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Huhu,
ich habe mal eine Frage zu meiner 12 1/2 jährigen inkontinenten Huskymixomi.
Also das Phänomen, dass sie eine "schwache" Blase hat, ist nicht neu und es konnten bislang keine entzündlichen Prozesse o.ä. nachgewiesen werden. Nun tritt es seit einigen Wochen vermehrt auf, dass, wenn sie längere Zeit liegt, ich mittlerweile stets davon ausgehen kann, dass sie eine riesige Pfütze hinterlässt. Unabhängig vom Putz- und Waschaufwand sowie der Stinkerei, ist es für die Omi mehr als unangenehm, wenn ihr Gesäß vollkommen durchnäßt ist. Man kann ihr das Unwohlsein förmlich ansehen...
So nun habe ich bereits mehrere TÄ auf diese Problematik angesprochen und genau da wird´s schwierig. Ich will mal die wesentlichen Aussagen sinngemäß wiedergeben:
TA 1 sagt: Das ist ein bekanntes Problem bei Kastraten - genauer gesagt ein hormonelles Problem, welches über Medis ganz einfach zu beheben ist.
TA 2 sagt: Joa, das hängt mit der Kastra zusammen, da wird es wohl zu einer nicht optimalen Versorgung des Gebärmutterstumpfes gekommen sein, der nun mit der Blase verwachsen sein wird. Da Ultraschall unauffällig hilft nur ne OP...zum gucken und ggf. beheben... :/
TA 3 sagt: Ach, da machen wir nix. Kaufen sie ein Höschen und gut ist.
Frage:
Gibt es hier jemanden mit einem ähnlichen Problem und welche Erfahrungen habt ihr mit welcher Methode gemacht?
LG
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Huhu,
ich hatte bis letztes Jahr eine Ömi in dem Alter und Bibo ist bald in dem Alter.
Beide sind kastriert bzw. sogar frühkastriert und keiner der Beiden war inkontinent, okay bei Bibo könnte es noch kommen.
Dieses auf der Kastra rumreiten finde ich also ziemlich daneben, soviel dazu.Meine Freundin hatte das Problem bei ihrer Riesenschnauzerhündin und hat Granufink gegeben.
Leider kann ich Dir da keine Dosierung sagen, der Kontakt ist schon lange nicht mehr da :/
Eventuell könntest Du eine THP dazu befragen. -
Danke für die Antwort
und ja, THP kontaktieren steht für nächste Woche auf der Agenda...wird ne Premiere, bin mal gespannt, was die wiederum sagen wird.... -
Als Camu bei mir einzog war er bereits Inkontinent, er hat auch Fützen im Körbchen verloren und hat immer versucht ganz unglücklich das Missgeschick aus der Decke zu lecken. Ich habe es zu erst mit Granufink(gemahlen) versucht in unterschiedlichen Mengen, bei meinem hat es keine Wirkung gezeigt, kann bei einem anderen Hund jedoch helfen. Seid er Caniphedrin bekommt verliert er nur noch selten mal ein paar Tröpfchen, jedoch kann das Medikament Herzfrequenz steigernt wirken, würde das auf jeden Fall mit einem TA besprechen. Camu ist zwar Herzkrank, neigt aber zu zur niedrigen Herzfrequenz und verträgt es gut.
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@Staffi+Camu; Danke für die Antwort. Was die Gabe von Caniphedrin (bzw. Medikamente jedweder Art) betrifft, das würde ich ohnehin schon deshalb NUR unter tiermedizinischer Beobachtung verabreichen, weil meine Omi täglich Luminal einnimmt. Das ist auch ein Punkt, weshalb ich so zögerlich bin, überhaupt auf Medi´s, wie etwa hormonelle Pillen etc., zurückzugreifen.
Falls jemand hier noch weitere Ideen hat; nur zu!
Wir würden uns freuen!!!
LG
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Huhu,
ich würde auch erst mal den Gang zum THP empfehlen. Es gibt einige natürliche Mittel, die das Ganze evtl. schon beheben können. Und wenns natürlich/homöopatisch nicht oder nicht mehr geht, gibt es auch noch einige Medikamente (Propalin zB), die keine ganz so heftigen Nebenwirkungen haben wie Caniphedrin. Caniphedrin ist ist sozusagen die Kanone, man könnte auch erst mal mit einer Fliegenklatsche anfangen...
Es gibt auch noch die Möglichkeit, unter Narkose Collagen-Depots rund um die Harnröhre zu spritzen, das erspart möglicherweise jede weitere Medikamentegabe. Allerdings lässt die Wirkung mit der Zeit nach (1-4 Jahre). Ich weiß nicht, ob eine Narkose für Euch in Frage kommt.Ach so, und: bei Inkontinenz auch immer gut im Auge behalten, dass die Omi wahrscheinlich auch anfällig für Blasenentzündungen ist (was das Inkontinenz-Problem noch verschärft), denn wenn's in die eine Richtung nicht mehr dicht ist, ist es in die andere Richtung auch durchlässig (d.h. Bakterien können leichter in die Blase eindringen).
Ich habe für den Verdachtsfall eine ausrangierte Suppenkelle (zum Urin auffangen) und Urin-Teststäbchen zu Hause, damit wir nur zum TA müssen, wenn auch tatsächlich was los ist.Die Pocke tendierte auch verstärkt zum "Auslaufen", wenn nur der ph-Wert zu sehr ins Basische abwich. Da half dann eine Paste zum Ansäuern des Urins (sie ist z.Zt nicht inkontinent, da wir o.g. Collagen-Geschichte gemacht haben...
).
LG
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