Die Pferdeprofis

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    Hi


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    • Ich verstehe das alles total - aber das Geld muss auch einfach erst mal da sein.


      Z. B. die Frau mit dem Uli.
      Kinder incl. chronisch krankes Kind und dann über Monate Einzeltraining beim Profi. 800 km entfernt.
      Das gibt es nur im Fernsehen.
      In meinem Umkreis könnte das bei aller Liebe kaum einer finanziell leisten.


      Es ist auch echt ein Unterschied zwischen einer akuten Krankheitsbehandlung/ OP oder eben der Tatsache, dass ein Pferd Baustellen im Verhalten hat.
      Da kann das Pferd nämlich ggf. super mit Leben - nur fröhlicher Umgang/ Reiten ist dann eben nicht.

    • das sind dann auch gerade die fälle die fürs Fernsehen rausgepickt werden weil Mitgefühl etc., gibts ja auch in den Formaten Hausumbauen.


      Allerdings muss man auch rational sehen, wenn ich das finanzielle nicht zur Verfügung habe, schaffe ich mir dann das Tier an oder halte es weiter? Wenn man jetzt nicht die Möglichkeit der Pferdeprofis hat? Macht das dann sinn? (von evt TA oder OP kosten mal abgesehen).

    • Naja das Finanzielle ist bei Verhaltensauffälligkeiten meines Erachtens oft gar nicht so das Problem.


      Ist das Gesundheitliche beim Pferd abgeklärt - geht es ja meist um Änderung des eigenen Anspruches, des Verhaltens gegenüber dem Pferd und ggf. Änderung der Haltungsbedingungen.
      Da muss man dann als Besitzer eben selber wollen und können.
      Oder braucht selber bessere Ausbildung oder zumindest nur einen Anstoß/ Sichtwechsel.


      Da reicht es dann auch, wenn "ein Profi" mal drauf guckt und regelmäßig eine Stunde Training für Pferd und Besitzer/ Reiter macht - nicht zwangläufig reiten.


      Wenn es nicht reicht, wird ein solches Pferd entweder woanders wirklich glücklicher oder leider zum Wanderpokal


      Ein Pferd über viele Wochen weg zu geben, ab und an mal vorbei gucken und dann die wunderbare Verwandlung erwarten,ist eben einfach große (Fernseh-) Show.


      Das finde ich nur ansatzweise realistisch bei den gehandikapten Reitern (durch Unfall), die sich parallel ja auch erst wieder regenerieren und dann ggf. reiterlich/körperlich auch neu einstellen müssen.
      Aber auch da ist die Frage - kann/ muss sich das Pferd umstellen oder suche ich ein Pferd, dass zu dem aktuellen körperlichen Können passt.
      Oder/ und für das Pferd einen neuen Reiter der besser passt.


      Wie gesagt in den allermeisten Fällen sind die Pferde in guter Koppelhaltung auch ohne "Bespassung" durch den Menschen glücklich.

    • Die Frau vom Uli hätte den Gaul unter anderen Umständen sicher nicht zum Profi 800km weit weg gestellt, sondern sich natürlich Hilfe in der Nähe gesucht. Damit relativieren sich die Kosten ja schon ein bisschen, im Idealfall kann das Pferd dann sogar zu Hause stehen bleiben.


      Und es gibt doch genug Leute, die das nur als Hobby machen und sich das gerne leisten können und wollen.

    • Die Frau mit dem Uli hätte ihn einfach weiter versauern lassen in Einzelhaltung.


      Weil, Hauptsache gerettet!

    • Meine Bekannte die im Sommer zum Bernd geht hat übrigens beim hospitieren mit Blümchen gearbeitet.


      Meine Mutter hat sich vor vielen Jahren mal eine junge Freibergerstute gekauft die dann nach einer Weile echt gefährlich wurde für sie. Sie hat sich häufig was gebrochen und war ihr einfach nicht gewachsen. Sie hat sie in Profi Beritt gegeben und die Trainerin hat ihr nach einigen Stunden gesagt, dass das Pferd so eine krasse Konsequenz braucht und meine Mutter mit ihr nicht glücklich werden wird, weil sie einfach nicht der Typ ist für so ein Pferd.


      Ich war kein großer Fan von Prüümma Sandra, aber sie hat wenigstens versucht die Pferde bei den Besitzern zu lassen und die Besitzer im Umgang zu coachen.
      Ich denke wenn die Friesentante einen guten Bodenarbeitstrainer gehabt hätte dann wäre das Problem schneller und effektiver gelöst gewesen. Der Fall war ja noch nicht mal zu Ende! Die Stute konnte nach 6 Monaten grade mal Schritt laufen.
      Mir gefallen beide Trainer besser als früher und ich kann wirklich auch teilweise Ideen und Anregungen mitnehmen.
      Ich habe im Dezember auch das vierfache vom Kaufpreis des Ponys meiner Tochter für eine OP ausgeben müssen. Ich lebe aber auch von und mit meinen Pferden. Ich würde für alle von ihnen eine OP zahlen wenn sie notwendig ist. Eine Problempferdekorrektur in der Größenordung könnte ich mir allerdings schlichtweg nicht leisten! Eine lebensnotwendige OP ist was ganz anderes.
      Ich hatte auch schon ein Pferd, von dem ich mich getrennt habe, weil es blöd gegen Menschen wurde. Sie ist nicht klar gekommen mit wechselnden Menschen und wurde nach der Geburt meiner Tochter auch gegen mich blöd.
      Als alleinstehende Hobbypferdebesitzerin hätte ich sie behalten, als alleinerziehende Reitpädagogin mit Baby war mir das einfach zu gefährlich.

    • Ein Pferd, was wirklich blöd gegen Menschen wird und darin unberechenbar ist, würde ich wohl auch nicht behalten und auch nicht vermitteln.


      Lebensnotwendige OP - JA, wenn gleichzeitig sinnvoll und zumutbar.

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