Warum geht man nicht zum Tierarzt??
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Und das zu kritisieren, empfinde ich nicht als selbstherrlich ... es sei denn, du beziehst das darauf, sich auch über Nachfragen bei tatsächlich evtl. harmlosen Umständen aufzuregen. Solange nicht offensichtlich "Gefahr im Verzug" ist, ist natürlich nichts falsch daran, sich Tips zu holen - das war aber glaube ich auch nicht Thema des Threads, oder wenigstens nicht die Intention der TE :)Genau
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Und das zu kritisieren, empfinde ich nicht als selbstherrlich ... es sei denn, du beziehst das darauf, sich auch über Nachfragen bei tatsächlich evtl. harmlosen Umständen aufzuregen. Solange nicht offensichtlich "Gefahr im Verzug" ist, ist natürlich nichts falsch daran, sich Tips zu holen - das war aber glaube ich auch nicht Thema des Threads, oder wenigstens nicht die Intention der TE
Argument von Bordy war ja, das Hundeanfänger nicht immer beurteilen können wann Gefahr im Verzug ist.
Ich glaube hier geht es aber wirklich um die Dinge, wo man keinerlei Vorkenntnisse braucht. Wenn mein Hund einen Meisenknödel fressen würde, hätte ich auch erstmal hier nachgefragt. Wenn Blut erbrochen wird, gibt es - egal wieviel Hundeerfahrung oder auch nicht - ja nicht soooo viel misszuverstehen.Und gegen das Nachfragen hat ja auch kein Mensch was, solange eben AUCH der Tierarzt konsultiert wird.
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Und gegen das Nachfragen hat ja auch kein Mensch was, solange eben AUCH der Tierarzt konsultiert wird.
Ehrlich gesagt habe ich hier (das Forum, nicht nur dieser Thread) schon mehr als einmal gelesen, dass sich darüber aufgeregt wurde, wie man denn in irgendeinem Fall überhaupt nachfragen kann.
Es gibt keine dummen Fragen...
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Es gibt keine dummen Fragen...Auch, wenn sich dem ein oder anderen bei manchen Fragen die Fußnägel hochrollen - genau so ist es. Jeder von uns hat sicherlich das ein oder andere Gebiet, auf dem er selbst ganz ausgezeichnet dazu in der Lage ist, vermeintlich dumme Fragen zu stellen...
Sowohl im menschlichen, als auch im tierischen Bereich stellt man immer wieder fest, dass die Wahrnehmung von "Befindlichkeitsstörungen" und das Verständnis für medizinische Belange doch sehr unterschiedlich sein kann. Das ist je nach Erfahrung mit der Materie ja nun auch völlig normal. Man lernt in diesen Dingen sein Leben lang immer noch dazu.
Vielleicht sollten die medizinisch Erfahreneren unter den Forums-Usern sich auch angewöhnen, statt "Tierklinik - SOFORT" zu schreiben, in besonderen Fällen auch die Begründung dazu mitliefern. Und - ein sehr wichtiger Punkt, wie ich finde - man sollte sich auch durchaus als medizinisch Erfahrener "outen", um eine Erklärung etwas eindringlicher zu machen. Als User, oft noch recht neu im Forum und ohne die anderen User zu kennen, weiss man doch gar nicht, mit wem man es zu tun hat und "wieviel" man auf die Ratschläge von Einzelnen geben kann. Ich habe hier durchaus schon öfter medizinische Ratschläge gelesen, die schlichtweg falsch waren.
Im Stromkabel-Thread z. B. hatte ich beim Lesen einfach den Eindruck, dass die Gefahren eines möglichen Stromschlages sowohl in Bezug auf innere Organe als auch in Bezug auf erst später eintretende Herzrhythmusstörungen nicht wirklich bei der TS angekommen sind. Sie hat nur den Hund gesehen, dem es ja nach ihrer Wahrnehmung (und in dem Moment sicher auch tatsächlich) gut geht. Dass es da etwas schwieriger wird, einen TA-Besuch als angebracht zu erachten, kann man durchaus nachvollziehen, wenn eben der medizinische Hintergrund fehlt. Da muss man (und das haben ja Einige auch sehr sachlich und gut erklärt) eben auch ein wenig in die Tiefe gehen mit den Begründungen. Und der Mensch ist nun mal so, dass er eher dazu bereit ist, ruhig und sachlich vorgebrachte Ratschläge anzunehmen, als wenn ihn eine empörte Vorwurfshaltung trifft.
Letzten Endes muss man aber in einem gewissen Rahmen akzeptieren, dass wir hier nur Ratschläge erteilen können. Es liegt allein in der Verantwortung des fragenden HH, was er daraus macht.
Wir sehen den Hund, um den es geht, nicht vor Augen und haben keine Möglichkeit, die Beschreibungen der Fragenden nachzuvollziehen.Ich selbst rate grundsätzlich immer zu einem TA-Besuch, wenn der Fragende sich nicht absolut sicher ist, dass sein Hund etwas harmloses an Erkrankung hat. Alles andere wäre fahrlässig. Denn vielleicht übersieht der Fragende lediglich einen wesentlichen Punkt, der in der Entscheidung, ob Notfall oder nicht, der Wichtigste wäre...
In diesem Sinne:
"Jeder macht mal Fehler, also Schwamm drüber! Lasst uns nicht darüber streiten, wer eventuell wen umgebracht haben könnte!"
