Die Pferdeprofis
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Man rechnet ja pro Aufzuchtsjahr 1000€ kosten. Dabei ist noch nicht die Decktaxe, die tragende Stute und später dann die Ausbildung.
So läppert es sich. Nehmen wir mal an ein 4-Jähriges Pferd welches eine gute Grundausbildung genossen hat, sollte also so 6000€ kosten. Ohne dass das Pferd vielleicht "besonders" gut (im Sinne für Sport geeignet) ist, sondern ein nettes, zuverlässiges, gesundes Freizeitpferd ist.
Und ein bisschen will so ein Züchter ja auch dran verdienen.
Das will doch keiner zahlen
Weil es gibt sie ja.
Die "Schnäppchenpferde", die dann mindestens einen Haken ausweisen sei es in der schlechten Ausbildung oder Gesundheitlich oder Kombinationsmäßig.
Oder die Pferde die man beim Schlachter retten muss. Wie sage ich immer so schön, die dummen Deutschen die Pferde retten müssen (ich mein das immer im Bezug auf Island [da ist Pferd ja auch ein Fleischlieferant], hierbei kann man aber das natürlich auch mit Irland, Deutschland, Holland,.... ersetzen.
Bye the way: Manche Pferde wären in der Wurt glücklicher dran
Oder man kauft sich ein Jungpferd weil das ja soooooo billig ist.
Oder man zieht sich selbst ein Jungpferd ohne einen Ansatzweisen Plan von der Zucht zu haben.
Oder das schlimmste, dieses selber Pferde ausbilden ohne Plan.
Das traurige ist, ich könnte zu jeden Punkt so viele Beispiele aufzählen
Im übrigen freue ich mich schon drauf, meinen (gekörten) Junghengst im Winter anzureiten.
Gekauft habe ich ihn 2-Jährig, im Winter dann 4,5-Jährig. Ist ein Isländer
Gekauft so jung weil ich mich in ihn verguckt habe
Da war er noch günstig, jetzt stecken da allerdings noch 2 Jahre gute und damit auch teure Aufzucht drinne. Das anreiten mache ich wahrscheinlich selber , bin allerdings auch gelernte Pferdewirtin und habe einen Trainer C, behaupte also das hinzubekommen.
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Pferdchen halten ist eher elitär, das meine ich in keiner Weise abwertend oder ungut aber ja, man muss es sich leisten können.
Elitärer als Ski fahren oder sich häufiger mal Klamotten kaufen ist das auch nicht. Meine lieben Kollegen geben ihr Geld halt für Auto und Urlaub aus, ich für Kind, Pony und Hund. "Elitär" bin ich sicher nicht.
Wenn man ein Pferd hat, muss man dafür auf anderes eben verzichten. Die Leute, die der Tochter ein Tunierpferd für 15000 Euro hinstellen, sind die Ausnahme.
Was den Preis für ein gutes Pferd angeht: Wenn man überhaupt ein gut ausgebildetes Pferd kaufen kann (sehr oft ist es dann leider eher ein Korrekturpferd...man schaue sich an, was der "Profiberitt" mit dem armen Merlin veranstaltet hatte...), dann muss man sich das was kosten lassen.
Gut gerittene, gesunde Pferde im besten Alter - also über 5 und unter 12 - die verkauft man doch nicht, und wenn, dann an Bekannte und nicht über Kleinanzeigen. Nie im Leben hätte ich meine inseriert, wenn ich in eine Notlage gekommen wäre, hätte ich genug Möglichkeiten gehabt, sie in gute, mir bekannte Hände weiterzugeben.
Züchter geben die Pferde jünger ab, Privatleute behalten ihre guten Pferde - günstig verkauft werden kranke, schwierige und verdorbene.
Natürlich geht es auch anders, aber da muss man schon echt Schwein haben.
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Ich bin da absolut bei @CH-Troete
Gerade heutzutage, wo ein Großteil des Einkommens für teure Miete draufgeht, können sich nur wenige auch noch Stallmiete plus Futter- und Extrakosten leisten. Es ist doch auch gar nicht schlimm elitär zu sein. Darüber kann man sich doch freuen.
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wer bei uns in den Stall schaut würde vieles denken, aber nicht elitär
Und die Kosten, naja, kommt auf die Region und Unterbringung an. Dorf ist da halt echt billiger als Stadt, allerdings ist man teilweise dann halt in den Möglichkeiten eingeschränkt (Trainer, Ambitionen im Sport.. .).
