Wir suchen einen Mischling, aber nur wo?

  • Unsere Idee mit dem Labrador hatte drauf gegründet, dass wir bereits beide Retriever (ich Golden Retriever, mein Freund Labrador) hatten. Dieser besagte Labrador ist vor einem Jahr gestorben, daher möchte mein Freund keinen (reinrassigen) Labrador mehr, verständlich. Da wir aber das Wesen der Retriever sehr schätzen, hatten wir an einen Mix gedacht.
    Da ihr mir gerade aber die Nachteile aufgezählt habt, würde mich nun interessieren, welcher Rassehund zu uns passen würde - unsere Vorstellungen sind, dass der Hund aufgeweckt und spielfreudig ist (keine ängstliche Rasse), kurzes Fell hat, Schulterhöhe ca. 60 cm. Jagdtrieb wäre kein Problem, den kennen wir ja mittlerweile schon ;-)
    Wir hatten auch schon den Boxer im Auge. Hat jemand damit Erfahrungen? Dabei sehen wir das Problem mit der Schnauze, die in manchen Fallen ja sehr kurz ist. Gibt es dort Atemprobleme?

  • Eine liebevolle Aufzucht schützt aber nicht vor HD und anderen Erbkrankheiten... Die größtmögliche Sicherheit hat man da nur, wenn man möglichst viele nachweislich (!) gesunde Vorfahren hat oder eben einen älteren, schon untersuchten, Hund wählt.


    Ich versteh die Logik irgendwie nicht zwischen "einen möglichst gesunden Hund haben wollen" und "einen Ups-Welpen" wollen. Ich kenne nicht einen einzigen Ups-Welpen, dessen Vorfahren alle von einem spezialisierten TA untersucht wurden.


    Je weniger ich über die Vorfahren belegen kann, desto eher muss ich doch mit Überraschungen rechnen. Was macht ihr denn, wenn der Labbi-Mix dann weder äußerlich noch charakterlich nach dem Labbi schlägt?


    Im übrigen sehe ich es wie Doris. Man muss doch nur mal hier im Forum lesen, wie die meisten Ups-Welpen aufgezogen wurden. In 99% der Fälle stellen sich mir da die Haare auf.


    LG Eva

  • Zitat

    Da wir aber das Wesen der Retriever sehr schätzen, hatten wir an einen Mix gedacht.


    Aber, wenn ihr doch das Wesen eines Labradors so schätzt - was macht ihr denn dann, wenn der Mix nicht danach kommt?
    Was ich bei meinem noch vergessen hab: Er mag keine Fremden. Er will nicht gestreichelt werden, nicht angefasst werden, seine Ruhe vor Menschen haben. Nix vom typischen "Yeah, ich liiiiieeebe Menschen!!!"-Labbi.


    Ehrlich gesagt, versteh ich da deinen Freund nicht so ganz...wenn ihm die Rasse doch so zusagt, was spricht dann dagegen?

  • Zitat

    Damals war ich 6 Jahre alt. Wenn ich noch zuhause wohnen würde, könnte ich dir sagen, was das für ein Verband war, aber als 6jährige wusste ich nicht mal, dass er von einem Verband kam ;)


    Die Vergleiche die du ziehst passen aber nicht.
    Wenn du 6 Jahre alt warst, als ihr den Welpen gekauft habt, der dann mit 10 Jahren Arthrose bekam, kann man das nicht unbedingt auf eine schlechte Zucht schieben.
    Zu dieser Zeit gab es all die gesundheitlichen Untersuchungen noch nicht, die heute gemacht werden. Der Vergleich hinkt ganz gewaltig.

  • Meiner Meinung nach würde gerade das für einen Hund vom seriösen Züchter sprechen: Ihr wollt keinen ängstlichen Hund. Und grad wenn da in der Aufzucht Fehler gemacht werden (der Hund zb. in einem Stall, Zwinger ect. ohne genug Kontakte zur Außenwelt aufwächst), kann es sehr leicht sein, dass der Hund ängstlich ist. Auch davon zeugen leider einige Fäden hier im Forum.


