"blöde" Dalmatiner

  • Vielleicht sind sie aber auch einfach nur so sensibel, dass sie in den falschen Händen nicht anders können als nen Knacks zu bekommen. :verzweifelt:


    Das hab ich bei Schäferhunden für mich inzwischen realisiert. Vor denen hatte ich nämlich als Kind, wegen schlechter Erfahrungen, immer große Angst. Manchmal wird mir auch heute noch mulmig. Aber ich habe inzwischen schon viele Schäferhunde (und deren tolle Halter) kennengelernt, die die reinsten Kuschelmonster waren. :D

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    Hi


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    • Auch die 0815 Rassebücher machen es nicht besser. Ich hab eins im Regal da steht das Dalmatiner vorallem für Hundeanfänger geeignet und zu empfehlen wären. :/

    • Bisher bin ich allen Dalmatinern immer sehr unbedarft gegenüber getreten. Ihr seid grad dabei meine heile Welt zu zerstören. :verzweifelt:


      Ich kenne die zwei Junghunde von Tüpfels und finde sie ganz toll (die Hunde, na ja Ariane schon auch, aber von nem andern Gesichtspunkt/tüpfelchen).
      Die Schwester meiner Nachbarin kommt 2mal im Jahr für eine Woche zu besuch und hat ihr Dalmi-Mädchen dabei. Der Hund ist nicht anders als jeder andere Hund. Die Halter sind vielleicht etwas strange, weil sie meiner Meinung nach alles zu verbissen trainieren. Da gibts keine normalen Gassigänge nur Training. :roll: Aber dafür kann der Hund ja nix.


      In meinen Augen waren Dalmatiner immer sehr liebenswerte Hunde, mit einer eigenen Anmut. Ich hatte den Dalmatiner bei meiner Wahl auch schon ins Auge gefasst. Das einzige K.O. Kriterium wären für mich diese Haare mit den Widerhaken. :ugly: Mir reichen schon Scharas Haare ohne Widerhaken.

    • Zitat

      Auch die 0815 Rassebücher machen es nicht besser. Ich hab eins im Regal da steht das Dalmatiner vorallem für Hundeanfänger geeignet und zu empfehlen wären. :/


      Naja ich habs bis jetzt nicht bereut. Genau das Tier von Hund was ich wollte. :)
      Andere frage ... was sind denn "Anfängerhunde"? Gut es gibt gewisse Hunderrassen die sollte man sich nicht gerade als Beginner zu legen ;)


      Dalmatiner haben Haare mit Widerhaken? :???:
      Gut ich habe überhaupt kein Problem mit Haaren aber das erklärt warum meine Frau so hinterher ist dass ich Hausschuhe anziehe :D

    • Zitat

      Dalmatiner haben Haare mit Widerhaken? :???:


      Ja, haben sie. Wir haben hier zwei kurzhaarige Monster und was IMMER im Fleece vom Kofferraum des Autos hängen bleibt und vollkommen staubsaugerresistent ist, sind die Haare vom Dalmi :D

    • In meinem Auto hängen auch noch tausende Nicohaare (gestorben 2009). Auf jeder Decke und überall wo der Hund noch gesessen ist -> Haare, Haare, Haare! Resistent gegen Waschmaschine, Staubsauger, Industriestaubsauger und Bürsten jeglicher Art :lol:
      Und zum einzeln rauszupfen bin ich schlicht und ergreifend zu faul. So begleitet uns Nico also noch über Jahre ^^

    • Oh,
      ich habe tatsächlich einen Dalmi vergessen. Der ist aber auch neu in meinem Repertoire.
      Er ist einer entfernten Bekannten zugelaufen. Da war er Junghund, aber schon kastriert (jetzt ist er so 3-4 Jahre). Das ist ein Grobmotoriker vor dem Herrn mit einem unheimlichen Bewegungsdrang, aber ich schätze, AUCH durch die frühe Kastration ist er sehr gut händelbar in Bezug auf andere Hunde und Kinder. Da ist er wirklich top.
      Er ist laut der Frau sehr gelehrig, aber sie möchte ihn trotzdem abgeben, weil er bei ihr mit jetzt zwei Kleinkindern viel zu kurz kommt. Schade.
      Grüßle
      Silvia

    • Ich kann viele Antworten auch nicht nachvollziehen ich hab hier mit ganz anderen Rassen masive Probleme, aber auch da ist es gleich- es ist der halter, nicht der Hund.

