Hund für die Frau Mama

  • Ich könnte mir auch einen Pudel gut vorstellen!
    Die müssen zwar zum Hundefrisör (hat man keine Ausstellungsambitionen kann man das aber sicher mit der Zeit auch selbst machen), haaren aber sehr wenig.


    Viele rauhaarige Terrier haaren auch kaum, aber ich denke das wäre aufgrund des Jagdtriebs und wachen Temperament nicht wirklich das Passende.

  • Hi, das mit dem Terrier würde ich jetzt gar nicht mal so weit wegschieben wollen.
    Meine Hundesitterin ist knapp 70 und sehr rüstig, die flitzt tagsüber mit meinem Westie eine große Runde (ca. 1 Stunde) und nachmittags dann nochmal eine halbe Stunde durch den Ort, zum "Zeitung lesen". Tagsüber ist er bei ihr in der Wohnung und schaut ihr bei der Hausarbeit zu. Für einen älteren und vielleicht ruhigeren Terrier (meiner ist 5) reicht das m.E. unter der Woche völlig aus - am Abend und am Wochenende ist dann wieder richtig Programm angesagt. Das mit den Haaren lässt sich bei regelmäßigem Friseurbesuch bei einem guten Trimmer und entsprechender "Eigenleistung" (regelmäßiges Bürsten) recht gut reduzieren. Ein bißchen Dreck macht jeder Hund, wer damit Probleme hat, sollte generell von der Hundehaltung Abstand nehmen... ;)
    Ich kenne auch ein älteres Ehepaar, daß sich einen jungen Westie angeschafft hat und mit dem jungen Hund viel unternimmt und Spaß hat. Vielleicht sollte es nicht gerade ein JRT sein, aber auch bei den Terriern gibt es ruhigere Vertreter. Der Jagdtrieb ist sicher vorhanden, aber mit etwas Voraussicht doch meistens händelbar und gerade die gemeinsame Arbeit daran schweißt Hund und Halter oft zusammen (war bei mir jedenfalls so).
    LG

  • sorry - war leider ein paar Tage von der "Aussenwelt" abgeschnitten..


    Also das Gewicht ist eigentlich kein Problem (also im Bezug auf Seite 1 mit meinem Dad), meine Mum hat da nu auch keine Probleme mal ein paar "Sauereien" zu machen, nur Hundehaare immer/überall sind ihr ein Albtraum.


    Tendenziell ist es ihr eigentlich egal, ob es ein Welpe oder ein mehr oder weniger ausgewachsenes Exemplar ist - sie will nur keine bösen Überraschungen erleben (hinsichtlich Wesen).


    ich soll mich einfahc mal schlau machen, damit man die gefährlichsten Klippen einfach bereits im vorraus umschiffen kann.


    Die Tage werden die beiden nochmal in einem anderen regionalen Tierheim vorbei schauen, das wirkte zumindest auf der Homepage ganz gut


    Ich vermute mal, Sie wird sich in einen verlieben, der wirds dann, egal wie viel Haare auf die Couch bringt ;-) Pudel geht ihr nach überhaupt nicht.


    Wichtig wäre evtl. noch, was muss man vorher alles bedenken - das ganze wird sich jetzt sicher noch ein paar Wochen/Monate hinziehen, bis man da zur Tat übergehen wird.. Also Ausstattung, etc pp. - Gibts da gute Literatur?

  • Na da bin ich ja mal gespannt wie der Besuch im TH verläuft, wir erwarten natürlich Bericht! :D


    Am Anfang braucht der Hund eigenltich gar nicht sooo viel. Ich würde besorgen:
    - Wassernapf
    - 2 Futternäpfe
    - Schlafplatz
    - Halsband oder Geschirr
    - Führleine
    - evtl Schleppleine (eine lange Leine an der der Hund mehr Bewegungsfreiheit hat wie an der Normalen)
    - FUTTER


    Grade zum Futter kannst du dich hier informieren was empfehlenswert ist: https://www.dogforum.de/link-s…-fertigfutter-t61358.html
    Oft ist es leider so, dass es viele Futtersorten nicht bei Edeka ect gibt sondern im Internet zu bestellen sind. Das ist aber kein Problem (kannst du ja vielleicht für deine Eltern machen), wird schnell bis zur Haustür geliefert.



    Auf die Gefahr hin dass ich mich wiederhole:
    TH ist prima, aber von privat bitte gaaanz genau die Augen auf machen! Genau so bei Welpen ohne Papiere die manchmal unter ... dubiosen Umständen angeboten werden (ausländische Telefonnummer, Welpe wird geliefert ect). Von Märkten im östlichen Ausland ganz zu schweigen.


  • Dann bin ich mal gespannt, wie der Tierheimbesuch verläuft :gut:

  • Hm und wie sieht es in Sachen Versicherungen etc. aus?


    Hab beim querlesen viel über Hundehaftpflichtversicherungen gelesen - die knapp 50 Euro im Jahr wären ja eigentlich "geschenkt" - wie sieht es mit "Krankenversicherungen" aus?


