känguruh-Transformation zum Werwolf.

Ich gehöre zu den HH, die bei jeder Kleinigkeit mit dem Wauzi zum TA rennt und daher von Seiten der Familie (meine Eltern) deswegen oft blöde Kommantare zu hören bekomme. Bei Durchfall hat man gefälligst eine Kohletablette zu füttern, Krallen kann man gefälligst selber schneiden (Bobby hat schwarze Krallen). Der Wuffel hinkt,da lässt man ihn gefälligst mal ordentlich Laufen, usw. Da könnte ich erst und dann :stick1:. Und die Liste könnte ich endlos fortsetzen!

Unsere Fellnasen können uns ja leider nicht sagen, ob und was ihnen weh tut
DARUM RENNE ICH AUCH WEITERHIN WEGEN JEDER KLEINIGKEIT ZUM TA.

Zitat

Sicher entstehen viele Threads durch Unsicherheit
Deswegen habe ich ja auch das Beispiel mit der Labbihündin aufgeführt!
Ich hätte zum damaligen Zeitpunkt auch nicht gewusst was es sein kann.

Aber und hier kommt das große "Aber" wenn man dann gesagt bekommt das man
sich auf den Weg machen sollte,spätestens dann pack ich meinen Hund ein.

Das sehe ich ebenso! Wenn ich unsicher bin, und mehrmals gesagt bekomme "ab zum Doc" ... dann bin ich auf dem schnellsten Weg da!

Ich renn nicht wegen jedem Pups zum Doc,
aber wenn mein Hund plötzlich den Hintern nicht mehr hoch bekommt
weil er solche Bauchschmerzen hat,
oder wie geschrieben das Gesicht anschwillt,
ja dann fahre ich hin.

Amare Respekt Wenn ich mir vorstelle ich müsste den Opa 30 Minuten tragen...
Ich glaub dann könnte man mich gleich daneben legen

Ich lag auch daneben, das kannst Du mir glauben!

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Wenn ich unsicher bin ob was Ernsthaftes dahinter steckt, gehe ich zum TA!

Hätte ich das getan, wäre mein Hund mehr deim Doc als zu Hause! Auch Hundehalter müssen erst lernen Situationen einzuschätzen! Und man lernt ja schließlich mit der Zeit dazu! (ausser es ist offensichtlich das es wirklich etwas ernstes ist, und mehrmals geraten worden sofort zum Doc zu fahren)

Oder Leute haben, die man notfalls um Hilfe bitten kann.
Die eben auch n icht immer zu 100% abrufbar sind, da sie ein eigenes unabhängiges Leben führen ...

Und?
Was machst Du dann im Notfall?
Abwarten! bis die Tierrettung da ist!

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