Wasser verrückter Hund/Hilfe!

  • Zitat

    Wie sieht denn euer Grundgehorsam aus?
    Leinenführigkeit?


    Bis vor 4 Wochen hat sie an der Leine gezogen wie ein Ochse,aber nur wenn sie nicht ausgepowert war.
    Dann haben wir uns ein Geschirr für sie zugelegt,und das ziehen hat schlagartig aufgehört.Gut,ab und an zieht sie noch,wenn sie etwas erschnüffelt hat,aber sonst klappt das eigentlich ganz gut.
    Aber jetzt die Sache mit dem Wasser macht alles wieder zunichte.

  • unsere Hündin damals hatte einen super grundgehorsam. sie hat erfolgreich agility gemacht. war ansonsten überall abrufbar. aber bei wasser hat es einfach ausgesetzt (glaube das komplette gehirn und die ohren gleich mit..)
    Kann dich von daher echt verstehen. Für uns war es etwas leichter das Wasser zu umgehen. Hilft dir natürlich nicht wirklich weiter. :(

  • Ich würde euch empfehlen, gründlich an der Leinenführigkeit zu arbeiten.
    Das sie im Grundgehorsam besser wird und auch weiß, was Leine laufen bedeutet.
    Für mich hört sich das an, als würde sie eher zufällig an der Leine laufen.


    Ich habe selbst 2 Wasserverrückte Retriever, aber nach intensivem Training kann ich auch am Main spazieren gehen OHNE nasse Hunde....

  • Zitat

    Ich würde euch empfehlen, gründlich an der Leinenführigkeit zu arbeiten.
    Das sie im Grundgehorsam besser wird und auch weiß, was Leine laufen bedeutet.
    Für mich hört sich das an, als würde sie eher zufällig an der Leine laufen.


    Ich habe selbst 2 Wasserverrückte Retriever, aber nach intensivem Training kann ich auch am Main spazieren gehen OHNE nasse Hunde....



    Darf ich fragen wie du das mit deinen Hunden trainiert hast,dass sie nicht bei jeder Gelegenheit ins Wasser hüpfen?
    Ich glaube ich habe mal wieder viel Arbeit vor mir was Madame angeht.Das ich noch die Leinenführigkeit weiter ausbauen muss ist mir bewusst.Aber dass sie aufeinmal nicht mehr abrufbar ist wenn Wasser in der nähe ist,das ist echt blöd.

  • Gehorsam :-)


    Wenn ich Nein sage, sage ich Nein


    Ich habe meine zwei Anfangs nicht mehr ins Wasser gelassen, auch wenn die tägliche Runde dran vorbei geht, kein Wasser und schon am 2. Tag wurde kein Versuch mehr gestartet und wenn ich Nein gesagt habe, wurde der Blick vom Wasser abgewendet....


    Das ist alles eine Frage der Erziehung ;-)
    Es ist hart, aber möglich...
    Ihr müsst nur dran bleiben.... dann funktioniert das


  • Ich dachte eigentlich dass sie soweit gut erzogen ist.Selbst von anderen Hund lässt sie sich abrufen.
    Nun gut,ich werde mich morgen wieder richtig mit der Leinenführigkeit auseinander setzen,und mit der Schleppleine arbeiten.Ich hoffe ganz stark dass wir das Problem schnell in den Griff bekommen.

  • Wenn ihr dran bleibt und sie sonst recht gut im Gehorsam steht, dürfte sich das Problem relativ fix beheben lassen.
    Aber ihr müsst Konsequent dran bleiben

  • Wir haben auch einen komplett wasserverrückten Hund - obwohl er kein Retriever ist und aus Spanien kommt.


    Er geht auch in jeder Pfütze baden und auch größere Gewässer sind immer willkommen.


    Also, die Tipps zu Leinenführigkeit, Abruftraining etc, gab es hier ja schon. Abruf mit Futterbeutel find ich auch gut.

    Ich habe allerdings unserem Hund seine Leidenschaft auch ehrlich gesagt gelassen.
    Nachdem er in seiner Pubertät zweimal spontan in Bäche mit hohen Ufern gesprungen ist, in die ich dann hinterherhüpfen durfte, um ihn wieder rauszuheben :gott: , habe ich das mit ihm geübt. Ich hab mir bei nicht zu kaltem Wetter Gewässer gesucht, in denen er unter Aufsicht ausprobieren konnte, was so geht - eben nur reinspringen, wenn man auch selber wieder rauskommt, Steine sind unangenehm, manchmal wird es auf einmal tief etc. . Dadurch hat er gut gelernt, das auch selber einzuschätzen und springt nicht mehr blindlings überall rein. Fand ich besser, als wenn es immer verboten und spannend ist.


    Kannst Du dir nicht vielleicht eine Stelle suchen, wo sie einmal kurz baden darf, evtl auch mit Schleppleine - und danach ist auf dein Kommando Feierabend und es wird gelaufen und nicht gebadet? Vielleicht klappt das so als regelmäßiger Ablauf? Bei unserem Hund ist es mittlerweile so, das er, wenn es geht, gerne einmal reinspringt, planscht, sich ne runde riesig freut - und danach können wir ganz entspannt spazieren gehen.


    Bei Brüstungen oder richtigen Kaimauern bin ich allerdings bis heute vorsichtig - auf jeden Fall ein ganz striktes Nein und zur Not auch Leine.


    Viel Glück ! Trixi + Diego

  • Unser Herr ist auch extrem wasserverrückt. Im Sommer waren wir an der Elbe, das Ufer war äußerst schlecht begehbar (für Menschen), er wollte aber trotzdem ins Wasser. Geholfen hat, dass wir uns eine Bank gesucht und dort für 1 1/2 Stunden gesessen und Schiffe geschaut haben. Zwischendurch mal ein Spielchen, ein paar Meter mit ihm gehen, aber nicht ins Wasser. Hinterher funzte es schon weit besser, wir konnten mit ihm an der Uferpromenade gehen, ohne dass er zum Wasser zog. Zur Belohnung durfte er am Ende ins Wasser.


    Und Zen-Training: Leckerli in die offene Hand, "Pfui" oder "Nein", Hund darf nicht drangehen, muss sich abwenden und bekommt zur Belohnung mehr (andere) Leckerli. Wenn er zu früh drangeht, geht die Hand sofort zu. Nur kurze Übungseinheiten, max. 5 Durchgänge. Hund lernt damit, dass er mit Geduld zum Ziel kommt.

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