Die Pferdeprofis
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Es ist quatsch, dass das Pferd sich im oder unmittelbar nach dem Bocken umdreht abschätzt und en Reiter noch im Flug tritt.... dass ein pferd generell gezielt nach einem menschen tritt ist logischerweise möglich...
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Man wusste nicht, was dem Armen angetan wurde, sicher Schreckliches . Aber so ein Pferd MUSS eingeschläfert werden. Genauso wie Pferde, die zwar nicht ganz so dramatisch gefährlich sind, aber (nach längerem Training) nicht händelbar sind. Man tut sich und dem Pferd keinen Gefallen wenn man es weiterreicht. Denn es gibt viele Menschen, die bei weit kleinerem Anlass ein Pferd sofort verkaufen oder es schlachten lassen. Gerät ein Pferd in solche Hände, wird es gleich wieder verkauft und wieder und auf dem langen Weg zum Schlachter, wird dabei im schlimmsten Fall ein Mensch oder ein anderes Pferd verletzt.
Henry ist händelbar, aber gewiss nicht ohne. Der Trainer war so verliebt in ihn, er hätte ihn besser behalten sollen
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Zitat
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Der Besitzer ließ King daraufhin schlachten. Die einzig richtige Entscheidung in diesem Fall.Ihr mögt mich steinigern, aber ich gebe hier absolut Recht.
Man muss aber eben auch bedenken, dass es nur schwer möglich ist, einem Pferd, das sich nicht gefahrlos händeln lässt, ein gutes, artgerechtet Leben zu ermöglichen. Und wenn ein Pferd nicht mehr artgerecht leben kann (mit genügend Auslauf, einer - zumindest kleinen - Herde, regelmäßige Schmied- und Tierarzt-Termine, gefahrloses pflegen und füttern ...) dann ist der Tod keine Strafe sondern eine Erlösung.
Natürlich sollte man alles versuchen was geht um das Pferd zu therapieren. Leider können solche Dinge rein finanziell aber auch mal in die zehntausende gehen. Und dann kann ich jeden verstehen, der diesen Schritt tut weil er sich irgendwann keinen weiteren Trainer mehr leisten kann. Genau gleich denke ich im übrigen auch wenn ein Pferd krank ist und die Kosten für evtl. Therapien ins utopische gehen.
Meiner Meinung nach macht es für das Empfinden des Pferdes keinen Unterschied ob man es jetzt auf dem OP-Tisch in Narkose legt oder einschläfern lässt. Das Pferd weiß in beiden Fällen nicht was passiert.Henry sehe ich aber genauso wenig wie Ihr als hoffnungslosen Fall sondern lediglich in den falschen Händen. Und daran kann leider kein Trainer der Welt etwas ändern.
Und nochwas. Jeder Vergleich mit Hunden hinkt. Bei einem beißenden Hund kann man sich mit Maulkorb helfen und Leinenzwang. Artgerecht ist das meiner Meinung nach auch nicht, aber möglich. Einem gezielt tretenden Pferd kann man aber nur schwer Einhalt gebieten es sei denn man bindet im die Beine fest.
600kg sind nunmal nicht so leicht zu händeln wie 30kg.
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Jetzt bitte ich dich aber, ein Pferd, das gezielt nach Menschen schlägt ist für dich händelbar? Der Gaul war nicht händelbar, weil nicht erzogen! Der war schlichtweg GEFÄHRLICH.
Doch, ich finde auch, dass Henry durchaus händelbar war/ist. Sicherlich nicht von der Besitzerin oder dem Vater, aber ein guter Trainer hätte damit doch weniger Probleme. Sieht man ja am Hackl, der hats ja auch geschafft. Aber sowas kostet halt Geld (wenns nicht ins Fernsehen kommt), und da gibt man den bösen, bösen Gaul lieber zum Schlachter, wenn der nicht funztDas, was du erzählst (mit King), kann ich nachvollziehen, weil er nicht von klein auf dort war, und vll nicht alles von seiner Vorgeschichte bekannt ist bzw er vll kein Vertrauen hatte (weiß ja niemand). Wer weiß, was da passiert ist, dass King so ist/war, könnt ja auch ein Tumor gewesen sein.
