Die Pferdeprofis
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Kann ich die Pferdehaltung auch...
Den geb ich morgen zum Händler und gut ist.
Mir würd's ja wehtun ein Lebewesen wegzugeben.
Einen Winter lang keine Skiferien machen sicher auch - aber der Herzschmerz wäre für mich zumindest ein ganz anderer.
Ja, Menschen sind verschieden
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Nö, absolut nicht. Es gibt so tolle Springponies....und so viele Veredler aus der Holsteiner-Zucht. Also wenn man will, findet man gute Springponies.
Meine RP-Stute ist ein totaler Allrounder und wäre wohl sicher auch ein gutes VS-Pony. Die tänzelt wie eine Dressurqueen, springt wie ein Berserker und ballert durchs Gelände wie Fury.
mein Neid zu deinem. Pony ist dir sicher (solang es kein schimmel ist
)
Um Gottes Willen, Neeein!!!!
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Nur weil ein Pferd im alter zwischen 5 - 12 Jahren verkauft wird ist es noch lange nicht krank, schlecht geritten, schlecht augebildet und/oder ein Problempferd.
Ich kenne auch viele die ihre Pferde, wenn sie die nicht mehr halten können, nicht im Umfeld abgeben können. Entweder haben die im Umfeld selber nichts mit Pferden am Hut oder sie können sich kein 2. oder 3. Pferd leisten.
Genauso gibt es doch einige Züchter/Gestüte die Pferde zwischen 5 - 12 Jahren verkaufen. Es gibt wohl auch seriöse Händler.
LG
Sacco -
Richtig..es gibt 1000de Möglichkeiten wieso ein Pferd verkauft wird. Hier zb: Als Pferd für den Schulbetrieb gekauft. Leider ist dieses Stütchen sehr sehr schlau...sie checkt innerhalb weniger Sekunden ab ob das Menschlein oben drauf Ahnung hat oder nicht. Falls nicht lässt sie sie Sau raus..und zwar richtig. Als Schulpferd damit uninteressant, trotz solider Grundausbildung..für einen erfahreneren Reiter aber ist sie perfekt. Meine Schwester und sie sind ein Traumteam seit 8 Jahren und es passt alles. Nicht jedes günstiger verkaufte Pferd muss krank sein, sondern manchmal passen Mensch und Pferd (oder Hund oder oder oder) nicht zueinander. Kommt vor.
Natürlich gibt es im Reitsport die "elitären" die nicht wissen wohin mit ihrem Geld und denen es auf protzen ankommt..aber Gott sei Dank ist das in den Kreisen die ich so kenne eher eine Ausnahme..die die ich davon erlebt haben haben in der Stallgemeinschaft sehr schnell sehr unbeliebt gemacht. Die meisten die ich kenne sind doch eher bodenständig und normal -
Bodenständig und elitär schließt sich ja nun nicht aus. Ich bin da ganz bei @CH-Troete
Wenn ich hier lese, dass ein Durchschnittspferd in der Anschaffung 5000 Euro kostet... Das ist ne Menge Geld und im Unterhalt ist ein Pferd sicher auch teurer, als ein Hund.
Ein nicht zumindest relativ gut verdienender Mensch kann sich das denke ich nicht leisten. Und das mit 4,5 mal Urlaub im Jahr zu vergleichen... Das ist doch genauso elitär.
Ich sehe nur die Situation bei uns auf dem Dorf, von daher kann ich natürlich nicht wirklich mitreden. Hier haben nur die Großbauern bzw. Ortteilvorsteher Pferde. Und zwar gleich mehrere. Wir haben hier 20 Pferde stehen die glaube ich 5 verschiedenen Leuten gehören.
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Mal zu den Kosten, für @CH-Troete und auch andere:
Mein Pferdchen steht privat, auf einem ehemaligen Bauernhof. Ich wohne hier ländlich.
Zahle monatlich 200 Euro, da ist Futter, Weidegang, tägliche Boxenreinigung drin enthalten.
Bis auf nette Verpächter und ein schönes Reiterstübchen (mit beheiztem Klo im Winter) und dem Wald zum Ausreiten direkt vor dem Hof habe ich hier null Komfort.
Dafür hat mein Pferd alles was er braucht: Täglichen, langen Weidegang, in einer festen Gruppe, auch im Winter, eine saubere Box und Futter.
Ich habe mich damals bewusst für einen Stellplatz ohne Halle, dafür mit großen Wiesen und täglichem Weidegang auch im Winter entschieden. Mein Pferd braucht keine Halle zum Glücklichsein, zur Reithalle ging es dann eben mit Hänger (setzt ein zugfähiges Auto voraus, und in meinem Fall auch einen eigenen Hänger, aber das sind EINMALIGE Anschaffungen, und beides war gebraucht in meinem Fall. Gute Qualität, aber gebraucht).