    Aufgeweckt sind wohl die meisten Rassen. Spielfreundigkeit ist so eine Sache - es gibt immer wieder Hunde, die sich nicht so für Spiele begeistern können. Und auf der anderen Seite sind Balljunkies auch nicht toll.


    Wie wäre es denn mit einem Kurzhaarcollie oder mit dem lauffreudigen Dalmatiner? Kurzhaarig wäre auch noch der Ridgeback. Oder wirklich der Boxer. Ich mag die total.
    Die Frage ist: Was würdet ihr gern alles mit dem Hund unternehmen? Wie wollt ihr ihn geistig auslasten?
    Pudel würd mir auch einfallen - sind zwar nicht kurzhaarig, aber man muss sie ja nicht so komisch scheren (haaren dafür nicht). ;)

  • Sein Hund ist erst vor kurzem gestorben. Auch wenn es den Labrador in vielen Varianten gibt, ist es doch so, dass man an seinen vorherigen Hund erinnert wird. Auch wenn jeder Hund anders ist! Aber ich respektiere seine Meinung. Wir haben auch zwei Golden Retriever gehabt und die waren vom Wesen komplett anders, aber anfangs hatte ich auch Bedenken, dass mir das schwer fallen würde.

  • Zitat

    Meiner Meinung nach würde gerade das für einen Hund vom seriösen Züchter sprechen: Ihr wollt keinen ängstlichen Hund. Und grad wenn da in der Aufzucht Fehler gemacht werden (der Hund zb. in einem Stall, Zwinger ect. ohne genug Kontakte zur Außenwelt aufwächst), kann es sehr leicht sein, dass der Hund ängstlich ist. Auch davon zeugen leider einige Fäden hier im Forum.


    Aufgeweckt sind wohl die meisten Rassen. Spielfreundigkeit ist so eine Sache - es gibt immer wieder Hunde, die sich nicht so für Spiele begeistern können. Und auf der anderen Seite sind Balljunkies auch nicht toll.


    Wie wäre es denn mit einem Kurzhaarcollie oder mit dem lauffreudigen Dalmatiner? Kurzhaarig wäre auch noch der Ridgeback. Oder wirklich der Boxer. Ich mag die total.
    Die Frage ist: Was würdet ihr gern alles mit dem Hund unternehmen? Wie wollt ihr ihn geistig auslasten?
    Pudel würd mir auch einfallen - sind zwar nicht kurzhaarig, aber man muss sie ja nicht so komisch scheren (haaren dafür nicht). ;)


    Aber wie sieht es denn mit dieser Schnauze von Boxern aus? Wir haben bereits mal rumgeschaut, aber die Boxer bei den Züchtern haben diese extrem überzüchteten Schnauzen, die ich weniger hundefreundlich finde...

  • Ich habe jetzt den 4. Boxer,von denen ist keiner kurzatmig. Auch in unserem Verein ist keiner, denn die machen fast alle Hundesport.
    Bei welchen Züchtern warst du denn, gehören die zu einem Verband? Es gibt fast überall Boxerklubs, da kann man sehr gut hingehen und dort lernt man auch Züchter kennen und sieht die Elterntiere.
    Einen Boxer mit langer Schnauze wirst du nicht finden, denn dann wäre es kein Boxer mehr ;)
    Wie bei allen Hunderassen muß man sich genau umsehen. Wenn ich sehe, wie genau bei Autos geguckt wird, bevor man sich eins kauft, sollte das doch bei einem Hunde genauso möglich sein.

  • Ich denk auch, dass man bei einer gründlichen Suche - Boxerzüchter sind ja nicht soo rar - schon den passenden Hund finden wird.


    Allerdings: Ein Boxer hat schon ein anderes Wesen als ein Labrador. Daher würde mich - wie oben schon geschrieben - sehr interessieren, was ihr mit dem Wuff gerne machen würdet.

  • Mach doch am besten einen neuen Thread auf, in dem du nach der Rasse fragst, und schreib nochmal ganz genau/deutlich auf, was ihr euch von dem Hund wünscht :) da lässt sich bestimmt was finden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!