78% - Übergangszelltumor in der Blase - inoperabel

  • Zitat

    Ingrid, gibt es noch einen Thread dazu oder wie kam es zur Diagnostik?
    Was waren/sind denn die Symptome?


    angefangen hat alles vor ca. 1 jahr - da lagen wir chillen auf der couch u. plötzlich konnte meine hündin das wasser nicht mehr halten; ich also ab zum TA. urin untersucht, kristalle im urin, eiweiss leicht erhöht, bakterien........


    antibiotikum! gegeben - nach 3 wochen zur kontrolle, einigermaßen gut!!


    homöopathisch weiterbehandelt mit canthelus-tropfen (eigentlich für katzen, aber meine dicke vertrug es sehr gut), rote klee kautabletten für den blasenmuskel, etc.


    nach ca. 1/2 jahr das gleiche schauspiel von vorne.


    nie!!!!!! blut im urin - seltsam.


    meine TÄ schickte mich letzte Woche zum Ultraschall der Blase - es wurde eine blasenpunktion durchgeführt, also urin direkt aus der blase genommen, im ultraschall erkannte man, dass sich in der blase etwas befindet, was da nicht hingehört.


    deshalb wurde über den urin noch ein sog. T-Zell-Karzinom-Screening gemacht (die Ergebnisse daraus sind durchaus "umstritten", wenn bestimmte punkte im urin ungeklärt sind). diese punkte, wie u.a. blut im urin können/konnten wir aber alle verneinen.


    gestern abend dann die diagnose......


    und jetzt? :(

  • oje - armes Hundi, ich drück mal ganz dolle die Daumen.


    Ich würde vllt. mit einer Tierheilpraktikerin Kontakt aufnehmen, dass ihr eine geeignete Therapie findet und dem Wuff ein Leben ermöglichen könnt, welches lebenswert bleibt.


    So wie ich es dem Post entnehme, habt ihr ja nur ein paar " Nebenwirkungen " und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt und sich der Verdacht doch nicht bestätigt. Ansonsten kann ich nur sagen - sollte der Verdacht sicher sein, dann genießt die Zeit die Euch bleibt, und wenn eine Verschlechterung eintritt, dann entscheide immer zu Gunsten des Hundes.


    Ich wünsche Euch eine unendlich lange Zeit miteinander.


    LG Susanne und Xena

  • So und so viel Tage Überlebensrate und Chancenrechnung in Prozent, noch dazu Hochrechnungen aus diskussionswürdiger Diagnostik.... Ingrid, es gibt zig-tausende von zwei- und vierbeinigen Patienten, die solchen Statistiken eine lange Nase gedreht haben. Früher hätten wir gesagt - solche Aussagen sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Das soll die Diagnose nicht in Frage stellen, aber die Art, wie mit der Diagnose umgegangen wird.


    Schau Dir Deinen Hund an - allein der (ja, ich weiss - die) zählt. Und bisher sind die Probleme, die Ihr habt, doch eher noch übersichtlich, oder?


    Lass das erst mal sacken, solche Diagnosen muss man auch erst ein mal einen Moment verdauen. Und dann kann man sich mit TÄ und vielleicht ja auch einem THP eine geeignete Therapieform überlegen, mit der Ihr beide Euch wohl fühlen könnt. Alaska sieht mir nicht danach aus, als würde sie auch nur ein Leckerli auf die Zahl "22" setzen...die will mehr!


    LG, Chris

  • Alaska MUSS es einfach schaffen!


    Wie sicher ist die Diagnose? Kann man da operativ wirklich nicht dran? Hast Du eine zweite Meinung von einem Spezialisten was Diagnose und OP angeht?


    Habe gerade einen Link gefunden von einer Klinik, die bei Blasenkrebs die komplette Harnblase entfernt. Ich weiß aber nicht, ob das eine vertretbare Möglichkeit wäre. Hier der Link:
    http://www.hamburger-fortbildu…ei_Hunden_und_Katzen.html


    Ich bin in Gedanken bei Euch!!!

  • ich wart jetzt erstmal die meinung von dr. keller, onkologe in hofheim bei frankfurt ab -wie mein TA vorschlägt-. dann sehen wir weiter.....


    alaska ist fit und fröhlich - ich heule mir die augen aus :(

  • Hallo Ingrid,


    ich sehe das so wie Chris.
    Mach das alles vom Hund abhängig und geb nicht viel auf die Prozente/Prognosen. Leicht gesagt, ich weiss.


    Meine Bordercolliehündin hatte eine Lebenserwartung von ca 8 bis 9 Jahren (nur mit OP) wegen ihrer schweren HD. Sie ist heute 13,5 (zwar seit 1/2 Jahr nicht mehr fit und krank, aber das hat nichts mit ihrer HD zu tun).
    Sie wurde einmal operiert und dann mit 9 Jahren (quasi am Lebensende laut Prognose) noch eine Goldakkupunktur. Diese hielt bis vor zwei Jahren an und dann bekam sie eine Neuraltherapie.


    Ist zwar nicht ganz vergleichbar mit einem Tumorergebnis, soll Dir aber dennoch Hoffnung machen.


    Unser Kater hätte angeblich auch einen Blasentumor (Schatten gesehen, er konnte keinen Urin absetzen) und wir sollten ihn einschläfern lassen, beziehungsweise in Erwägung ziehen wenn er Schmerzen zeigt.
    Damals war er vier Jahre alt und dieses Jahr wird er im September 11.


    Meine Luzi (Katze) sollte einen Backentumor haben und der sei inoperapel. Wir sollten abwarten und dann eine Erlösung in Betracht ziehen. Damals war sie 1,5 Jahre alt.
    Ein anderer Tierarzt stellte ein Abszess fest und dieses wurde erst letztes Jahr operiert, da es bis dahin gleichbleibend groß geblieben ist. Luzi ist heute 6 Jahre alt.


    Ich geb nichts mehr auf die Prognosen, sondern schau mir meine Tiere an.
    Was zeigen sie mir?


    Auch ich habe mir jedes Mal die Augen aus dem Kopf geweint, heute geh ich damit etwas ruhiger um, auch wenn ich weiss, dass diese Prognose eintreffen können. Wie gesagt KÖNNEN und nicht MÜSSEN!
    Klar sollte man nicht zu blauäuig sein, aber zu pessimistisch auch nicht.


    Liebe Grüße und ich drücke Dir ganz fest die Daumen


    Steffi

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