Warum geht man nicht zum Tierarzt??

  • Viele hier argumentieren ja, wieso man angemacht wird, wenn man hier im Forum solche Fragen stellt. Wie kann man nur, man sollte sofort zum TA, unverantwortlich etc.


    Darum geht es doch eigentlich gar nicht. In dem genannten Thread war es doch so gelagert, dass die TS trotz aller Ratschläge, bitte zum Arzt zu gehen, nicht reagierte. Obwohl alle vor Spätfolgen warnten, es wurde ignoriert.
    Hund gehts doch grade gut, also, was solls?!


    Dass dann die Gemüter hochkochen ist absolut logisch in meinen Augen. Demnach war der Hilferuf für die Tonne- von Anfang an.
    Es gab nur zwei Alternativen der TS. Entweder dem Hund ging es weiterhin schlecht, dann wäre sie wohl zum TA gefahren, oder:
    Hund gehts gut, wie in diesem Fall, und TS fährt nicht zum TA, egal, was die Forumsmitglieder raten.
    Also, völlig sinnlose Frage. Sie hätte so oder so gehandelt, wie SIE es für richtig gehalten hätte. Sollte wohl nur zur Gewissensberuhigung dienen.


    Ich wiederhole nochmal, Die Frage an sich finde ich absolut vertretbar und OK, aber warum stellt man sie, wenn man alle Antworten ignoriert?

  • Hallo,


    ich denke, dass hier so viele verschiedene Menschen unterwegs sind die auch verschiedene Meinungen haben.
    Es wird immer die geben die gleich rennen und die, die nicht gleich rennen.


    Von daher ist es völlig sinnlos darüber zu diskutieren, denn diese TSes, die schreiben und nicht gehen werden immer wieder kommen.
    Das ist im Netz halt so.


    Ich kann vieles auch nicht verstehen, ändern kann ich es nicht, sondern nur mich und zwar dahingehend, dass ich mir nicht mehr jeden Schuh anziehe und die Probleme von anderen zu meinen Problemen mache.
    Helfen tu ich gerne und wenn jemand bei mir um die Ecke wohnt und Hilfe bräuchte, dann würde ich sie ihm auch gerne anbieten.
    Wird sie dann aber nicht angenommen, dann kann ich es auch nicht ändern.


    So schwer wie mir das fällt, ich arbeite daran.


    Und außerdem:
    jeder geht mich sich nach hause und muss sein Handeln, oder eben Nichthandeln auch verantworten können. Wenn auch nur vor sich selbst.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Was mir gerade zu dem Thema noch einfällt:


    Kindern sollte man einen Notfallplan machen, was, wann zu tun ist und wie man zum TA kommt. Hatten wir schon öfters, dass hier total verzweifelte Kinder schreiben, die zwar alt genug sind um auf den Hund aufzupassen, aber denen leider nie konkret gesagt wurde, was sie wann tun sollen / dürfen.


    Auch dem Lebenspartner / Sitter / Betreuer sollte man mitteilen, was dieser entscheiden darf und was nicht.
    Ich fand den Thread schlimm, wo zuerst zum Wohl des Hundes für eine Untersuchung unterschrieben wurde, und man sich im Nachhinein bittere Vorwürfe macht dies getan zu haben, weil es schief gelaufen ist.
    Da wäre eine Absprache auch super, denn wer möchte in der Haut dieses Menschen stecken? - ist schon schlimm genug, dass der Hund gestorben ist....

  • Sowas bespreche ICH nicht mit dem Sitter, Partner, etc., sondern mit den TÄ/der TK.


    Artisae sollte mit Pepper zu der Endoskopie und da hatte die TK einen Wisch von mir, wer den Hund bringt und abholen darf, wer Entscheidungen treffen darf und was ohne wenn und aber nur ich entscheiden darf..
    Meine TÄ wissen auch, wer das ist, der da mit meinen Hunden u.U. ankommt. Heißt ich schleppe Bruder, Partner, Sitter einmal mit und sage wer das ist. Meinen TÄ ist bekannt, dass diese Leute alle jederzeit zum TA mit meinen Hunden dürfen. Sachen wie stationäre Aufnahmen dürfen diese Leute absegnen (sonst hätte Pepper nicht dort bleiben können bei ihrer Hepatitis) und auch einer Not-Op dürfen sie zustimmen. Für alles andere wie geplante OPs, Euthanasie usw. brauchen sie mein ok. Für Kleinkram (wie Zeckenmittel und andere Kleinigkeiten) braucht man natürlich nicht mein ok ;)

  • Hallo,


    so ist das bei mir auch.
    Meine TÄs kennen mich u meine Familie.
    Wenn ich in Urlaub gehe und die Hunde bei meinem Ex sind, dann weiss mein TA, dass mein Ex alles entscheiden darf was notwendig ist.
    Bei einer Einschläferung aber, soll er meine Mutter oder meine Schwester anrufen. Das hatte ich letztes Jahr besprochen als ich 3,5 Wochen in die USA geflogen bin und Ronja krankheitsbedingt nicht fit war. Da sagte mein TA aber von sich aus, dass er dies im Falle eines Falle gemacht hätte.


