Die Pferdeprofis
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Das ganze ist ja echt ein Trauerspiel...
Und der Weinzierl..... Wie unsympathisch kann man sein
Gut dass es jetzt ein Ende hat...
Aber schade für die Pferdeprofis die eine wirklich gute Arbeit gemacht haben und auch mal die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse der Tiere gelenkt haben...
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Ich finde es ja nach wie vor schräg, bei einer Sendung, die "Pferdeprofis" heißt, als Trainer grundsätzlich nur irgendwelche Freizeitfuzzis herzunehmen. Da war doch bisher noch keiner mit einer "richtigen" Ausbildung oder auch nur einem etwas "höherwertigen" Amateur-Trainerschein dabei, oder? Soweit ich weiß, berufen sich Hackl und Schneider auf ihren jahrelangen USA-Aufenthalt bei irgendwelchen schillernden Trainer-Größen (aber wie ich das aus deutschen "Promi-Ställen" mitgekriegt habe, kann man auch "ein halbes Jahr bei Promitrainer XY" gewesen sein und da nur gemistet und die Stallgasse gefegt haben...), Schnabel ist eigentlich Besamungstechnikerin, Dyslie ist eine reine Show-Reiterin ohne formale Ausbildung, Weinzierl ein Späteinsteiger, der mangelnde Erfahrung einfach nur durch viel Ego wettmacht, ... Äh, und wo waren da jetzt die "Profis"?
Klar sind eine Pferdewirt-Ausbildung oder ein Trainer A jetzt auch kein Garant für guten Unterricht und gute Pferdeausbildung, aber immerhin wären das dann schon mal Leute, die zumindest die absoluten Grundlagen drauf haben, keinen gefährlichen Anfängerquatsch im TV verbreiten würden (Strick um die Hand...), und vielleicht auch einfach "ordentliche Pferdeausbildung" vormachen könnten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man da gar niemanden finden konnte, der/die sich vor die Fernsehkamera gestellt hätte. Aber vielleicht war das für RTL zu "seriös", und man wollte lieber Trash-TV mit irgendwelchen schrägen Trainern mit hohem Unterhaltungswert? Gut, das ist ihnen jetzt auf die Füße gefallen, "Quatsch mit Pferden" wird halt eben einfach schnell entweder tierschutzrelevant oder gefährlich (oder beides).
Gruselig dabei finde ich eigentlich nur, wie das jetzt die Debatte befeuert, ob Reiten und Pferdehaltung allgemein noch in unsere Gesellschaft passt. Das gute Reiten, das ich als Kulturgut und absolut erhaltenswert sehe, gerät immer mehr ins Hintertreffen, und die "Clowns" dürfen sich mit lautstarkem Getöse in den Vordergrund drängen. Es ist ja irre witzig, dass der Weinzierl so ein ironisches Interview gibt - für die Pferde, an denen er weiter unbehelligt herumrucken und denen er unkoordiniert im Rücken herumfallen wird, ist das Ganze leider nicht so witzig, denen tut das schlicht weh. Da fällt mir das Zitat von Horst Stern ein: "Reiten ist eine ernste Sache. Nicht, weil es oft in Samt und Seide geschieht, in Frack und Claque, mit Sporenklirren und Handkuss, mit dem Anspruch, eine Kunst zu sein, und mit dem Ausspruch, es bilde den Charakter. Das mag alles sein und es mag auch nicht sein. Das Reiten ist deshalb eine ernste Sache, weil es auf dem Rücken eines Lebewesens geschieht."
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Ich finde es ja nach wie vor schräg, bei einer Sendung, die "Pferdeprofis" heißt, als Trainer grundsätzlich nur irgendwelche Freizeitfuzzis herzunehmen. Da war doch bisher noch keiner mit einer "richtigen" Ausbildung oder auch nur einem etwas "höherwertigen" Amateur-Trainerschein dabei, oder? Soweit ich weiß, berufen sich Hackl und Schneider auf ihren jahrelangen USA-Aufenthalt bei irgendwelchen schillernden Trainer-Größen (aber wie ich das aus deutschen "Promi-Ställen" mitgekriegt habe, kann man auch "ein halbes Jahr bei Promitrainer XY" gewesen sein und da nur gemistet und die Stallgasse gefegt haben...), Schnabel ist eigentlich Besamungstechnikerin, Dyslie ist eine reine Show-Reiterin ohne formale Ausbildung, Weinzierl ein Späteinsteiger, der mangelnde Erfahrung einfach nur durch viel Ego wettmacht, ... Äh, und wo waren da jetzt die "Profis"?
