Ich habe einen herzkranken Welpen gekauft

  • Also, das Herz ist von der Struktur gesund. Es werden lediglich falsche Impulse manchmal gesetzt, wodurch das Herz unregelmäßig schlägt.


    Der Hund wurde mit der Elektroström-Technik(weiß nicht wie man die nennt. Wo Elektrische Impulse getestet werden), geröngt und Ultraschall behandelt.


    Beim röntgen ist halt die Fingergroße Masse entdeckt worden.


    Der Haustierarzt möchte, dass das Herz erstmal auswächst. Danach müsste man weiter schauen. Es kann sein, dass es sich um eine normale Infektion handelt, aber man weiß es nicht.


    Das merkwürdige an der ganzen Sache ist ja, dass der Hund sich mehr als normal verhält. Es frist ordentlich (am meisten mehr als ich ihm gebe) , hat keinen Durchfall, bewegt sich sehr viel.


    Es bleibt jetzt erstmal abzuwarten.


    Gruß Bernd :)


  • Sollt es wirklich *nur* eine Rhythmusstörung aufgrund von einer Infektion sein, kann man die nach ausreichender Untersuchung relativ gut behandeln.


    Dein TA hat Recht, indem er sagt, erstmal das Herz auswachsen lassen und sicherheitshalber auf Infektion behandeln.


    Die Betablocker sollen den Rhythmus beeinflussen ... auch nicht verkehrt.


    Wenn er einen angeborenen Herzfehler hätte, würde er sich mickerig entwickeln, schnell müde werden und wenig Appetit haben.


    Ich drücke die Daumen, dass es bald eine vernünftige Diagnose oder eben auch Entwarnung gibt !

  • Muss auch nicht unbedingt sein!!
    Einigen Hunden mit angeborenem Herzfehler merkt man auch absolut nichts an (meinem z.B).
    Kommt immer auf die Stärke ein und wie sehr das Herz den Körper damit beeinflusst und beansprucht...
    So pauschal kann man aber nicht sagen, dass man es dem Hund anmerken müsste!

  • Nur mal so zum Mut machen. Bei unserem damaligen Familienhund Cassius wurde im Alter von 1/2 Jahr ein Herzfehler diagnostiziert. Da das alles mehr als 30 Jahre her ist, wurde nichts gemacht, weil es nichts gab. Sie gaben dem Hund ein Jahr und wir sollten darüber nachdenken, uns zu verabschieden. Mein Vater hat den Hund wieder mit nach Hause genommen und meinte, wenn er denn eines Tages umfällt, ist es eben so. Eine Zeitlang hatten wir Angst, aber der Hund war völlig normal, hat getobt, gefressen, gerauft, zeigte keinerlei Ausfallerscheinungen. Also haben wir es drauf ankommen lassen und: Der Hund ist 15 Jahre alt geworden und war Zeit seines Lebens nie wegen seinem Herzen in Behandlung. Das heißt natürlich nicht, dass man gar nichts machen sollte, heutzutage gibt es ja auch entsprechende Behandlungsmethoden, Medikamente u.ä. Das soll nur heißen, dass Dein Hund trotz zunächst schlimmer Diagnose dennoch ein fröhliches und langes Leben haben kann.


    Gruß Lilibeth

  • Zitat

    Muss auch nicht unbedingt sein!!
    Einigen Hunden mit angeborenem Herzfehler merkt man auch absolut nichts an (meinem z.B).
    Kommt immer auf die Stärke ein und wie sehr das Herz den Körper damit beeinflusst und beansprucht...
    So pauschal kann man aber nicht sagen, dass man es dem Hund anmerken müsste!


    So wie es JokerTime geschrieben hat, stehen wohl er Überleitungsstörungen ( Rhythmusstörungen ) in Verdacht ... also keine Missbildungen oder Anomalien am Organ selber.
    Rhythmusstörungen sind keine Herzfehler im eigentlichen Sinne, sondern eher Funktionsstörungen.
    Und wenn das wirklich so sein sollte ... ja mei, die sind händelbar und der Hund kann uralt werden.


    Es gibt Infektionskrankheiten, die Überleitungsstörungen verursachen ... und wenn die behandelt werden, ist auch meist mit den RS Schluss.


  • So etwas kritisches wie das Herz, würde ich immer vom Spezialisten überprüfen lassen.


    Lass den Kleinen von einem Kardiologen anschauen und nicht nur vom Haustierarzt. Der wird dir genauere Auskünfte geben können, ob da wirklich ein ernstes Problem zu Grunde liegt oder ob es nur etwas Vorübergehendes ist.

  • Huhu,


    nur mal zum Mut machen. Mein alter Rüde (VDH Zucht) hatte auch eine angeborene Funktionsstörung die mit 4 Monaten festgestellt wurde. Wir haben den Züchtern bescheid gegeben. Mein Dicker hat das erste mal mit 10 Jahren Herztabletten bekommen.Er hatte ein unproblematisches Hundeleben,keine Herzrelevanten Beschwerden oder sonstiges.
    Er ist dann mit 14 Jahren (als Ältester aus dem Wurf) an einer Herzinsuffiziens gestorben.

  • Zitat

    Diese Substanz (tumorähnlich) wurde doch aber auch gesehen. Also sind es ja nicht NUR Rhythmusstörungen...


    @ JokerTime: Schau mal dort:


    http://collegium-cardiologicum…herliste_off_21_02_11.pdf


    Wenn das *Gebilde* am Reizleitungssystem liegt, dann kommts zu RS, ohne das am Herzen ein Fehler vorliegt.
    Zw. Herzfehlern und Funktionsstörungen aus anderen Gründen gibt es himmelweite Unterschiede.


    Egal, aus welchem Grund hier was vorliegt ... abgeklärt gehört es auf jeden Fall.



    Wenn der Doc aber der Meinung ist, man wartet noch ab, dann ist das so.
    Ich denke, soviel Kompetenz sollte man einem TA schon zutrauen, denn der hat im Gegensatz zu den meisten hier, tiermedizinische Facherfahrung.
    Ein alter erfahrener TA weiss, von was er spricht.

  • Es war ein Spezialist (Kardiologe) der den Ultraschall usw. gemacht hat. Ich war in einer Klinik um ihn genau zu prüfen. Mein TA und der Spezialist haben das zusammen entschieden :)

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