Zeckenmittel und Zeckensaison 2013

  • Hat einer von euch auch Erfahrung mit Ledum D 200 ?? Wurde mir eben von einer Bekannten empfohlen. Kennt das einer? Habe im 2011-er Thread nur einen Post diesbezüglich gefunden, und falls ein paar mehr das kennen, wäre ich dankbar :) Hört sich ja so nicht schlecht an.
    Das ist der letztjährige Post:


  • Dazu fehlen mir auch noch ein wenig die Erfahrungen, würde mich auch interessieren :)


    Ich bin zwar mit den 5, 6 Zecken letztes Jahr (2 x 2 auf einmal, wer weiß, wo er da rein geraten ist) zufrieden. Nicht perfekt, aber dafür muss noch keine Chemie drauf. Auch die Tierärztin sagte das sei hier wirklich wenig und sie würde dann auch nichts dazu geben.


    Der Kater einer Freundin hat jetzt auch so ein Zeug in den Nacken gekriegt und danach furchtbar gespeichelt zwei, drei Tage lang :verzweifelt: (sie hat mit nem Tierarzt gesprochen, aber der meinte wohl, wenn es dabei bleibt...) Das hat mich auf jeden Fall wieder bestätigt! :gott:

  • Hallo,


    das mit den Kokosflocken klingt wirklich interessant. Ich habe letztes Jahr den Tic Clib gehabt. Er hat auch geholfen, aber nicht wie ich es mir erhofft hätte.


    Muß man die Flocken in Kombination mit dem Öl geben? Da wir einen sehr langfelligen Hund haben, kann ich ihm kein Öl übers Fell geben. Oder reichen die Flocken alleine auch aus?


    Mit der Bernsteinkette klingt auch gut. Diese muß aber bestimmt immer am Hund sein (Tag und Nacht) oder? Kann man diese auch mit den Flocken kombinieren anstatt das Öl?


    LG

  • Ich werde mit Pali genauso weitermachen wie wir letztes Jahr aufgehört haben (eigentlich haben wir gar nicht aufgehört ;)) - sie bekommt jeden Tag zwei Teelöffel Kokosflocken, das hat letztes Jahr prima geholfen (nur 3 flüchtende, nicht festgebissene Zecken). Einschmieren brauche ich Madame nicht - das habe ich letzte Saison nur am Anfang als Starthilfe gemacht.


    Wie gesagt, das sind meine Erfahrungen, diese stellen keine allgemeingültige Dosierungsempfehlung dar...

  • Zitat

    Hat einer von euch auch Erfahrung mit Ledum D 200 ?? Wurde mir eben von einer Bekannten empfohlen. Kennt das einer?


    Hab ich hier auch gelesen und unseren Homöopathen nachgefragt, welcher sich aber nicht mit Tierhomöopathie auskennt. Er meinte, dass Ledum nach einem Zeckenbiss angewendet wird, um eine Infektion zu vermeiden, dass es aber seines Wissens nach keine vorbeugende Wirkung hat.


    Interessieren würde es mich aber auch, wenn hier noch jemand positive Erfahrungen damit gemacht hat,


    liebe Grüße, Jana

  • Wir füttern auch Kokosflocken, eigentlich eher wegen der u.a. wurmwidrigen Wirkung, aber der Effekt mit den Zecken ist bei uns auch gaaaaaanz deutlich (ich habe nicht mitgezählt, aber pro Hund unter 5 Zecken/Jahr ohne andere Hilfsmittel und bei täglich mehrstündigem Auslauf im Wald/über Wiesen, bei gutem Wetter mehrstündiger Aufenthalt im Garten der sehr verwilderte Stellen aufweist usw. ;) ).


    Früher haben wir auch das Kokosöl ins Fell gestrichen, aber das ist mir zu lästig, zumal unsere Hunde teils viel schwimmen und dann wird es noch nerviger... außerdem haben die Flocken scheinbar (zumindest bei unseren Hunden) einen noch flächendeckenderen = sichereren Schutz, so zumindest unsere Erfahrung.


    Unser Kleinteil von 10kg bekommt einen gehäuften Teelöffel am Tag, bei größeren Exemplaren gebe ich pro 15kg KG ca. 1 TL (bis maximal insgesamt 3 gehäufte TL pro Tag/Tier), so bekommt z.B. unser 33kg-Mädchen 2 gehäufte Teelöffel täglich über dasFutter gestreut.


    Sie fressen es immer mit, auch z.B. pur und trocken über das Trockenfutter (an reinen Trockenfuttertagen), bei unserem Mäkelhund habe ich es die ersten Tage aus der Hand schlecken lassen, bei einem gab es die ersten Tage etwas weicheren Stuhl, das gab sich aber schnell wieder.