Halle UND das, was ich unter "ausreichend Weidegang" verstehe, war hier nicht zu bekommen. Deshalb ging mir das Bedürfnis meines Pferdes vor. Eine Entscheidung, die ich bis heute nie bereut habe.
Mein Pferd braucht auch kein Solarium. Ich bin einfach immer so lange nach dem Reiten dort geblieben, bis mein Pferd trocken war.
Gekostet hat mein Pferd 4.000 Euro, von einem Händler. Der ursprüngliche Eigentümer, der ihn auch gezogen hat, war ein Landwirt. Nach dessen Tod hat der Sohn einige Zeit später die Pferde an diesen Händler verkauft, und so bin ich zu meinem Max gekommen.
Dass er ein gutes, solides Pedigree hat, habe ich erst nach dem Kauf festgestellt.
Gesund war mir wichtig, und dass er vielseitig für einen ambitionierten Freizeitreiter einsetzbar ist.
Bei dem Kaufpreis haben mich damals etliche Freizeitreiter (und auch Profis) für bekloppt erklärt - schließlich gab es für "Freizeitreiter" massenhaft Pferde, die deutlich preiswerter waren.
Diese preiswerteren Pferde waren oftmals keine "Ausschussware" mit Fehlern, sondern oftmals Pferde die bei dem massenhaften Angebot einfach nicht bei den Preisen für hochdekorierte namhafte Nachzuchten oder von Profis ausgebildeten Turnierpferden mithalten konnten.
Bekannte von mir haben ihre Traber zum Schlachtpreis gekauft - und haben solide Freizeitpferde, mit denen man zwar keinen Blumenpott bei Dressur- oder Springturnieren gewinnen kann, aber tolle Familienpferde, auf denen die Tochter schon im Alter von einem Jahr sitzen durfte (geführt, versteht sich). Gesund sind sie auch.
Mein Max ist ein Lausbub, hat seinen eigenen Kopf. Was ich in MEINE Ausbildung reingesteckt habe, geht deutlich in den fünfstelligen Bereich.
Verteilt auf mittlerweile 13 Jahre, die ich ihn jetzt schon habe. Wenn ich überlege was eine Urlaubsreise, nach Kuba oder zu den Malediven z. B., kostet, oder "nur" ein Familienurlaub in der Ferienzeit ... also das auf's Jahr umgerechnet, bin ich mir ziemlich sicher dass die Kosten sich die Waage halten.
Dafür geht es beim Tierarzt schnell in den vierstelligen Bereich - aber das ist beim Hund ja auch nicht viel anders.
Ein Pferd zu haben, ist schon etwas besonderes - und ja, ich kenne so einige, die sich selber damit "elitär" fühlen, und auch fühlen wollen.
Das ist nicht meins.
Als Kind wollte ich immer einen schwarzen Hengst, der sich nur von mir reiten lässt und jede Trophäe im Rennsport absahnt, und einen grauen Schäferhund, der nur mir treu ergeben ist und mich mit seinem Leben - notfalls - verteidigt.
Bekommen habe ich einen braunen Wallach, und Golden Retriever.
Damit bin ich mehr als glücklich
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Hundundmehr
das klingt soooo schön!
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Ist es auch
Manchmal anstrengend, manchmal lästige Pflicht - aber es beschert etliche Glücksgefühle, und, noch wichtiger, macht mich ZUFRIEDEN.
Auch wenn so mancher blaue Fleck ziemlich schmerzhaft wahr. Oder Muskelkater ...
Viele Probleme bei der Pferdehaltung sind hausgemacht - eigentlich genau so wie bei Hundehaltung
Turniersportler finde ich oft extrem ... aber auch "Freizeitreiter" sind ein ganz eigenes Völkchen ... was ich da an selbstverherrlichenden ... GRAUPEN erlebt habe
... meimeimei, das geht auf keine Kuhhaut!
Menschen halt
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Stimmt leider.
Aber irgendwie finde ich sind wir weit vom Thema abgekommen -
Vor allem dürft ihr Schweizer Preise nicht mit Deutschen Preisen vergleichen ... hier können die Preise für ne Boxe in einem Pensionsstall durchaus auch um de 1000.- Franken betragen ...
Da wirds dann mit Hufschmied, Tierarzt, Trainingsstunden etc etc etc sehr schnell unmöglich für Otto Normalarbeiter ... wenn man so 3200.- ausbezahlt bekommt tönt das vl für euch nach sehr viel, wenn da Miete, Krankenkasse, Steuern, Essen und von abzieht bleiben da nicht mal eben über 1000.- über .... also hier ist es sicher von Vorteil n finanzielles Polster zu haben wenn man n Pferd halten will.
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