Aber Henry, das ist für mich absolut unbegreiflich. Wer Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, sollte sich auch informieren und nicht das Tier wegen den eigenen (!!) Fehlern in die Wurst geben. Weder die Tochter noch der Vater scheinen viel Pferdeverstand zu haben. Sonst wäre doch längst kastriert worden, ein Trainer geholt worden oder was weiß ich. Da gibt es mehr Möglichkeiten, als der Schlachter. Aber wie gesagt, kostet ja alles. Ich könnt kotzen bei sowas. -
Zitat
... Aber wie gesagt, kostet ja alles. Ich könnt kotzen bei sowas.
Naja, "kostet ja alles" ist ja schön und gut. Aber wie gesagt, sowas kann eben auch mal nicht nur teuer werden sondern utopisch. Jeder legt sich Geld beiseite für evtl. Krankheitsfälle, OPs etc. Aber wenn der Topf nunmal irgendwann leer ist und das Pferd immer noch nicht händelbar, tjo.
Und alle Trainer in Ehren, aber ich frage mal einen ob er es um des Pferdes Willen umsonst machen würde. Die meisten würden sagen - Neee, dann gib ihn in die Wurst.
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Muss mich vielleicht anders ausdrücken, Henry WAR nicht händelbar, aber er WURDE es... Für mich ist ein Pferd händelbar, wenn der Stalldienst es unbeschadet auf die Koppel bringen und wieder in den Stall holen kann, wenn es weiß, dass Zweibeiner nicht getreten werden... Und das musste Henry ja erst mal lernen. Traurig.
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Muss mich vielleicht anders ausdrücken, Henry WAR nicht händelbar, aber er WURDE es... Für mich ist ein Pferd händelbar, wenn der Stalldienst es unbeschadet auf die Koppel bringen und wieder in den Stall holen kann, wenn es weiß, dass Zweibeiner nicht getreten werden... Und das musste Henry ja erst mal lernen. Traurig.
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Dass er in die Wurst kommen soll, ist bestimmt weniger ernst gemeint als dass es ein Zeichen von Hilflosigkeit ist. Wurde gesagt ob sie schon mit ihm trainiert haben? Ich glaube nicht. Vl haben sie schon ein paar Trainer durch. Man weiß es nicht. Irgendwann kommt man auch an seine Grenzen. So wie ich bspw. 2 Jahre lang einen Stall gesucht habe, in dem die Pferde täglichen Koppelgang in der Gruppe haben und das Heu gut und nicht verschimmelt ist.
bzgl. der Kosten kann ich Mara nur zustimmen.
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Zwischen King und Henry liegen aber doch Welten!
Und es wurde doch vor allem an Henry noch gar nichts sinnvolles versucht...
Bei gan vielen Pferden hilft es schon ennorm auf artgerechte Haltung umzustellen.Die Besitzerin meines alten Stalles hat einen Araberwallach bekommen, der auch in die Wurst sollte, weil er alle Menschen in seiner Nähe gebissen hat und nicht händelbar war. Der Gute kam einfach nur in die Herde zu den anderen Pferden und war ohne großes Tamtam plötzlich ein super liebes Pferd mit dem jeder umgehn kann.
Das gleiche erlebe ich jetzt im Stall mit einem Wallach, der auch verschenkt wurde, weil er sich nicht anfassen lies. Der hat immer aus seiner Box raugebissen. Jetzt steht er mit seinem Pferdekumpel zusammen in einem kleinen Offenstall und begrüßt wirklich jeden mit freundlich vorgestellten Ohren.
Ein Pferd gehört zu Artgenossen! und solle im optimalfall von klein auf liebevoll erzogen werden. Die meisten Pferde kommen nämlich auch nicht mit 600 kg auf die Welt und was man ihnen als kleine Pupser schon vermittelt muss man später nicht mehr vermitteln.
Ich kenne übrigens kein Hengstfohlen, dass nicht in seiner Kindheit mal versucht hat Menschen zu zwicken, zu treten oder zu steigen wenn was nicht passt. Müssen die jetzt alle als nicht händelbar in die Wurst? -
Pony, Henry ist kein Hengstfohlen, der ist 6!
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