    Für uns das absolute Mittel der Wahl. Und Chemie ist hier eh keinerlei Alternative. :smile:

  • Zitat

    Früher haben wir auch das Kokosöl ins Fell gestrichen, aber das ist mir zu lästig, zumal unsere Hunde teils viel schwimmen und dann wird es noch nerviger... außerdem haben die Flocken scheinbar (zumindest bei unseren Hunden) einen noch flächendeckenderen = sichereren Schutz, so zumindest unsere Erfahrung.


    :???:


    Wird, bzw. wurde das echt mit ins Fell gerieben?
    Dachte bisher immer, es war ein Scherz, oder so. :ops:


    Irgendwie stelle ich es mir als eine "schmierige" Angelegenheit vor.
    Grad bei Langhaarhunden.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Zitat

    Wird, bzw. wurde das echt mit ins Fell gerieben?
    Dachte bisher immer, es war ein Scherz, oder so. :ops:


    Irgendwie stelle ich es mir als eine "schmierige" Angelegenheit vor.
    Grad bei Langhaarhunden.


    Klar, bei Langhaarhunden ist es schwieriger, doch man soll das Kokosöl nur rüberstreifen und nicht einmassieren.
    Auch auf die Menge kommt es an, es reicht eine haselnussgroße Menge die man in den Händen schmelzen läßt.
    Auch wenn die Hunde im Wasser waren muss nicht nachgeölt werden.


    Hier nochmal meine eigene Studie und Werdegang ausführlich erzählt. ;)


    Es begann im September 2010, ein zeckenreiches Jahr und mitten im zeckenverseuchten Dänemarkurlaub. Ich kaufte das kaltgepresste Bio Kokosöl ( Reformhäuser / Bioläden zw. 4€ und 5€). Pro Hund ließ ich eine etwa haselnussgroße Menge in den Händen zerschmelzen und strich über alle wichtigen Stelle ( Rücken, Bauch, Beine, Hals, Gesicht, Ohren) und promt rannten die Zecken sichtlich angewidert und irritiert auf den Hunden umher aber saugten sich nicht fest. Ich wiederholte die Einreibung anfangs täglich und es waren erst mal harte Tage. Da sie nicht mehr an den Hunden andoggten, krabbelten sie erstmal im Haus und an uns herum.
    So ölten wir uns auch ein und hatten Ruhe.


    Wieder Zuhause kaufte ich die Kokosflocken (Lidl / Aldi etc. Backabteilung ca. 50 Cent ) und fütterte sie täglich.
    Die Berechnung lief bei mir Pie mal Daumen - somit bekamen die beiden Lütten (9 Kg) 1 Teelöffel und Buffy (19 Kg) 1 flachen Eßlöffel voll über das Futter.


    Nach drei Wochen verringerte ich die Ölungen erst auf jeden zweiten / dritten Tag, dann zweimal wöchentlich bis einmal pro Woche und dann nur noch sporadisch alle 6-8 Wochen.
    Die Flocken hatten in der Zeit irgendwie ein Depot aufgebaut und wirkten dann für sich.
    In den ersten Monaten hatten wir nur 2 angedoggte Zecken die aber schon weißlich verfärbt, eingefallen und tot waren - als wenn sie im Kokosöl ertrunken sind.


    Letztes Jahr habe ich nur noch dreimal Kokosöl aufgestrichen aber eher um mein Gewissen zu beruhigen. Wir haben ca, 14 Monate keine Zecke mehr gesehen, weder an den Hunden noch in der Wohnung. Somit ist für mich, meine eigens geführte Studie, ein voller Erfolg und das gleich bei allen drei Hunden.


    Das einzige was ich ab und an gebe sind Bierhefetabletten, doch eher so unregelmäßig das sie an der Zeckenprohylaxe wohl keinen Anteil haben.


    Das Kokosöl ist nicht nur als Zeckenabwehr gut, man kann es in der Ernährung, als Hautöl oder zur Haarkur verwenden!


    LG Sabine

  • Zitat

    Wird, bzw. wurde das echt mit ins Fell gerieben?


    Ja, genau wie mein Vorschreiber beschrieben hat, kleine Menge Biokokosöl in die Hände, schmelzen lassen und dann im Fell verteilen...


    Ich fand es irgendwann wirklich nervig, besonders im Sommer immer vor dem Spaziergang die fettigen Hände :roll: , außerdem stehe ich nicht so auf Kokosduft (an mir selbst) und wie bereits erwähnt, unsere Hunde sind besonders im Sommer oft im Wasser/Meer, da war mir der Schutz nach dem Baden auch zu unsicher, also hieß es danach wieder "eincremen", also für uns auf die Dauer etwas viel Aufwand, v.a. täglich und bei mehreren Hunden.


    Darum sind wir sehr froh, dass es so gut mit den Flocken klappt, bei uns funktionieren die Flocken noch um ein Vielfaches besser als das Öl äußerlich aufgetragen, ist ja auch klar dass so jeder Quadratzentimeter Haut von den wirkenden Stoffen penetriert wird, per se eben gründlicher als ein oberflächliches Auftragen. ;)

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