( aus: Ritter der Kokosnuss)LG, Chris
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Wenn mir ein Kind/ ein Jugendlicher diese Fragern stellt-Okay, Alter+ Unerfahrenheit = Unwissenheit und nicht die Fähigkeit die Situation im Ganzen zu überblicken und Gefahren zu erkennen.
Bei einer erwachsenen Person sehe ich das dezent anders und erwarte auch etwas anderes.
Dementsprechend werden auch in Zukunft meine Antworten ausfallen.
Wenn ich denn antworte. Denn ich habe keine Lust entweder einem Troll oder aber einem Lahmarsch aufzusitzen, der in jedem Fall seine I-Netaufmerksamkeit hat.
Nur das in Fall 1 kein Hund in Gefahr ist, in Fall 2 schon.
Das ist dann eben halt so.
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Entschuldigt bitte, wenn ich nicht auf alle/die letzten Antworten eingehe, ich hab mir nicht alles durchgelesen -Schande über mein Haupt- Ich möchte einfach lediglich meinen Senf zu diesem Thema dazu geben
Jedenfalls bin ich auch der Meinung, dass viele Gründe, warum sich manche mit ihrem Hund nicht auf zum TA machen (können/wollen) sondern stattdessen erstmal nen Thread eröffnen, oft Ausreden sind. Oder vllt. doch einfach nur Unwissenheit?
Ich erinner mich nur an mehrere Threads, in denen die HH ganz verzweifelt schrieben, ihr Hund habe die rumliegende Schokoladentafel, Adventskalender o.Ä. gefressen und sie wissen nicht, was sie machen sollen. Zum TA oder nicht?...usw. Wo meiner Meinung nach jeder HH wissen sollte, welche LM, Pflazen, Stoffe etc. giftig für Hunde sind. Das ist nur ein Thema, was mich immer wieder zum Kopfschütteln veranlasst. Wenn Tequila auffällige Symptome zeigen würde, säße ich nicht vorm PC sondern im Auto auf dem Weg zum TA. Aber das ist jedem selbst überlassen. Ich bedaure dann nur die leidenden Hunde. -
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Es gibt keine dummen Fragen...Du sagst es Bordy.
Ich selber google oft erst mal, womit ich es zu tun haben könnte. Mein Tierarzt macht auch Hausbesuche, was soll ich machen bis der da ist ? Panisch durch die Wohnung rennen damit mein Hund sich "beruhigt" ?
Oder ganz ruhig versuchen schonmal raus zufinden was sie haben könnte.'türlich mach ich das nicht, wenn ich merke sie schwillt zum dreifachen an oder sonstiges was ich als "Lebensgefährlich" einstufen könnte. Dann wird die Tierrettung gerufen, oder ich lasse mich zur TK fahren (hab selber keinen Führerschein, aber für den Notfall meine Nachbarin oder meine Tante)
Ich habe gewiss keine Tiermedizin studiert, merke meinen Hunden aber an, wenn es Zeit ist zum TA zu fahren oder ihn halt her zu holen.
Ich kenne auch die Threads nicht, in dem ein Hund kurz vorm Exitus steht (nicht weil es die nicht gibt, sondern nur weil ich sie nicht gelesen habe bzw. noch nicht so lange im DF bin)
Ps.: Der Rüde von einer Bekannten hat ständig Schokolade gefuttert (großer Schäferrüde war es), sogar Nutellabrote hat der bekommen. Und er ist 14 Jahre alt geworden, gesund war es bestimmt nicht.
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Wenn mir ein Kind/ ein Jugendlicher diese Fragern stellt-Okay, Alter+ Unerfahrenheit = Unwissenheit und nicht die Fähigkeit die Situation im Ganzen zu überblicken und Gefahren zu erkennen.
Bei einer erwachsenen Person sehe ich das dezent anders und erwarte auch etwas anderes.
Was ist das denn bitte für eine Haltung? Darf man mit 45 keine "dummen Fragen" mehr stellen? Dann verrate uns doch bitte, ab welchem Alter man die allumfassende Weisheit und Erfahrung erreicht haben muss, damit alle User jenseits der von dir gesetzten Altersgrenze Bescheid wissen, dass ihre Fragen hier nicht mehr erwünscht sind.
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Aber ging es nicht usprünglich gar nicht um die "dumme Frage" an sich, sondern eher darum, dass trotz vieler eindringlicher Ratschläge, sofort zum TA zu fahren, abgewartet wurde?
Das finde ich nämlich nicht gut...Fragen finde ich völlig ok, bloß ärger ich persönlich mich (im Sinne des betroffenen Hundes), wenn trotz Ratschlägen und Erklärungen alles seitens des Besitzers verharmlost wird.
Es ist und bleibt natürlich die Entscheidung des jeweiligen TS, aber ich bleib dabei: Der Ratgebende darf dann angesäuert sein -
Vor einigen Wochen hab ich mir darüber auch Gedanken gemacht.
Gerade bei Threads in denen in der Überschrift steht "brauchen dringend Hilfe" etc. weils dem Hund so schlecht geht fahre ich doch gleich zum TA oder mach mich auf die Suche nach einem, bevor ich hier lang und breit erkläre was mein Hund hat
Natürlich gibts auch Sachen, da ist fragen kein Problem, ohne Frage. Aber wenn ich schon erkenne, dass es dringend ist, pack ich den Hund sofort ein und mach mich auf den Weg -
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