Klar sind eine Pferdewirt-Ausbildung oder ein Trainer A jetzt auch kein Garant für guten Unterricht und gute Pferdeausbildung, aber immerhin wären das dann schon mal Leute, die zumindest die absoluten Grundlagen drauf haben, keinen gefährlichen Anfängerquatsch im TV verbreiten würden (Strick um die Hand...), und vielleicht auch einfach "ordentliche Pferdeausbildung" vormachen könnten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man da gar niemanden finden konnte, der/die sich vor die Fernsehkamera gestellt hätte. Aber vielleicht war das für RTL zu "seriös", und man wollte lieber Trash-TV mit irgendwelchen schrägen Trainern mit hohem Unterhaltungswert? Gut, das ist ihnen jetzt auf die Füße gefallen, "Quatsch mit Pferden" wird halt eben einfach schnell entweder tierschutzrelevant oder gefährlich (oder beides).
Gruselig dabei finde ich eigentlich nur, wie das jetzt die Debatte befeuert, ob Reiten und Pferdehaltung allgemein noch in unsere Gesellschaft passt. Das gute Reiten, das ich als Kulturgut und absolut erhaltenswert sehe, gerät immer mehr ins Hintertreffen, und die "Clowns" dürfen sich mit lautstarkem Getöse in den Vordergrund drängen. Es ist ja irre witzig, dass der Weinzierl so ein ironisches Interview gibt - für die Pferde, an denen er weiter unbehelligt herumrucken und denen er unkoordiniert im Rücken herumfallen wird, ist das Ganze leider nicht so witzig, denen tut das schlicht weh. Da fällt mir das Zitat von Horst Stern ein: "Reiten ist eine ernste Sache. Nicht, weil es oft in Samt und Seide geschieht, in Frack und Claque, mit Sporenklirren und Handkuss, mit dem Anspruch, eine Kunst zu sein, und mit dem Ausspruch, es bilde den Charakter. Das mag alles sein und es mag auch nicht sein. Das Reiten ist deshalb eine ernste Sache, weil es auf dem Rücken eines Lebewesens geschieht."
Katja Schnabel hat mehrere formale Abschlüsse nach eigenen Angaben, unter anderem ein abgeschlossenes Studium in "Pferdewissenschaften" und ist laut Homepage Ausbilderin zum Pferdewirt nach FN.
Also formal reicht das für mich als "Profi", was trotzdem nicht heißt, dass ich sie als Trainer so viel besser fand.
Bei Hackl, Schneider etc. weiß ich es nicht.
Ich muss aber sagen, dass bei dem ganzen Mist, den man zu Recht an den Pferdeprofis-Trainern kritisieren konnte und kritisiert hat: Die Weinzierl-Szenen geben dem einen neuen Referenz-Rahmen, in dem alle andern plötzlich ziemlich gut aussehen, meiner Einschätzung nach.
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Ich muss aber sagen, dass bei dem ganzen Mist, den man zu Recht an den Pferdeprofis-Trainern kritisieren konnte und kritisiert hat: Die Weinzierl-Szenen geben dem einen neuen Referenz-Rahmen, in dem alle andern plötzlich ziemlich gut aussehen, meiner Einschätzung nach.
Da hast Du natürlich vollkommen recht - alle anderen versuchten wenigstens, im Grundsatz ein pferdefreundliches, durchdachtes Training durchzusetzen (auch, wenn vielleicht nicht immer alles so geklappt hat wie geplant - aber das ist ja bei Lebewesen normal). Da sticht der Weinzierl schon extrem unangenehm raus.
