Warum geht man nicht zum Tierarzt??

  • Zitat

    Ich weiß nicht wer es grad schrieb aber auch das Beispiel mit dem beim TA anrufen...
    Wird auch oft geraten,aber selten gemacht...
    Warum?
    Das kostet doch nun wirklich nicht viel.


    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es um die Kohle geht.


    Es gibt im Forum viele ganz tolle Hundehalter, die bestimmt nicht nach Feierabend in 100-Dollar-Noten baden. Aber wie es Abessinerin und Roxybonny schrieben - dann überlege ich mir einfach im Vorfeld, wie ich mit einem Notfall umgehe. Hätte ich Bedenken dass ich mal eine OP nicht zahlen kann, würde ich mich über eine entsprechende Versicherung informieren und vermutlich auch ohne Not mit dem TA meines Vertrauens darüber sprechen.


    Und irgendwie muss es ja gehen.


    Wenn ich mir die positiven Stories hier aus dem DF durchlese ... das sind doch auch alles keine Millionäre. Die Behandlung für Sam bei den Altenpflegern oder Pepper von Murmelchen ... ich glaube nicht, dass die beiden Damen insgeheim Rockstars mit Privatjet sind. Und trotzdem haben sie die Probleme gelöst.


    In den von Dir beschriebenen Fällen ist das aus meiner Sicht nur EINES:
    BEQUEMLICHKEIT - die schiere, stinkende und beschämende Bequemlichkeit.

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    Wenn ich mir die positiven Stories hier aus dem DF durchlese ... das sind doch auch alles keine Millionäre. Die Behandlung für Sam bei den Altenpflegern oder Pepper von Murmelchen ... ich glaube nicht, dass die beiden Damen insgeheim Rockstars mit Privatjet sind. Und trotzdem haben sie die Probleme gelöst.


    Jup, ich besitze keinen Privatjet und bade nicht in Geld.. Und auch wenn es extrem anstrengend war, Peppers Behandlung war immer gewährleistet!


    Haben wir einen Notfall wo der Hund in eine TK muß (weil meine TÄ die Geräte nicht haben) und zwar sofort, habe ich ein riesen Problem. Unsere TK ist 1,5 Fahrtstunden weg. Klar haben wir TK die erreichbar sind, aber da will ich meine Hunde eigentlich nicht hinbringen (Gründe führ ich hier nicht auf ;) ). Ganz ehrlich? Ich bete dafür, dass wir diesen Notfall niemals haben werden!
    Mir hat es gereicht mit Pepper zu einem bescheuerten Notdienst zu müssen.

  • Also wenn ich von mir ausgehe. Ich gerate nicht schnell in "Panik" und denke mir halt oft, dass es schon wieder wird. Aber ich hatte schon mehrere Situationen wo ich in Angst um meinen Hund war. Die Situation als Poco damals die Cookies gefressen hat, einen so heftigen Durchfall bekam, dass er nach kurzer Zeit nicht einmal mehr aufstehen konnte. Und die Situation als Pauline plötzlich so super still neben mir lag. Oder vor ein paar Tagen als ich aufstand und meine Wohnung voller ausgebrochenen Blut meines Rüdens war. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man da als Halter ruhig bleibt und sich sagt, was von allein kommt, geht auch wieder! Entweder ist einem das Tier wirklich scheißegal, oder man ist so realitätsentrückt wie die sogenannten Animal Hoarder, deren Tiere immer gesund sind und niemals krank werden.


    Ich kann es nicht verstehen.

  • Besonders schlimm finde ich dann noch die TE, die dann pampig werden, wenn man ihnen rät, zum TA zu fahren, weil sie ja eigentlich wissen wollten, was der Hund hat :roll:



    LG
    Manu, die auch im 1. Monat des Jahres wieder um die 500€ in ner Tierklinik lassen wird (hoffentlich wirds nicht noch mehr)

  • Zitat

    Sorry, aber machst Du es Dir da nicht auch zu einfach?


    Meinst Du nicht, dass sich finanzielle Situationen im Laufe eines Hundelebens unvorhergesehen ändern können?


    Für eine solche oberflächliche Aussage habe ich nun auch kein Vérständnis.


    Nein, finde ich nicht.


    Ich weiss, dass sich die finanziellen Situationen -wie Du schon sagst -> unvorhergesehen<- - ändern können, aber genau für DIESE Situation (falls sie dann mal eintritt) muss ich mir doch ein paar Groschen auf die Seite legen, oder nicht?? Auch wenn es jeden Monat nur 20€ wären..was ich aber spare habe ich am Schluss dann auch.


    Du hast damit schon Recht, aber auch mit so etwas muss man eben rechnen und mir würde sowas nicht passieren.. :roll:

  • ChihuahuaFrauchen92: Und was ist, wenn dieser Notgroschen aufgebraucht ist? So war es bei mir nämlich. Unser Hundekonto hat nicht mal 1/4 von Peppers Kosten gedeckt und da wurde 2,5 Jahre lang jeden Monat ordentlich Geld drauf gepackt (und davor auch schon, aber weniger, weil es nur ein Hund war). Da waren also nicht nur 500 Euro drauf und irgendwann war es einfach leer..

  • Zitat

    Du hast damit schon Recht, aber auch mit so etwas muss man eben rechnen und mir würde sowas nicht passieren.. :roll:


    dachte ich auch mal, bis ich innerhalb von wenigen Wochen als Single alleine da stand, ohne Wohnung und ohne Job


    genau, erspartes hatte ich, aber das brauchte ich zum Leben
    und soviel bleibt dann nicht zum Sparen für den Hund


    niemand kann sich davon frei sprechen

  • Murmelchen


    Ich glaube ihr zwei versteht das etwas falsch. :/


    Ich will damit nicht sagen, dass man jetzt zigtausende Euro auf der Seite haben muss, natürlich sind auch die früher oder später dann aufgebraucht..ist ja alles kein Problem.


    Der Punkt ist nur, dass mir kein HH sagen kann (der sein Tier wirklich liebt!), dass man nichtmal 100€ zur Stelle hat, um sich ein Taxi oder sonstiges zu nehmen, dass der Hund wenigstens zum Arzt kommt und er sich das vorort angucken kann?


    Die anfallenden Kosten danach kann man ggf. auch mit Ratenzahlung etc. vereinbaren. :smile:

  • Zitat

    Die anfallenden Kosten danach kann man ggf. auch mit Ratenzahlung etc. vereinbaren. :smile:


    ggf., genau


    und wenn der Hund operiert werden muss?


    außerhalb der Sprechzeiten kommt man mit 100€ nicht wirklich weit, wenn man dringend zum TA muss

  • Zusatz:


    Und als nach 2,5 Jahren Peppers Krankheit losging und das Konto recht schnell leer war, war es nicht möglich auch nur einen Cent zu sparen. Der Hund hat regelmäßig Kosten in 4-stelliger Höhe verursacht. 48 Stunden TK haben uns mal eben 1500 Euro gekostet. Und das waren gerade 48 Stunden aus 2,5 Jahren Kampf/Behandlung! Du kannst dir das gerne hochrechnen und dann sag mir, dass du es schaffst diesen Betrag in 2,5 Jahren anzusparen für den Fall des Falles..



    Doch ich hätte in den schlimmsten Phasen definitiv keine 100 Euro für ein Taxi übrig gehabt (allerdings wäre ich nie auf eins angewesen, weil ich weiß das Familie/Freunde uns sofort fahren würden, wenn es zeitlich machbar wäre)..

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