BARF-später Probleme mit Magensäure?
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Hallo.
Bonny hat ja Probleme mit dem Magen. Meine TÄ vermutete eine Gastritis und verordnete Stullmisan. Seitdem frißt sie wieder von alleine.
Im Gespräch erwähnte meine TÄ, das viele gebarfte Hunde früher oder später Probleme mit dem Magen/Magensäure bekommen würden, jahrelang könnte es gut gehen und dann ist Schluß.
Kann das sein? -
- Vor einem Moment
- Neu
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Bekommt der Hund rohes Fleisch und Knochen über Jahre , wird im Magen folglich sehr viel Magensäure freigesetzt - das ist offenbar ein Schutz vor Krankheitserregern.
Um rohes Fleisch verdauen zu können, ist es notwendig, sehr viel mehr Magensäure zu produzieren , als wie für gekochtes Fleisch oder stärkehaltige Kohlenhydrate.
Eine häufige Ursache , die zu einer Gastritis führt , ist u.a. eine zu starke Produktion von Magensäure.Ist z.B. der Zeitraum zwischen den Fütterungen für den Magen zu lang, dann steht in diesen Fresspausen die "arbeitslose" Magensäure im Überfluss zur Verfügung. Zwar ist die Magenschleimhaut grundsätzlich gegen die Einwirkung von Magensäure geschützt - dies aber nur, solange die Säure auch mit der Verdauung beschäftigt ist. Das heißt, der Magen braucht ständig neuen Nachschub, damit es nicht zu einer Magenreizung kommt.
Deshalb wird auch gewarnt eine Knochenfütterung abrupt zu beenden, die bisher regelmässig oder über Monate hinweg erfolgt ist, weil auch hier die arbeitslose Magensäure zu einer Reizung der Magenschleimhaut führt.
Insofern hat deine TA mit ihrer Aussage schon recht. -
Hallo.
Danke für deine ausführliche Antwort. Knochen bekommt sie keine. Bonny bekommt morgens 05:30 Uhr eine Mahlzeit, um 09:30 Uhr eine kleine rohe Möhre, dann gegen 16:00 Uhr und gegen 21:00 Uhr noch etwas Fleisch. Morgens will sie dann nicht fressen, hat aber Hunger, traut sich nur nicht.
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