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Mir hat schon der erste Absatz von dem Interview gereicht, um es direkt wieder zuzumachen. Scheint ja irgendwas grundlegendes zu sein, was bei dem nicht stimmt…
Dass man irgendeine hochprofessionelle Qualifikation als „Pferdeprofi“ braucht, finde ich im übrigen nicht. Wenn man schon jahrelang als Trainer arbeitet, da Ahnung hat und zufriedene Kunden, dann kann das durchaus als Qualifikation reichen. Besser jemand mit Pferdeverstand ohne Ausbildung als jemand mit irgendeiner Ausbildung, der einfach keinen Blick für die Bedürfnisse eines Pferdes hat. Viele Dinge kann man einfach nicht lernen, wenn es um Pferde geht, finde ich.
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Es ging ja auch oft nicht um reiterliche Schwächen, sondern um Grundlegendes im Handling und Erziehung.
Ganz oft hab ich mir gedacht "du musst nur die richtigen Ideen haben", zb als Bernd Hackl den einen Quarter (?) von seiner Angst or Traktoren "geheilt" hat, indem er es den Trecker hat jagen lassen. Der hatte einfach oft so zündende Ideen, die es dann leichter gemacht haben für Pferd und Besitzer.
Oft ging es darum, wie Pferde ticken und wie man sich dem anpasst, so hab ich das jedenfalls in Erinnerung, es wurde ja oft auch ein bisschen was erklärt.
Die neue Staffel hatte damit aber nun plötzlich gar nichts mehr zu tun, da ging es eher darum, möglichst schnell das Tier zu reparieren, und vor allem bei Herrn Weinzierl war auch ganz viel Selbstdarstellung dabei, da schien das Tier nur das Vehikel zu sein.
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Der Hackl hatte zum einen Ideen und zum anderen ein supergutes Timing gepaart mit einer gehörigen Portion Größenwahn. Und da ist es egal, ob er Bereiter oder sowas ist, denn darum ging es eben wirklich meistens nicht.
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Na man kann sich ja ruhig mal die Ausbildungsinhalte oder auch Prüfungsanforderungen an/ für Profis im Bereich der Pferdehaltung ansehen.
Also z. B. Pferdewirt mit der Spezialisierung x, y oder auch Trainer.
Da lernt man schon was und muss das eben auch mit einer staatlich anerkannten Prüfung nachweisen.
Natürlich gehört dann eben immer auch eine gewisse persönliche Eignung/ Talent, Verantwortung, Begeisterung und vor allem Weiterbildung dazu. Als Trainer auch ein gewisses Talent im Umgang mit Besitzern und Mitarbeitern.
Aber ich finde die Ansprüche an ein Sa-Abend-Fernsehunterhaltungsformat hier nach wie vor witzig.
Um mir treu zu bleiben, die Leute von "ab ins Beet" sind auch keine Gartenbauingenieure.
Alles was tierschutzrelevant ist, gehört angezeigt. Auch dafür gibt es in Deutschland "geprüfte" Profis.
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Der Rütter lebt doch in seiner selbst erbauten Welt, in die ihm niemand reinquatschen darf bzw kann weil er eh über allem steht.
Meine Güte ey ....
Jetzt sind die Reiter bestimmt genauso schlimm wie die Hundesportler.
Klasse, endlich ne neue Sau die man durchs Dorf treiben kann.
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Aber ich finde die Ansprüche an ein Sa-Abend-Fernsehunterhaltungsformat hier nach wie vor witzig.
Um mir treu zu bleiben, die Leute von "ab ins Beet" sind auch keine Gartenbauingenieure.
Das ist ja nun nicht wirklich überraschend. Wenn hinterher das Staudenbeet hässlich ist, who cares?
Das hier ist ein Forum für Hundeliebhaber, deswegen werden zum Beispiel auch sämtliche Hundeprofi-Formate auseinandergenommen, egal ob Samstagabend-Fernsehen oder superseriöse Arte-Doku im Spätprogramm (naja, Letzteres gibt es gar nicht ).
Die Schnittmenge zwischen Hunde- und Pferdehaltern oder Pferdeliebhabern ist sehr groß, deswegen geht es hier im Forum zu den Pferdeprofis ähnlich zu.
In einem Elternforum gibt es mutmaßlich heiße Diskussionen zu diesen Supernanny-Sendungen.
Mich würde überraschen, wenn es anders wäre.
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