Die Pferdeprofis

  • Ach so.

    Ne, hier heißt der Helm Reitkappe - zumindest war das früher so.

    • Neu

    Hi


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    • Die aktuelle Folge habe ich noch nicht gesehen, aber mein erster Gedanke waren auch körperliche Probleme. Kissing Spines, "nur" Verspannungen oder chronische Magenschleimhautentzündungen/-geschwüre ...


      Ich mache mich damit oft unbeliebt, aber wenn junge Pferde beim Schlachter landen hat das idR einen guten Grund und die sollten da auch bleiben statt "gerettet" zu werden.

      Es wäre deutlich lukrativer ein Pferd zu verkaufen statt es schlachten zu lassen, das macht man bei einem Jungpferd sicher nicht ohne Grund.






      Zum Thema Futterbelohnung:

      Bei den allermeisten nervigen Pferden fehlt schlichtweg die Grundregel, dass es nur für höfliches Benehmen Kekse gibt.

      Wenn man anfangs zwei, drei Einheiten Höflichkeit trainiert (dazu gehört auch, dass man das Pferd nicht hochdrehen lässt) und danach die Regeln nicht schleifen lässt ist das überhaupt kein Problem. Ich habe schon bei ehemaligen Futterbeißern ohne jegliche Zwischenfälle mit Futterbelohnung gearbeitet.

    • Das Ergebnis bei Wildfire hat mich schon überrascht. 1. Wirkte die Reiterin ziemlich solide und 2. auch das Pferd. Also da steckte schon einiges an Arbeit und Geduld drin und es hat sich sichtlich ausgezahlt.

      Ich vermute mal, dass die die Pferde schon durchchecken lassen, aber nicht unbedingt was zeigen wenn es nicht viel gibt. Wildfire hat ja so schon Material für 2 Sendungen geliefert, da war dann alles andere wohl nicht so dramatisch. Zumal ich einem Hackl auch zutraue den ein oder anderen Griff zu kennen um zu prüfen ob ein Pferd akute Rückenschmerzen hat.

    • Vorweg: Ich bin kein Pferdekenner, sondern gucke solche Sachen einfach interessehalber mit. Trotzdem kann ich mich an frühere Sendungen erinnern, wo das hier

      Zumal ich einem Hackl auch zutraue den ein oder anderen Griff zu kennen um zu prüfen ob ein Pferd akute Rückenschmerzen hat.

      keineswegs zugetroffen hat. Da wurde erst eine Weile am "ungehorsamen, frechen" Pferd rumtrainiert, bis dann endlich mal jemand draufgeschaut hat, und siehe da... Aber vielleicht hat er ja mittlerweile in dieser Beziehung dazu gelernt. Ich persönlich finde jedenfalls, egal ob bei Hund oder Pferd: Vor wirklich jedes Training gehört ein gründlicher medizinischer Check. Egal ob es um Sport oder Verhaltenstherapie geht. Und gerade in solchen Sendungen mit extrem breit gestreutem Publikum sollte man das wenn schon nicht gezeigt, dann doch immer wieder erwähnen. *just my two cents*

    • Wobei die Besitzerin das Pferd ja schon länger kannte und auch die Geschichte/Ursache des Problems und somit ziemlich genau wusste, was sie sich da holt. Sie hätte, glaube ich, auch damit gelebt, wenn dieser letzte Versuch nicht geklappt hätte. Ansonsten bin ich da deiner Meinung und ich kenne viele Leute, die deshalb, wenn das Pferd denn dann zum Schlachter geht, auch dabei sein wollen, um "sicher zu gehen".

      Ich meine, aufgeschnappt zu haben, dass er durchgecheckt ist. Kann mich aber auch irren.

      Wahnsinn, was da an Arbeit drin steckt. Hat mir gut gefallen.

    • Der war insgesamt 9 Monate beim Hackl, oder? Solange macht der da ganz sicher nicht rum, ohne dass er auf die Idee kommt, da einen Tierarzt draufgucken zu lassen. Wird halt nix gewesen sein.


      Und ob Kappe oder Helm - ich rede natürlich von so einem harten Teil mit ordentlichem Riemen, das den Kopf schützt. Diese früheren Modelle ohne Gurte bekommt man doch heute eh nicht mehr und ich kenne niemanden, der bei diesen Begriffen einen Unterschied macht. Das wird beides synonym benutzt.


      Meine reithandschuhe sehen auch nicht mehr viel besser aus als die von Katja ?


    • In der letzten Folge wurde ja berichtet, wie Wildfire "ausgebildet" wurde von den Vorbesitzern.

      Eine solche Behandlung bleibt garantiert nicht ohne körperliche Folgen (wenn auch nicht unbedingt dauerhafte), von den psychischen ganz zu schweigen.


      Wenn man so ein Pferd retten will, dann soll man es halt auch RETTEN - sprich, auf die Wiese stellen, Spazierengehen, was auch immer dem Pferd gut tut, aber nicht auf Teufel komm raus ein "normales" Reitpferd draus machen wollen. Ich finde das egoistisch und dumm.


      Ich hab ja auch grad so eine am Stall - junges, zu hart angepacktes Pferd gekauft, ausdrücklich als unreitbar, weil das Pferd sich wohl massiv gewehrt hat. Tja, war billig, ist aber halt nun mal kein Fall für eine unerfahrene Reiterin mit Wendy-Träumen im Kopf. Das kann blöd enden.

    • Da es hier zur Sprache kam.


      Ich würde tatsächlich auch erstmal so probieren mit dem Pferd zu arbeiten und zeigt dies keinen merklichen Erfolg erst dann einen Physio/Osteo oder sonstiges zuhilfe nehmen.
      Bei so feinen Pferden reicht teils auch eine schlechte Erfahrung und dann kann es passieren das sich das so krass negativ ins Hirn brennt.


      Wieder mal meine Stute mit ihrer Kuhphobie als Beispiel. Die hat in ihrer Aufzucht Kühe kennengelernt und der waren die völlig egal. Kenne ihren Züchter persönlich und habe darüber mit ihm geredet. Die stand dann noch einige Zeit als Sportpferd bei der Züchterstochter bis sie als Freizeitpferd verkauft wurde. Die hatten sie knapp 7 Jahre. (mit denen habe ich ebenso gesprochen, Kühe draußen stehend gibt es in der Gegend nichts). Bei der nächsten Besitzerin, die sie nur 3 Monate hatte und wegen Überforderung in Kommission abgegeben haben sowie bei dem Kommissionshof gab es keine Kühe -> ergo keine schlechten Erfahrungen gemacht.

      Dann ist Stuti zu mir gekommen (war im November). Es war alles gut bis Kühe wieder rauskamen. Auch da war noch alles gut bis beim dritten oder vierten Ausritt wo wir Kühen begegnet sind eine Horde Jungrinder auf uns zu gerannt kam.

      Stuti fand das so gruselig, ist umgedreht, hat die Flucht ergriffen und seitdem sind Kühe für sie der absolute Horror.

      Die ist bei so einer Fluchtaktion gegen eines der mitreitenden Pferde gerannt |)


      Heute, nach über 3 Jahren (!) und unzähligen wir schauen uns Kühe an, wir laufen mit viel Abstand dran vorbei und lauter so tollen Dingen ist sie, können wir "relativ" entspannt an den Kühen vorbei solange die Kühe sich nicht hektisch bewegen. Doof nur dass ich in einer Gegend wohne wo gefühlt auf jeder dritten Wiese Kühe draußen stehen. :ugly:



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