Billig ist es trotzdem nicht (TA und Klinik mal ausgeklammert), dafür hat's ja halt andere Vorteile. Andere fliegen 4 mal im Jahr in urlaub, kaufen regelmäßig teure Autos oder Klamotten.. . Ich investiere das Geld lieber in die Tiere und es reicht ein entspannter wanderritt oder seebesuche
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Genau, 1,50m DT reitpony väterlicherseits Dressurlinie. Mutter weiß ich grad gar nicht.
Wunderschöner Kerl.
Wird wohl auch Dressur sein. Wirkliche Springabstammungen sind bei DR eher selten ( man könnte auch sagen : nicht wirklich vorhanden ). Daran krankt die Reitponyzucht in Deutschland leider.
Nö, absolut nicht. Es gibt so tolle Springponies....und so viele Veredler aus der Holsteiner-Zucht. Also wenn man will, findet man gute Springponies.
Meine RP-Stute ist ein totaler Allrounder und wäre wohl sicher auch ein gutes VS-Pony. Die tänzelt wie eine Dressurqueen, springt wie ein Berserker und ballert durchs Gelände wie Fury.
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Das kommt doch aber auch wirklich sehr, sehr stark auf die eigenen Ansprüche an.
Wenn einem ein Offenstall als Selbstversorger mit einem ackrigen Reitplatz reicht, weil man eh nur ins Gelände zockelt, dann behaupte ich mal, dass man kostenmäßig ganz anders wegkommt, als wenn man sein Pferd in Vollpension in einem großen Sportstall/Reitstall stehen hat mit Halle, mehreren Reitplätzen, Führanlage, Unterricht, Solarium, Waschbox und allem pipapo.
Ergo kann man SEHR viel Geld alleine für die Pferdehaltung ausgeben, oder auch "recht wenig". Dass alle Pferdeleute elitär und reich sind, stimmt definitiv nicht.
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Wird wohl auch Dressur sein. Wirkliche Springabstammungen sind bei DR eher selten ( man könnte auch sagen : nicht wirklich vorhanden ). Daran krankt die Reitponyzucht in Deutschland leider.
Nö, absolut nicht. Es gibt so tolle Springponies....und so viele Veredler aus der Holsteiner-Zucht. Also wenn man will, findet man gute Springponies.
Meine RP-Stute ist ein totaler Allrounder und wäre wohl sicher auch ein gutes VS-Pony. Die tänzelt wie eine Dressurqueen, springt wie ein Berserker und ballert durchs Gelände wie Fury.
mein Neid zu deinem. Pony ist dir sicher (solang es kein schimmel ist
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"Elitär" bin ich sicher nicht.
Bei uns war das wirklich eher was für die oberen Zehntausend.
Das Pferdchen selbst war teurer - oder andersrum: Zehntausend war in den Siebzigern und Achzigern für Wenig- bis Normalverdiener (hier!) extrem viel.
Pferdchen hatten NUR die reicheren Leute, wohl auch mangels "normalen" Ställen, das gab's einfach nicht in meiner Welt
Kein Bauer hätte so ein "Scheisspaggel" auf seine wertvolle Wiese gelassen oder wertvolles Heu geopfert.
Die einzigen die so verrückt gewesen sind und Pferdchen privat hielten im eigenen Stall, war die Familie meiner besten Freundin.
Und da gibt's viele lustige und sehr viele traurige Stories dazu, inklusive eine Drehkreuz auf einem Wanderweg
weil die Scheissviecher der Reichen da nichts zu suchen haben.
Wäre ich im Jura aufgewachsen wären Pferde wohl so selbstverständtlich wie Katzen
Elitärer als Ski fahren oder sich häufiger mal Klamotten kaufen ist das auch nicht.
Das sehe ich anders.
Das sind alles tote Dinge die keine regelmässige Zuwendung brauchen, keine laufenden Kosten.
Sie kosten keinen Unterhalt und man kann es auch spontan sein lassen und hat dann keine Kosten.
...aber ich weiss was Du meinst
Weil auch da - als Flachländer würde ich Dir sicher zustimmen, mir fällt grad sehr positiv auf dass es enorm draufankommt, in welcher Schachtel man sitzt.
Spannend
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