    Auch dass die Kosten erst gezahlt werden wenn ich wieder da bin ist für meinen TA kein Problem und selbstverständlich.


    Liebe Grüße


    Steffi


    PS: hier hängen auch Telefonnummern die man im Notfall anrufen kann.

  • Hi zusammen,


    also ganz ehrlich ich muss mich der Mehrheit hier anschließen.


    Diese ewige:


    vielleicht sollte ich zum TA gehen,
    überlegen zum TA,
    vielleicht morgen mal zum TA,
    ist krank, was soll ich machen?,
    Hund kripiert seit Tagen vor sich hin, sollte vielleicht mal doch zum TA gehen,oder???
    und was nicht alles


    finde ich auch total bescheiden und super verblödet.


    Ich meine, entweder ist mein Hund krank oder nicht. Und wenn ich mir nicht sicher bin, dann fahr ich halt zum TA, bezahl dem seine ( meiner nimmt 15 € für ne Untersuchung ) Kohle und bin froh wenn nichts war und ich wiede nach Hause darf - und ansonsten das selbe in der Klinik -egal, sch*** drauf, hauptsache den armen Tieren geht es besser, denn die können mir nicht sagen ob sie sich nur den Magen verstimmt haben oder was weiss ich nicht schlimmeres haben.
    Ron war bislang nur einmal richtig fies krank. Da hat der sich wohl sowas wie ne Hundegrippe eingefangen. Erster Tag voll dreckig, nichts fressen woll, nichts getrunken, nur gekotz und gekackt - Hausmittelchen probiert, half nichts. Abends Klinik angerufen, beschrieben - Ta sagte, im Auge behalten, nassen Lappen an die Läftzen reiben zwischendurch damit etwas Flüssigkeit kriegt, morgen sofort Ta wenn nicht besser - und am nächsten morgen um 8h stand ich dann schon beim TA auf der Matte. Er sich um den Dicken kurz gekümmert, und mittags gings ihm so gut dass er sogar wieder auf der Wiese spielen konnte.


    Für mich war das gar keine Frage mit dem zum TA zu gehen, und hätten die in der Klinik gesagt kommen sie vorbei wäre ich da auch mitten in der Nacht noch hingefahren. Klar hätt ich mich auch hier im Forum erst ausheulen können, aber was hätte das gebracht. Rat holen, ok - TA ersetzen: Niemals!!!


    Teilweise sollten sich die Leute schämen und ich glaube es ist auch mehr die eventuellen TA Kosten um die sie sich sorgen machen. Klar muss man nicht zum TA wenn nichts ist, aber wenn ich doch denke da ist was im Busch sollte mir die KLärung schon was wert sein.
    Ich bin da nicht geizig, wenn was ist fahr ich da hin zum TA und lass das abchecken. Aber kenne meinen TA auch schon seit kleines Mädchen und bin mit den Hunden regelmäßig zur Kontrolle da ( lächerliche 5€ ) nur falls mal was sein sollte.


    LG

  • Ach so...sry, hab die Themenfrage falsch verstanden.
    Hier die Antwort:


    WEIL MAN DOOF IST!


    und garkein Tier haben sollte!




    - Übrigens, vonwegen Rechnung etc:
    Meine Ma hatte mal ne Hündin zur Pflege, die ganz schlimm was am Auge gehabt, sie mich auch gefragt, ich: sieht aus als wenn sie da was drinnen hat im Innenlid - ab Tierklinik. Wir also dahingefahren nur EC Karte dabei. Die akzeptieren mittlerweile aber nur noch Bargeld. Wir also in Sprechzimmer rein, mit dem Arzt gequatscht ihm das erklärt vonwegen wussten nicht Ec und Bar bla bla - Ende vom lieb: Hund behandelt + Medikamente - Perso dagelassen, am nächsten Tag Geld vorbeigebracht- Ende.
    Es geht also wenn man will. Und wenn ein Tier richtig krank ist würde kein TA es dran scheitern lassen wenn man mal grade nicht die 2,50€ ( wie man so schön sagt ) zur Hand hat!

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