    • Zitat

      Vielleicht sind sie aber auch einfach nur so sensibel, dass sie in den falschen Händen nicht anders können als nen Knacks zu bekommen. :verzweifelt:


      Damit dürftest du gar nicht so verkehrt liegen!


      Bis Anfang Dezember lebte hier in der Straße die Wurfschwester von Apollo... ihr Besitzer ist nicht ganz frisch im Oberstübchen. Die Hündin war die letzten fünf Jahre mehr allein zuhause als das sich jemand um sie gekümmert hätte. Zweimal am Tag vielleicht nen halbes Stündchen höchstens vor die Tür, sie wurde übelst behandelt dort... Kettenwürger (nix gegen den Würger an sich, aber weder an nem wie blöde zerrenden Hund noch auf Zug und dann schon gar nicht an ner Flexi :mute: ), über den sie regelmäßig "Flugtraining" bekam (Leinenruck), Schläge etc. Ich hab versucht, dagegen was zu unternehmen, aber so ganz ohne Beweise wird es schwierig.
      Die Hündin verhielt sich draußen völlig distanzlos, aufdringlich, beim spielen wurde sie den anderen Hunden gegenüber sehr schnell sehr grob und zwickte ohne Ende.
      Vor ca. einem halben Jahr hat sie einen anderen Hund fast totgebissen, weil der sie Jahre vorher mal angeknurrt hat (war zumindest die Aussage des Besitzers).


      Anfang Dezember hat er sie abgegeben... an eine Notorga... mit denen ich in Kontakt stehe. Die Hündin zeigte sich zuerst in der Pflegestelle als auch jetzt im neuen Zuhause sehr unterwürfig (beim Geschirr anziehen liegt sie schon ganz platt auf dem Boden vor Angst :/ ), sie kennt so gut wie gar nichts und reagiert verängstigt und unsicher... und so wie ich sich das für mich anhört, ist von dem ursprünglichen "Killer-Dalmi" nur noch ein Häufchen Elend übrig. Aber jetzt hat sie GsD nach den vielen sch... Jahren endlich ein schönes Zuhause, wo man sich auch entsprechend um sie bemüht.

    • Zitat

      Damit dürftest du gar nicht so verkehrt liegen!


      Ich denke auch, da liegt genau der Hund begraben, wie man so schön sagt...
      Natürlich sind Dalmatiner keine Killermaschinen, oder haben alle von Geburt an einen Sprung in der Schüssel. Aber leider gehören sie zu den Rassen, die (wie auch immer) in den Ruf gekommen sind tolle Famlien- und/oder Anfängerhunde zu sein.....beides gibt es, meines erachtens in diesem Sinne nicht.
      Und sie sind es ja auch nicht alleine:


      Wie viele Retriever kenn ich, die in verschiedenster Art extrem negativ auffallen, weil sie sich - was wunder - NICHT von alleine erzogen haben?


      Wie viele überdrehte Aussies, die - völlig unausgelastet - einfach nicht so gehorsam und lernwillig sein wollen, wie es vollmundig versprochen wurde?


      Wie viele süße, kleine Jackys, die sich, einmal dem Welpenalter entwachsen, zu wahren Terroristen entwickelten und nun eventuell Nachbars Katze zerlegen wollen?


      Es gibt leider immer wieder Rassen, die, sei es aus optischen oder (teils angedichteten) charakterlichen Gründen, als "unproblematisch" und leicht zu erziehen gelten. Oft leider völlig zu Unrecht. Es gibt meiner Meinung nach keine "einfachen" Rassen... wohl aber ein paar Rassen, die eher für Spezialisten bzw. Fortgeschrittene Hundeinteressierte geeignet sind.
      Das aber fast jede Rasse irgendwann mal zu irgendeinem speziellen Grund gezüchtet wurde, und das selbst Welpen aus Hinterhofzuchten diese Anlangen in mehr oder minder ausgeprägter Form mit auf den Weg bekommen haben können, dass jeder einzelne Hund ein individuelles Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen ist, wird nur all zu leicht vergessen oder gar willentlich übersehen.
      Die Folge davon sind auffällige Hunde - und zwar leider gehäuft grade die Rassen, die als vermeindlich unkompliziert gelten.

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