Die Pferdeprofis

    Zitat

    Der Besitzerin wünsche ich alles Gute, v.a. für ihr krankes Kind. Und dass sie nicht nochmal sowas unüberlegtes tut. Gut gemeint, aber nicht gut gemacht.

    Auf Facebook kam schon raus, dass sie sich zwei Haflinger Fohlen oder Jährlinge gekauft hat (wie alt genau die jetzt waren weiß ich nicht mehr).

    • Vor einem Moment
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    Hi


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      Zitat

      Ich verstehe ja nicht, warum das Tierschutz sein soll, einen Freiberger Junghengst zu "retten", um ihn dann in Einzelhaltung jahrelang alleine rumstehen zu lassen...

      in der ersten Folge mit Ulli standen da Ponies rum, glaube ich mich zu erinnern...

      Was mit wirklich super gefällt - ist das zunehmend betont wird, wie lange diese Arbeit mit dem Pferd dauert.
      Aber auch beim Rütter.


      Es ist nicht so, dass das in den ersten Staffeln nicht gesagt wurde und als Kundiger konnte man sich das schon ableiten.
      Aber die Zusammenschnitte haben eher nahegelegt ein, zwei, drei Termine mit dem "Profi" und alles rosa.


      Jetzt Sa wurde das ja sogar durch die Änderung der Jahreszeiten in Brandenburg unterstrichen. ;)
      Das ist schon ein Qualitätssprung.


      Was mir auch echt gefallen hat, war "das Verladen" von Uli.


      Aber ich denke, das Thema Kastration hätte zumindest mal angesprochen werden können/ müssen.
      Gerade, weil es ja auch um die zukünftige Haltung/ Perspektive für das Pferd gehen sollte.
      Selbst ein im Verhalten "einfacher" Hengst ist eben schwieriger zu halten - Koppelgang...

      Zitat von Maxzimmer

      Selbst ein im Verhalten "einfacher" Hengst ist eben schwieriger zu halten - Koppelgang...

      Wieso ist der schwieriger zu halten?


      Wir haben einen Ponyhengst und der ist genauso einfach zu halten wie unser Wallach. Man kann ihn nur nicht mit Stuten auf eine Weide stellen.
      Wir hatten aber hier auch schon für ein paar Monate eine Stute, abgetrennt, mit im Offenstall/Auslauf stehen.
      Man kann mit ihm auch ohne Probleme an Stuten vorbei gehen. Unsere Tierärzte sind auch immer begeistert wie brav er ist und wie gut man ihn händeln kann als Hengst.


      Bei Hengsten die nicht so einfach sind im Verhalten braucht man, denke ich mal, einen richtig guten Zaun.
      Mittlerweile werden doch auch Hengste immer häufiger mit zu den Wallachen gestellt oder Hengstherden oder?


      LG
      Sacco

      Naja.


      Ich habe relativ viel mit Hengsthaltung zu tun, weil ich oft bei der Besitzerin des Vaters meiner Stute bin. Dort stehen 2 Hengste im Deckeinsatz, 1 Senior, und mehrer Junghengste und Wallache zusammen.


      Das sind einfach zu händelnde Hengste, die geritten werden, auch bei Distanzritten etc, alles gut.


      Trotzdem ist die Hengsthaltung um einiges anspruchsvoller! Die neue Mode, dass man heutzutage einen Hengst zum Reiten haben möchte (Friese oder Spanier natürlich) endet dann oft in Einzelknast für das Tier.

      Im Verhältnis sind die Fälle, wo nichts Gesundheitliches mitspielt bei den Problemen in den Sendungen, verschwindend klein, oder dünkt mich das nur?

      Mir geht es in erster Linie wirklich um den Koppelgang und/oder Extrabehandlung.
      Ob tatsächlich nötig oder nicht egal.
      Für den Hengst oder/und die Organisation nicht einfach.
      Mangel an qualifiziertem Personal/-kosten zu geringe (separate) Flächen...


      Einzelfälle bestätigen natürlich immer die Regel.


      Kommt dann auch noch nur im Ansatz Hengstverhalten dazu, ist ganz schnell aus und man landet bei den Profis :ugly:


      Meiner war ja beim Wechsel Sport in Freizeitstall noch Hengst.
      Als ich dann einen vernünftigen Stall gesucht habe, war das das Hauptproblem.
      Ob mir der Stall (qualitativ) gefällt, Fahrzeiten, Kosten kam dann erst lange danach.

      Zitat

      Im Verhältnis sind die Fälle, wo nichts Gesundheitliches mitspielt bei den Problemen in den Sendungen, verschwindend klein, oder dünkt mich das nur?

      In meiner Erfahrung haben "Problempferde" fast immer gesundheitliche Baustellen.


      Entweder weil sie dadurch überhaupt zu Problempferden wurden oder weil es ihnen - im Versuch, sie auszubilden - angetan wurde. Eng verschnallt, falsche Sättel, schlechte Haltung usw.


      Sogenannte widersetzliche Pferde haben fast immer Schmerzen. Oder Angst - vor Schmerzen.


      Würden Pferde jaulen, winseln, jammern können, wäre vieles vielleicht anders.


      Geritten werden ist auch einfach nicht natürlich und per se pferdegerecht. So wie die meisten Pferdehaltungsformen. Selbst wenn man sich die größte Mühe gibt. Man muss wirklich hinterher sein - an sich arbeiten, Pferd vernünftig gymnastizieren, checken lassen - Zähne, Rücken, Muskeln...


      Wenn Pferde genutzt werden, ist immer sehr viel Potential da, dass sie darunter leiden. Das ist einfach so, der Verantwortung muss man sich stellen.

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