    Tierarzt ist daheim gleich ums Eck - weiß zwar nicht ob der gut ist - ich mag ihn nicht, hat mir als Kind meinen Hamster eingeschläfert ;-)

  • Hi, wir haben eine extra OP-Versicherung, kostet 135 Euro im Jahr, haben wir aber gottseidank noch nicht in Anspruch nehmen müssen. Man sollte vorher bei den entsprechenden Versicherern schauen, welche Leistungen in welcher Höhe ersetzt werden, google mal nach "Gebührenordnung für Tierärzte".
    Bezüglich der Haftpflicht: wenn schon eine private Haftpflichtversicherung besteht, kann der Hund evtl. einfach darin eingeschlossen werden, kostet vielleicht ein paar Euronen mehr. Einfach mit der Gesellschaft oder dem Makler abklären. Bitte bei den Kosten auch die Hundesteuer im Hinterkopf behalten, in vielen Gemeinden ist ab 2012 mit höheren Beiträgen zu rechnen. Die Impfungen kosten natürlich auch Geld, selbst wenn nach der Grundimmunisierung nur die 3-Jahres-Impfung gemacht wird. Manche Tierärzte bestehen auf dem Jahresrythmus. Wir sind da z.B. auf einen anderen TA ausgewichen.
    Je nachdem, wie gut Deine Eltern finanziell dastehen, empfiehlt es sich vielleicht, pro Monat oder Jahr eine gewisse Summe zurückzulegen, denn auch Hunde werden alt und dann auch gebrechlicher. Ein kleines Polster sollte dann vorhanden sein.

  • Ich muss gestehen, dass ich Corgis & Dackel toll finde.



    Wie wäre es, wenn deine Mutter ins TH geht und bei ein paar Gassirunden schaut, welcher Hund passen würde und welcher nicht. Mein Mann und ich machen das hobbymäßig und es gibt Hunde, die würden wir sofort nehmen und andere, die man zwar ausführt, aber mit denen man nicht warm wird. Auch gibt es Hunde, die ich z.B. bei einem vorbeihoppsendem Kaninchen einfach nicht halten kann, obwohl sie mir sehr gut gefallen.


    Mein Mann bekommt z.B. immer die kräftigen, ziehenden LANGHAAR Hunde an die Hand, weil er eben selbst viel Kraft hat und diese halten kann. Dennoch mag er absolut kein langes Haar. Gleichfalls mag ich eigentlich nur kleine Hunde, aber unser Patenhund ist ein richtig kräftiger, aber superängstlicher (und dennoch lieber) Labrador...glaube mir, wenn jetzt Sommerferien wären und ich 6 Wochen für die Eingewöhnung frei hätte, würde ich ihn wenigstens zur Pflege holen.


    Zu den Finanzen:
    Wir legen pro Monat 50 Euro für die Tiere weg, haben jeweils eine OP-Versicherung (Hund knapp 18 Euro, Katze knapp 10), Hundehaftpflicht bei der HUK ca. 65 Euro und Hundesteuer ca. 100 Euro. Unser Hund hatte gerade eine OP und braucht nun Physiotherapie + Schmerzmittel. Da kostet die Stunde 40 Euro und sie benötigt es 2x pro Woche und das sicherlich mind. 1/2 Jahr + Schmerzmittel/Traumeel vet, welches sich auch auf ca. 80 Euro im Monat summiert. Das sind knapp 400 Euro/Monat die man auch erstmal so nebenbei bezahlen muss. Wir haben uns genau aus diesem Grund für unseren Hund entschieden, denn wer nimmt den ein krankes Tier, bei dem solche Folgekosten entstehen können und NEIN, das TH kann m.M.n. nicht für alles aufkommen. ABER: Wir hatten früher auch schon Tiere und hatten damals nicht so viel Geld (man kann ja nicht ständig zu Mama und Papa). Den Tieren gings gut, aber 2000 Euro (die ich nun sicherlich nicht mehr ausgeben würde bei der Diagnose) in 2 Wochen für 2 Katzen waren dann doch schmerzhaft.

  • Haftpflicht MUSS sein, meiner Meinung nach.
    Man sollte aber genau drauf achten, was versichert ist und was nicht. So sind bei einigen Haftpflichtversicherungen Schäden nicht mitversichert, wenn der Hund ohne Leine läuft, oder wenn jemand anderes als der Besitzer mit dem Hund Gassi geht. Solche Versicherungen sind dann zwar etwas günstiger - aber natürlich schmu, wenn es klar ist, das nicht NUR der Besitzer mit dem Hund raus geht, und Hund auch frei laufen darf.


    Ich persönlich habe weder eine Kranken- noch eine OP-Versicherung.
    Jeden Monat lege ich etwas Geld auf Seite, und wenn's hart auf hart kommt, leihe ich mir was von meinen Eltern (gut, geht bei deinen Eltern ja eher nicht ;) ). Aber eine OP-Versicherung ist schon nicht schlecht, denn Hund muss nur mal blöd aufkommen/beim Toben im Gras umknicken und schon kann eine mehrere 100€ OP anstehen. Die von der Agila wird immer wieder empfohlen! Man sollte halt auch hier vergleichen, nicht nur die Preise, sondern auch die Leistungen. Werden Medikamente übernommen? Wie sieht es mit den Vor- oder Nachuntersuchungen aus? Klinikaufenthalt? Physio nach der OP?
    LG

  • Hallo!


    Ich weiß ja nicht wie alt deine Mutter ist. Aber ich würde bei der Wahl des Hundes auch beachten, daß deine Mutter ihn Größen und Krafttechnisch gut händeln kann. Ich komme darauf weil ich gerade wieder einen älteren Herrn getroffen habe, der leider einen viel zu großen Hund gewählt hat, den er kaum noch halten und händeln kann. :( :


    LG Grüße Franziska mit Till

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